- Geziyi göster
- Yapılacaklar listesine ekleYapılacaklar listesinden çıkar
- Paylaş
- Gün 767
- 29 Aralık 2024 Pazar 15:30
- ☁️ 31 °C
- Yükseklik: Deniz seviyesi
KamboçyaTrapeang L’al12°36’22” N 106°1’20” E
Kratie und die Irawadi Delphine

Die Fahrt nach Kratie war abenteuerlich. Minibus für 15€, der 6h brauchen sollte.
Am Anfang sind wir 3 Passagiere und ne Menge Kisten, doch auf dem Weg kamen immer mehr Leute dazu (Khmer) und immer mehr Gepäck wurde unter den Sitzen verstaut und außen hinten mit Seilen vertäut. Am Ende saßen mehr als 20 Leute im 17er Bus 😂 und es waren auch eher 7,5h bis zum Ziel.
Aber lustig war es trotzdem und einigermaßen bequem. Jetzt kann ich auf Khmer bis 3 zählen: mui, bi, bai 🤓
Bei der Suche nach einem Hostel in Kratie hat es nicht so die große Auswahl gegeben und ich habe mir ein sehr günstiges Guesthouse ausgesucht mit Einzelzimmer und Balkon mit Blick auf den Mekong.
Wie schon beim ersten Hotel in Siem Reap war das dann aber auch etwas gewöhnungsbedürftig.
Uralte Springfedermatratze, wo man jede Feder spürt, Minibad in dem auch Günther und Walter, 2 fette Kakerlaken leben, und im großen und Ganzen etwas heruntergekommen. Auch kein Wifi im Zimmer und eine Grundschule nebenan mit Radau ab 6Uhr morgens. 🤔
Vielleicht suche ich mir morgen was anderes...
Ich lerne bei der Ankunft ein nettes französischen Pärchen kennen, die unbedingt heute noch mit einem Boot auf den Mekong wollen, um Delphine zu sehen. Wir tun uns zusammen, denn dann kostet es nicht so viel (13$) und werden mit dem Tuktuk zu der Stelle gefahren, wo die kleinen Boote auf Touristen warten. Besonders gut ist das nicht, denn der Motor ist laut und verscheucht die Tiere eher. Der Motor wird zwar zeitweise abgestellt, aber die Strömung ist sehr stark und so muss der Bootsfühtrer den immer wieder anstellen, um wieder auf Position zu kommen. Die Kajakfahrer machen das viel besser, sind leise und stören die Delphine nicht. Wenn, dann sollte man die selten gewordenen Tiere, eher so suchen.
Wir sehen zwar welche, aber immer mit gewissem Abstand und meist nur den Rücken. Da hätte man den Tieren den Motorenkrach echt ersparen können. Ich fühle mich schuldig sie so zu stören. Hinterher ist man schlauer.
Der Sonnenuntergang über dem Mekong ist der Hammer.
Abends lädt mich Petch, der Hostelbesitzer in seine Freundesrunde ein. Ein Lehrer, ein Polizist, ein Bauer und ein ehemaliger TV-Moderator sitzen bei Whiskey und Bier zusammen. Sehr interessant und nett mit den Männern.
Der WWF schreibt Folgendes:
Gute Nachrichten aus Kambodscha: Erstmals seit Jahrzehnten ist der Bestand der stark bedrohten Mekong-Delfine wieder gewachsen.
Die Zahl der Delfine wuchs innerhalb von zwei Jahren von 80 auf 92 Tiere, wie eine Zählung des WWF und der kambodschanischen Regierung auf 190 Flusskilometern zwischen Kratie in Kambodscha und den Mekongfällen in Laos ergab. „Der Anstieg der Population ist ein historischer Erfolg und könnte den Durchbruch unserer Schutzbemühungen markieren“, freut sich Kristin Meyer, Asien-Referentin beim WWF Deutschland.
Hoffen wir, dass das so weiter geht.Okumaya devam et