Unsere Reise... wherever we go

September 2022 - March 2023
A 183-day adventure by Cordula & Christoph
  • 174footprints
  • 17countries
  • 183days
  • 1.3kphotos
  • 89videos
  • 25.6kkilometers
  • 15.8kkilometers
  • Day 1

    Heidelberg

    September 7, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Da Pläne sich ändern und es keine Zufälle gibt, sondern es uns zufällt wenns fällig ist, sind wir nun in Heidelberg gelandet um die Zeit bis das Wohnmobil fertig ist, zu nutzen.
    Das Heidelbergerschloss wurde im 13.Jhd. zum ersten Mal als Burg erwähnt, 1401 baute Ruprecht 3.(als Ruprecht 1. deutscher König) es dann zum Schloss um und aus. Weitere Könige baute es immer wieder aus bis es im 30jährigen Krieg zum ersten Mal zerstört wird, 1689 brennt es dann nochmal durch Ludwig 14., 1784 durften sich dann die Bewohner der Stadt alles notwendige aus dem Schloss holen, nach einer weiteren Zerstörung durch die Franzosen 1693. Um 1900 wird der Friedrichsbau durch die badische Landesregierung dann wiederhergestellt , der Rest nur mehr erhalten - so kann man es auch heute noch besichtigen.
    Die Heiliggeistkirche wurde 1398 bis 1441 erbaut als Grablege für Ruprecht 1. Auch sie blieb durch die Franzosen 1693 nicht verschont, von 1706 bis 1936 wurde sie dann durch eine Scheidemauer in einen katholischen und einen protestantischen Teil aufgeteilt, nach dem Fall der Mauer wurde sie dann im Ganzen evangelisch.
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  • Day 2

    Heidelberg abends

    September 8, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Bei der Thingstätte am Heiligenberg drückt einen einerseits die Geschichte, andererseits ist es schon sehr beeindruckend, welche Akkustik ohne Verstärkung möglich ist.
    1935 wurde die Stätte unter Adolf Hitler in nur einem Jahr erbaut. 20.000 Menschen fanden hier Platz und den Propagandaveranstaltungen beizuwohnen. Heute steht sie unter Denkmalschutz und dient als Konzertveranstaltungsort.
    Danach auf Empfehlung einen außergewöhnlichen Shot probiert und für gut befunden - warmer Erpel in der Destille in Heidelberg.
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  • Day 6

    Dresden

    September 12, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Da hat August der II echt was aus dem Boden gestampft. Die im Februar 1945 zerbomte Stadt, die mit viel Geduld, Geld und Schweiß wieder zu einer absoluten Schönheit wurde, ist wirklich eine Perle und Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen.
    Bild 2: Die Kathedrale Sanctissimae Trinitatis oder einfach Katholische Hofkirche wurde unter Friedrich August 2. von Sachsen von Geatano Chiaveri 1739 bis 1755 anfangs unter strikter Geheimhaltung erbaut. Denn es gab in Europa keine andere Stadt zur damaligen Zeit, wo zwei repräsentative Kirchen der großen Konfessionen auf so engem Raum das Stadtbild prägten. Der Wiederaufbau nach der Bomben 1945 dauerte bis 1965, nich heute kann man die Spuren an den unterschiedlichen Steinfärbungen erkennen.
    Das dritte Bild zeigt die Semperoper, benannt nach ihrem Architekten Gottfried Semper. Bis zum heutige Aussehen hat dieses Theater einiges mitgemacht: von erstem Bau 1838-1841 als Hoftheater, einer völligen Zerstörung durch einen Brand 1869, eine als Bretterbude bezeichneten Interimsbau, den zweiten Aufbau von 1871-1878 nach Pläne Gottfried Sempers (zu dieser Zeit durfte er Sachen aufgrund einer Beteiligung bei den Maiauständen nicht betreten, baute in der Zwischenzeit in Wien das Burgtheater und gab die Leitung der Baustelle in Dresden seinem Sohn Manfred Semper in die Hand), die zweite Zerstörung in der Bombennacht auf Dresden am 13. Februar 1945 durch einen Brand und zuletzt den Wiederaufbau und Anbau mit Fertigstellung 1985.
    Bild 4: Der Dresdner Zwinger wurde von 1709 bis 1728 auf Wunsch des Friedrich August 1. als Orangerie, Garten und Festareal nach Vorbildern aus ganz Europa erbaut. Als Zwinger wurde er bezeichnet, da er sich zwischen der innern und äußeren Festungsmauer befand. Eigentlich hätte der Zwinger nur ein kleiner Teil einer der größten Schlossanlagen Europas werden sollen, nach dem Tod von August dem Starken ließ man davon aber ab und mit der Sempergallerie wurde der zuvor unbebaute Teil zur Elbe hin (hier sollte das Schloss weiterführen) über 100 Jahre später zusammengeschlossen. Auch dieses Gebäude trug 1945 schwere Schäden davon, die Renovierung dauerte bis 1963, ab 1951 war er für für Öffentlichkeit teilweise wieder zugänglich. Heute dient er hauptsächlich als Museum, hin und wieder auch als Musik- und Tanzveranstaltungsraum.
    Am fünften Bild sieht man den Fürstenzug, das für mich beeindruckendste Kunstwerk. Auf deiner Länge von 102m und ca 23.000 Fliesen aus Meißner Porzellan kann man insgesamt 94 Personen und 44 Pferde bestaunen, 34 Männer entstammen dem Fürstenhaus Wettin und waren in der Zeit von 1127-1873 Markgrafen, Herzoge, Kurfürsten oder Könige. Das Kunstwerk wurde 1904-1907 neu gearbeitet und ersetzte damit das 30 Jahre zuvor erschaffene Wandbild von Wilhelm Walter aus einer Putzkratztechnik, die leider nicht witterungsbeständig war. Die Bombennacht überlebt es erstaunlicherweise gut, lediglich 221 Fliesen musste man danach austauschen.
    Am sechsten Bild sieht man uns und Nils mit leckerem Schokoladeneis, den Stallhof Dresden bewundern. Als eines der wenigen erhaltenen Gebäude aus der Renaissanceepoche sieht man hier den Hof, der als Schauplatz für Turniere, Hetzjagden und Ringestechen erbaut wurde. 1591 ließ Kurfürst Christian 1. ihn fertigstellen, 1945 musste er nach der Zerstörung wieder komplett aufgebaut werden.
    Bild 7+8: Die Dresdner Frauenkirche wurde 1726 bis 1743 im Stil des Dresdner Barocks erbaut. Auch diese Kirche überlebte die Bombennacht von 13. auf den 14. Februar 1945 nicht. In der DDR blieb die Kirche als Ruine erhalten, denn dafür wurde kein Geld ausgegeben, und diente als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung. Erst 1993 begann man mit der Entrümpelung und ein Jahr später mit dem Wiederaufbau, welcher 2005 abgeschlossen werden konnte. Heute ist die Kirche innen in wunderschönen hellen Farben gehalten, ohne zu viel Prunk und Gold.

