Tag 0 - Weihnachten zu Hause

Stay tuned
Der erste Tag stand ganz im Zeichen der Anreise. Am zweiten Weihnachtsfeiertag ging’s um kurz nach 5 Uhr mit dem Auto nach Berlin. Der Flieger nach Doha war pünktlich und sehr komfortabel.
In Doha angekommen hatten wir knapp 3,5h Aufenthalt um den Flughafen zu erkunden. Der Hafen ist ein großer Transitflughafen und auf etwas längere Aufenthalte ausgelegt. Daher gab es Kunst zu bestaunen und einen Indoor-Garten inklusive Wasserfall (natürlich 🙃).
Dann ging’s weiter in den Flieger nach Kuala Lumpur. Nochmal 7h Flug. Der Flieger war leider nicht ganz so komfortabel und wir konnten nicht so recht schlafen. Aber egal - wir sind gut und sicher angekommen.
Ortszeit 8:50 Uhr landete der Flieger. Wir haben den Tag mit erkunden verbracht da wir erst 15 Uhr in die Unterkunft konnten.
Geschäfte und Menschen sind sehr spannend. Insbesondere die Toiletten für Frauen 🫠
Nachdem wie eingecheckt hatten, sind wir noch einkaufen gegangen und haben unser Hotel erkundet. Wir schlafen In der 25. Etage mit Blick auf die Wahrzeichen von KL. Auf dem Dach gibts Fitnessstudio und Pool. Sehr aufregend, aber nach fast 24h Anreise dann doch eher was für die nächsten Tage.Read more
Nach 14h Schlaf (den wir eindeutig gebraucht haben) und ohne großen Jetlag haben wir uns am nächsten Tag auf Entdeckungstour begeben. Unser Weg führte uns durch viele Hochhausschluchten und Parks bis hin zum bekanntest Wahrzeichen der Stadt - den Petronas Towers. Da die ganze Stadt noch weihnachtlich geschmückt war, durfte ein obligatorisches Foto mit dem Weihnachtsbaum in kurzer Hose davor nicht fehlen. Unsere Tage in Kuala Lumpur hatten wir im Voraus nicht wirklich geplant, da wir nicht wussten, ob uns der Jetlag einholt, deshalb konnten wir leider nicht mehr auf die Petronas Towers hoch fahren, da diese für die nächsten Tage ausgebucht waren. Nach unserer ersten Erkundungstour wollten wir die Angebote unserer Unterkunft nutzen und haben uns im Sky-Pool etwas abgekühlt, bevor wir eine Sport Session im Fitnessstudio eingelegt haben. Abends hat es uns noch nach Chinatown geführt, wo wir auf Empfehlung der Inhaberin super lecker gegessen haben 🥰 Anschließend gab es noch mal eine weitere nächtliche Erkundungstour, wo wir die bisher spannendes Buchhandlung schlechthin entdeckt haben.
Am nächsten Morgen ging es für uns mit einem Grab (Fahrdienst) zu den Batu Caves. Das sind Kalksteinhöhlen, die als religiöser Ort der Hindus gilt. Die größte ist die 100 Meter hohe sogenannte Tempel- oder Kathedralenhöhle, in der mehrere Hindu-Schreine zu finden sind. 272 steile und bunte Treppenstufen führen vom Vorplatz hinauf zum Eingang dieser Haupthöhle. A den Schreinen saßen Familien auf dem Boden, aßen mitgebrachtes Essen oder brachten verschiedenen Göttern Opfergaben von Geld über Essen bis hin zu lebendigen Hühnern. Solch einen Schrein durften wir nur ohne Schuhe betreten. Aus dem gesamten Gelände waren wir von Javaneraffe umringt, die sehr zutraulich waren. Nach den Höhlen ging es für uns auf den Kuala Lumpur Tower (Menara). Dieser ist mit 421 Metern der höchste Fernsehturm Malaysias und der siebthöchste der Welt. Von dort hatten wir bei strahlendem Sonnenschein eine tolle Sicht über die Stadt. Die Skybox mit dem Boden aus Glas habe ich ohne Tommy ausprobiert. 😉
Die restliche Zeit haben wir uns weiter durch typisches Essen probiert und mussten dem einen oder anderen Regen ausweichen.
