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- Dzień 860
- wtorek, 1 kwietnia 2025
- ☁️ 20 °C
- Wysokość: 9 m
WietnamHue16°28’36” N 107°34’23” E
Hué mit dem Rad - forbidden City

Hué war die Residenz einer vietnamesischen Kaiserdynastie, 13 Kaiser an der Zahl, bis der letzte 1945 abdanken musste.
Es gibt hier eine Kaiserstadt und einige imperiale Grabstätten / Mausoleen.
Man kann sich also ne Menge Kultur und Geschichte reinpfeifen.
Das hab ich dann auch gemacht - jedenfalls einen Teil.
Ich war in der verbotenen Stadt - also die Stadt der Kaiser mit Zitadelle und einigen bemerkenswerten Gebäuden, Gärten und Tempel.
An dem Tag hatte ich ein tolles Mountainbike und habe mich in den chaotischen Verkehr gewagt. Aber der liegt mir. Fand ich eigentlich ganz cool, wie die Verrückten hier zu fahren 😂
Und wie es der Zufall will, bin ich auf der Suche nach dem Ticketschalter durch ein Tor gegangen und war dann schon mitten in der Kaiserstadt bevor ich es gemerkt habe. Also den Eintritt von 10€ aus Versehen gespart. Am Tor war keiner, der mich darauf aufmerksam gemacht hätte, dass das eigentlich der Ausgang war. Upsie 🤷♀️
Dazu muss man wissen, dass Hué in der im Vietnamkrieg heiß umkämpften Zone lag und die Kaiserstadt immens viel Schaden erlitten hat. Von 160 Gebäuden waren nach dem Krieg nur noch 10 erhalten. Aber über die Jahre wurde einiges wieder aufgebaut und immer wird irgendwo weiter renoviert. Vielleicht wird sie irgendwann in der Zukunft wieder so sein wie Anno Tuk.
Sehr beeindruckend diese weitläufige Anlage mit Palast, Pavillons, Theater, Teichen, Gräben, Mauern, Toren, Gärten, Bäumen und Wiesen.
Es regnet zwar, aber das meiste ist untereinander mit Wandelgängen und Galerien verbunden.
Hier läuft man sich echt nen Wolf, so groß ist es. Eine Fläche, in der eine kleine Stadt Platz finden würde.
Danach bin ich zur ältesten und höchsten buddhistischen Pagode geradelt und muss sagen ich war etwas enttäuscht. Ich hab was echt hohes erwartet, aber so hoch war sie gar nicht 😜
Zurück ging es in die Stadt immer am Parfüm Fluss entlang, auf dem Drachenboote die Touris zu einigen Sehenswürdigkeiten schippern.
Der Verkehr ist am Nachmittag noch voller, aber mir macht es Spaß. Einziges Rad unter zig Motorrollern.
Ich fahre bis zum großen Markt Dong Ba, wo ich was gefuttert habe, eine Mütze und einen Hornhauthobel (!) erstanden habe. Ich kann es kaum fassen. Das Hühnerauge plagt mich nicht mehr und endlich finde ich Abhilfe, falls es wieder kommt. Außerdem müssen neue Schuhe her... Czytaj więcej