    Wir haben selten so viele monumentale Bauwerke auf einem Fleck gesehen und trotzdem so viel Grünfläche und Möglichkeiten sich am Wasser auszuruhen, zu spielen oder was auch immer.
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  • Day 7

    Prag

    September 13, 2022 in Czech Republic ⋅ ⛅ 22 °C

    Die Stadt der Kopfsteinpflaster.

    Hätte mir nicht gedacht, daß sie so groß ist und es dort so viel Schönes zu sehen gibt.

    Wir haben uns den Tag über alles was erschlenderbar war, angesehen. Aber schon festgestellt, dass es nochmal einen Wochenendtrip braucht um genug Zeit für alles zu haben.

    Angefangen am Altstädter Ring spaziert man auf dem ältesten Teil der Stadt. Umgeben von bedeutenden Gebäuden aus mehreren Zeitepochen, ist der Platz Teil des Königsweg, der Krönungsgang der böhmischen Könige.(Bild 3)
    Über die Karlsbrücke überquert man die Moldau, einen weiteren Teil des Kränungsweges. Die Karlsbrücke hat ihren Namen von Kaiser Karl dem 4., der Prag zu seine Hauptstadt machte. Als Wahrzeichen erinnert die Brücke noch heute daran und ist die Einkaufsmeile der kleinen Souvenierstände, Male und Künstler.(Bild 4)
    Ihr Ende findet die Krönungszeremonie im Veitsdom der Prager Burg. Vom Hradschin Platz hat man einen tollen Blick auf den Haupteingang der Prager Burg. Mit ihren 7 Hektar Grundfläche ist sie das zweitgrößte geschlossene Burgareal der Welt. Seit dem 9. Jahrhundert residieren dort die tschechischen Herrscher. Während dieser Zeit wurde fleißig um und dazugebaut, weshalb man heute auch hier viele verschieden Baustile findet. Das beeindruckendste Bauwerk ist der Veitsdom. 1344 wurde hier der Grundstein gelegt und mit großen Baupausen erlangte er erst im 20. Jahrhundert seine heutige Schönheit. (Bild 7-10)
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  • Day 12

    Graz und Deutschlandsberg

    September 18, 2022 in Austria ⋅ ⛅ 12 °C

    Nach ein paar Tagen Freunde besuchen, Ruhe genießen und bisschen auskurieren, geht es heute weiter Richtung Süden.
    Der Schnee auf den Bergen war für uns dann der letzte den wir in Österreich für dieses Jahr mitbekommen haben🙈Read more

  • Day 13

    Lokve

    September 19, 2022 in Croatia ⋅ ⛅ 13 °C

    Da fährt man durch den Nationalpark Risnjak und findet einen riesengroßen Stausee. 1954 wurde hier ein Staudamm gebaut und dann das Tal mit drei Orten geflutet - bei niedrigem Wasserstand kann man die Kaiserbrücke aus der damaligen Zeit noch sehen.
    Heute hats leider etwas geregnet, ansonsten wäre das der perfekte Zwsichenstopp für etwas Sport und Entspannung gewesen.
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