Am 30.12. ging es für uns dann mit einem super luxuriösen Bus mit viel Platz, Essen und Getränken sowie Entertainment über die Grenze nach Singapur. 🇸🇬Read more
Am 30.12. kamen wir mit dem Luxus Bus in Singapur an. Die oft „gefürchtete“ Einreise war sehr einfach und wir durften rein 🙃
Singapur ist gefühlt bereits im Jahr 2124. Alles ist digitalisiert, sehr sauber und ordentlich und man hat das Gefühl „alles funktioniert“ einfach. Den ÖPNV benutzen war so einfach wie noch nie zuvor. Einfach beim Einsteigen die Kreditkarte vorhalten, losfahren und beim aussteigen das gleiche nochmal - fertig. Wir waren wirklich positiv beeindruckt. Die Stadt hat vor jetzt genau 60 Jahren die Unabhängigkeit von Malaysia erklärt. Bereits in den 70er Jahren wurde die Stadt begonnen zu säubern und zu begrünen und schlaue Wohnkonzepte wurden vom ersten Minister geplant und umgesetzt. Das alles konnten wir uns im National Museum of Singapur näher erläutern lassen.
Grundsätzlich ist zu sagen, das die Regierung sehr streng ist, was die Einreise angeht aber auch in vielen anderen Belangen fühlt man sich manchmal wie im Film. Die gesamte Stadt ist Videoüberwacht, man darf nur an vorgeschrieben stellen die Straße überqueren, Kaugummis sind illegal und es gibt noch die Todesstrafe sowie das „Auspeitschen“ als Strafe.
Das alles zusammen mit den hochmodernen Gebäuden und der Philosophie (null Korruption) hat uns echt beeindruckt. Auch wenn wir uns nicht sicher sind, ob das langfristig eine Stadt wäre, in der wir leben wollen würden. Dafür fehlen uns dann doch die etwas dreckigen Ecken Kölns aber auch die Individualität und der Charm zu sehr 😬
Um zu beschreiben, wie Singapur funktioniert und tickt, ist hier leider nicht genügend Platz. Aber es ist etwas ganz anderes zu dem was wir bisher so kannten. Eine Regierung, die eine bessere Vergütung erhält, als der private Sektor, um Korruption zu vermieden sowie eine langfristige Stadtplanung (Singapur ist planungstechnisch immer eine Generation voraus und setzt diese dann auch um). die funktioniert und nachhaltig ist, sind nur ein paar Beispiele dafür.
Zurück zu uns - wir hatten einen tollen
Silvesterabend an der Marina Bay mit Blick auf das markante Luxushotel Marina Bay Sands. Gemeinsam mit knapp 300.000 anderen Menschen wurde gemeinsam auf den Jahreswechsel hin gefiebert. Es gab bereits vor 0 Uhr mehrere kleine Feuerwerke und dann um Mitternacht ein Großes. In Singapur ist Feuerwerk und Böllern verboten. Es gibt nur ein zentrales Feuerwerk. Das ist tatsächlich die allerbeste Art um Silvester zu feiern.
In den folgenden Tagen haben wir die Stadt erkundet. Die berühmten Gardens by the Bay mit ihren artificial Trees und der Lichtshow, einige Hawker Center (günstige Foodcourts mit verschiedenstem Essen), die historischen Stadtviertel Singapurs (Chinatown, Little India, Kampong Glam) inkl. Moschee, das Marina bay Sands Hotel inkl. erstem Casino Besuch von Antonia 😅, haben jede Menge Essen probiert und uns viel über die Stadt informiert.
Am letzten Tag sind wir dann eher zufällig in einem Buddha-Tempel gelandet und waren überrascht wie groß und vielfältig es dort war. Wir konnten einer „Zeremonie“ der Mönche beiwohnen und den Gebetsgarten besichtigen - enorm spannend.
Danach ging’s noch in die komplett kostenfreie Singapur National Gallery. Eine Art hypermodernes Museum, aber auch viel Informationen über die Art und Weise wie die Stadt funktioniert und ihre Zukunft plant.
Leider konnten wir nur knapp 1,5h bleiben da wir etwas spät dran waren. Das ist in jedem Fall ein echter Geheimtipp.
