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- Giorno 859
- lunedì 31 marzo 2025
- ☁️ 22 °C
- Altitudine: 10 m
VietnamHue16°28’10” N 107°35’33” E
Ankunft in Hué

Am Morgen drehe ich noch eine letzte Runde durch die Altstadt und verschicke 2 Postkarten, die hoffentlich zu Ostern in Deutschland ankommen.
Dann warte ich im Hostel auf das Taxi, das mich zum Bus bringt. Das schöne in Vietnam ist, dass beim Kauf eines Bustickets die Fahrt zum Bus inklusive ist. Das ist superpraktisch, denn man muss nicht irgendwohin laufen, sondern wird mit dem Sammeltaxi abgeholt.
So wird das Reisen kinderleicht. Es gibt wieder einen der drei-reihigen Busse, bei denen man eher liegt als sitzt. Das ist im Grunde bequemer als sitzen. Vor allem für kleine Menschen, denn die Maße der Sitze sind an der Durchschnittsgröße der Vietnamesen bemessen. 1,80m geht grade noch so. Ist man größer, muss man die Beine anziehen. Aber in den Sitzbussen ist das noch blöder. Sitzreihen enger als fliegen mit RyanAir. Also finde ich das gut.
In Danang kommen wir an der berühmten Drachenbrücke vorbei. An den Wochenenden speit der Kopf Feuer und Wasser.
In Hué habe ich mir ein günstiges Homestay gesucht und laufe vom Bus dahin. Der Fluß, den ich überquere scheint das touristisch geprägte Viertel vom "normalen" Vietnam abzugrenzen. Ich bin auf der " normalen" Seite und das ist auch gut so.
Mein Homestay hat 4 Etagen und natürlich muss ich nach ganz oben. Aber nicht schlecht, denn hier gibt es eine Dachterrasse mit Blick auf die Stadt.
Das Zimmer hat 3 Betten, aber ich teile es mir nur mit Sascha, einem netten Russen.
Ich drehe direkt mal eine kleine Runde durch den Abend. Mal die Nachbarschaft auskundschaften.
Da macht sich wieder mein Hühnerauge bemerkbar. Die Fußpflege in Hoi An hat nicht lange angehalten.
Aua, aua, aua. Ich bin mir jetzt sicher, daß die neuen Schuhe aus Chiang Mai einfach eine Nummer zu klein sind.
Ich versuche wieder in den Apotheken irgendwas zu finden, doch nix zu kriegen.
Am Abend sitze ich auf der Dachterrasse und jammere so vor mich hin und verfluche die Hühneraugenpflaster, die ich in Nha Trang erstanden hatte. Die haben nur die Haut drum rum verätzt und sonst nur noch mehr Brennen verursacht, so dass ich nach 3 Pflastern wieder damit aufgehört hatte. Das war vor einer Woche. Die Haut pellte sich und der Zeh war tagelang feuerrot. Jetzt streiche ich mit dem Finger über die harte Hautstelle am Zeh und ziehe an einem Hautfetzen. Und siehe da: Das Hühnerauge fällt ab. Der ganze harte Knubbel, der sich wie ein Steinchen zwischen den Zehen angefühlt hatte, fällt raus. Was für eine Erleichterung. Hat das Pflaster vielleicht doch was gebracht. Ich bin so froh, ich könnte tanzen.Leggi altro