• Blick aus dem Zug vom Wolkenpass
    Eingangshalle HotelPool (es war jedoch viel zu kalt, um den zu nutzen)Typische Wohnhäuser- soo schmalErster Grab-Ride mit dem RollerEingang KaiserstadtThronTheaterVietnamesisches HandwerkMal wieder ein verrückter TransportVerspäteter Flug

    Huế - Alter Kaiserstadt

    20–23 jan., Vietnam ⋅ ☁️ 24 °C

    Mit dem nächsten Zug ging es für uns von Đà Nẵng nach Huế über den Wolkenpass (Đèo Hải Vân). Der Wolkenpass bildet die natürliche Grenze und Wetterscheide zwischen Nord- und Süd-Vietnam. Er ist ca. 20 km lang, erreicht 496 Meter Höhe und führt über den Ausläufer der Truong-Son-Berge, der bis zum Meer reicht.

    Diese Zugfahrt war dieses Mal nicht im Schlafwagen, sondern mit normalen Sitzplätzen, die allerdings nicht ganz so normal waren, da man die Lehnen nicht verstellen konnte und meine Sitzfläche einfach herunter gefallen ist, als ich mich setzen wollte. Der Zug war sehr voll und es war gefühlt ständig jemand in Bewegung und hat die verdammt laut quietschende Tür neben uns aufgemacht. Trotz der weniger optimalen Bedingung, war die Aussicht wirklich unbeschreiblich. Leider konnte Tommy diese nicht wirklich genießen, da es ihm zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich besser ging. Nach deutlicher Verspätung sind wir in der alten Kaiserstadt angekommen. Huế war einst der Sitz der Kaiser der Nguyen-Dynastie und von 1802 bis 1945 die Hauptstadt.

    Tommy konnte von Huế leider nicht so viel sehen, da er die drei Tage komplett im Hotelzimmer verbracht hat, um wieder gesund zu werden. Die ersten 1,5 Tage habe ich mich um ihn gekümmert, etwas entspannt und die verrückteste und größte Mall ausgekundschaftet. Dort gab es wirklich nichts, was es nicht gab. Als es Tommy etwas besser ging, habe ich mir am vorletzten Tag das erste Mal einen Grab-Roller Fahrer genommen und habe dann die alte Kaiserstadt erkundet. Das Gelände war echt riesig und es gab wirklich viel zu sehen. Über den alten Kaiserthron, erhaltende Wohnhäuser, ein altes Theater sowie japanische Gärten und noch vieles mehr. Anschließend gab es noch lecker essen und eine kleine Schlenderei durch die Stadt. Am letzten Abend konnte sich dann Tommy nach dem es ihm endlich besser ging, zumindest den Sonnenuntergang vom Dach des Hotels anschauen.

    Um etwas zu Zeit zu sparen, die wir krankheitsbedingt verloren haben, haben wir uns dann kurzfristig dazu entschieden anstatt mit dem Zug weiterzureisen und noch einen Nationalpark sowie eine Duckfarm zu besichtigen, von Hue direkt nach Hanoi zu fliegen. Von dort aus ging es weiter nach Ninh Binh. Stay tuned.
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