Am 04.01. ging es dann weiter zu unseren nächsten Station nach Ho Chi Minh in Vietnam. Schauen wir mal was das ehemalige Saigon für uns bereit hält 🌞Read more
Angekommen in Vietnam, genauer gesagt in Ho-Chi-Minh-City (der größten Stadt Vietnams) standen wir erstmal ca. zwei Stunden bei der Einreise bis wir endlich zur Unterkunft fahren konnten. Alleine die Fahrt dorthin war ein kleiner bis mittelgroßer Kulturschock, denn so viele Roller auf den Straßen haben wir bisher nicht gesehen. Wenn so ein Roller näher als nah an einem vorbei fährt, ist es nicht verwunderlich, wenn er entweder mit allem beladen ist, was man sich nur im entferntesten vorstellen kann oder anstatt einer Person auch mal bis zu 4 Personen darauf sitzen. Verrückterweise tragen die Erwachsenen fast immer Helme, die Kinder allerdings eher selten. In Singapur haben wir bereits die Empfehlung bekommen, wenn man über die Straße geht soll man einfach über die Straßen gehen, da die Roller ausweichen, niemals jedoch einen Schritt zurück gehen. Das konnten wir schnell Bestätigungen und nach jedem überqueren der Straße war man froh, es geschafft zu haben. Grundsätzlich würde ich sagen sind Verkehrsregeln eher Empfehlungen. 🙈🤣
Bei unseren ersten Erkundungstouren durch die Stadt ist uns schnell aufgefallen, dass neben dem Verkehr die Sauberkeit aber auch das Leben auf den Straßen sich deutlich von dem in Singapur unterscheidet. Es sind viel mehr Menschen auf den Straßen und gefühlt findet das gesamte Leben hier statt. Alles was wir wohl eher in unseren eigenen vier Wänden machen, findet hier auf der Straße. Um nur einige Beispiele zu nennen: Rasieren im Rollerspiegel, Filme schauen, kochen etc. Da gibt es auf jeden Fall einiges zu sehen ☺️ Lustig ist auch, dass gefühlt alle auf winzig kleinen Hockern und Stühlen überall an der Straße sitzen. Wir haben uns erklären lassen, dass man so schnell vor der Polizei verschwinden kann.
In den 1,5 Tagen, in denen wir hier waren haben lecker gegessen und unseren ersten Egg-Kaffee getrunken, vor allem unsere weitere Reise geplant und uns eine Massage gegönnt. Highlight war auf jeden Fall der Sieg der Südostasien-Meisterschaft, der hier mehr als ausgiebig über mehre Stunden gefeiert wurde.
Nach viel Großstadttrubel geht es nun erstmal für drei Tage ins Mekong-Delta, um mehr über die Traditionen, Geschichte und Kultur zu lernen im Reise-/Liegebus (Witzige Erfahrung für Menschen, die nicht der typisch vietnamesischen Standardgrößen entsprechen 🙈Read more
Unsere Zeit im Mekong-Delta war sehr intensiv und wir haben so viel erlebt und gelernt, dass man das nur schwer kurz und bündig zusammenfassen kann. Die drei Tage haben wir in einem Homestay verbracht bei Susan. Susan ist super freundlich und liebt ihren Job, was man allein an ihrer herzlichen und offen Art gemerkt.
Angekommen in der Unterkunft konnten wir uns erstmal im Pool abkühlen, bevor aus auf eine Fahrradtour durch 5 verschiedene Dörfer ging. Auf dieser Tour haben wir zwei Tempel besichtigt, Susan hat uns was zum Reisanbau erklärt sowie einen lokalen Pomelogarten gezeigt, aus dem wir auch super leckere Pomelos frisch am Baum probieren konnten. Zum Abschluss waren wir auf einem kleinen Markt, auf dem wir die Zutaten für den gemeinsamen Kochabend eingekauft haben. Hier haben wir beobachtet, wie einem Frosch, typisches Essen hier, einfach mit einer Schere der Kopf abgeschnitten wurde. Das hat Antonia nicht ganz so gut verdaut 🙈Nachdem wir wieder angekommen sind, konnten wir eine weitere Abkühlung im Pool bei einer Kokusnuss aus dem Garten von Susan genießen. Auf dem Abendprogramm stand dann einen Sonnenuntergang über den Reisfeldern sowie ein gemeinsamer Kochabend.
Am nächsten Tag ging es nach einem super Frühstück in den Regenwald von Xeo Quit in die Provinz Dong Thap. Hier war während des Vietnamkrieges das Hauptquartier der Parteikomitees der Provinz. Die Truppen Südvietnams und Amerikaner wussten um die Existenz dieses Lagers und griffen es regelmäßig aus der Luft und mit Bodentruppen an. Durch einfallsreiche Verstecke im dschungelartigen Wald und mit Hilfe der lokalen Bevölkerung gelang es den kommunistischen Führern jedoch den Angriffen zu entkommen und von hier aus am Sturm auf Saigon teilzunehmen. Wir schauten uns erst die verschiedenen Verstecke sowie die nachgestellten Häuser und Kommandozentralen, bevor wir mit kleinen Sampans durch die winzigen Kanäle fuhren. Am Nachmittag ging es für uns weiter auf eine Fischfarm, auf der besonders Tommy seinen Spaß hatte sowie auf eine Insel mitten auf dem Mekong, auf der wir wieder viele Sachen ausprobieren und testen konnten. Abends sind wir todmüde mit vielen Eindrücken ins Bett gefallen.
Am letzten Tag begann der Tag bereits um 5 Uhr, da es nun für uns auf die Floating Markets ging. Das ist ein Markt auf dem Wasser, der aus der Kriegszeit stammt, um dem wenigen Platz in der Stadt auszuweichen. Hier gibt es Boote die nur in großen Mengen Obst und Gemüse verkaufen. Als Touristen hatten wir hier eine Pho zum Frühstück und konnten ein Handelsboot, dass Ananas verkauft besichtigen. Dies ist normalerweise nicht für Touristen zugänglich, aber da davon ausgegangen wird, dass die Märkte in dieser Art in den nächsten Jahren schwinden werden, möchte man diese Traditionen zeigen. Mit dem Boot ging es dann noch weiter zu einer Reisnudelfabrik, einer Kakoaplantage sowie einem Obst und Gemüsegarten. Bei allen Stops konnten wir viel kosten und ausprobieren. Nach einem leckeren Mittagessen in Cần Thơ ging es für uns wieder nach HCMC mit so vielen tollen Erlebnissen im Gepäck, die es erstmal zu verarbeiten gilt.Read more
Nach unserem Ausflug ins Mekong-Delta und den beeindruckenden Erlebnissen ging es zurück nach Ho-Chi-Ming-City. Hier hatten wir ja noch einiges an Entdeckungen von uns.
Die Stadt ist nach dem ersten Präsidenten des demokratischen Vietnam benannt. Die meisten kennen die Stadt jedoch her als Saigon (Französischer Name). So wird es auch heute noch meist genannt, jedoch soll mit der Umbenennung dem ehemaligen Präsidenten gedankt werden. Den findet man hier wirklich an jeder Ecke.
Um die Stadt zu erkunden haben wir direkt eine free walking Tour gemacht. Gemeinsam mit ein paar anderen Leuten ging’s dann quer durch das Stadtgewusel. Wir haben viel gelernt über die Bedeutung der Stadt im Vietnam-Krieg, die Entwicklung der letzten Jahre (und der Vergleich mit Bangkok) und den Stolz der Vietnamesen über ihre Stadt.
Highlights der Tour waren die ehemaligen französischen Prunkbauten (Theater, Notre Dame Kirche und Postamt). Aber auch der historische Helikopterlandeplatz auf dem Dach des CIA Gebäudes, von dem der letzte Helikopter der Amerikaner abhob, waren Teil der Tour.
Neben den klassischen Sehenswürdigkeiten waren aber die Gespräche mit unserer Guide Helen das spannendste. Sie hat uns erzählt wie die Vietnamesen leben, wie viel sie verdienen und wie sie denken. Das hat es dann zu etwas schönem und sehr spannenden gemacht.
Am Abend haben wir uns dann versucht ein wenig dem Trubel der Straße zu entkommen und uns in der rooftop Bar ein paar Cocktails schmecken lassen.
Beim Ausblick hat man wieder festgestellt, dass die Stadt schon sehr unter den Abgasen der vielen Roller leidet. Man konnte den Smog mit bloßem Auge sehen.
Gefühlt hat hier auch jeder Einheimische dauerhaft eine Art Husten 😬
Der Besuch im buddhistischen Tempel, einer rosafarbenen Kirche und den „Coffee Houses“ (ehemaligen Wohnungen die zu vielen verschiedenen Cafés und Restaurant umgebaut wurden) durfte auch nicht fehlen.
Absolutes Highlight unseres Aufenthaltes war aber, dass wir unseren Freund Aaron aus Köln hier getroffen haben. Wir hatten im Vorfeld immer mal wieder geschrieben und „geträumt“ das es vielleicht klappen könnte. Aaron ist seit 1,5 Jahren auf Weltreise und lebt grade in Australien. Zeitlich hat es gut gepasst, dass er seinen Urlaub in Vietnam verbringt. Für uns war das Wiedersehen nach so langer Zeit ein emotionales Highlight ❤️
Kleines lowlight war leider unser Hostel. Das lag direkt neben der größten Partystrasse und es war sehr laut und nicht ganz sauber. Wir haben aber das Beste draus gemacht und waren einfach die ganze Zeit draußen unterwegs.
Unser neues Lieblingsgetränk - egg coffee. Hierbei wird dem Kaffee ein geschlagenes Eigelb hinzugegeben. Klingt speziell, ist aber absolut grandios. 🌞
Alles in allem war HCMC wirklich beeindruckend aber auch teilweise erdrückend. Es ist viel los und die Luft nach drei Tagen auch wirklich schmutzig 😅 daher geht es jetzt weiter in die ruhigeren Berge von Da Lat - die Stadt des ewigen Frühlings.Read more
Nach einer 10 Stunden langen Busfahrt, die uns zwar einen ganzen Reisetag gekostet hat, sich allerdings aufgrund des sehr luxuriösen Busses eher kurzweilig angefühlten hat, sind wir in Đà Lạt angekommen. Überrascht über die Kälte, haben wir es sehr genossen nach dem Großstadttrubel endlich mal wieder durchatmen zu können. Allein die hügelige Landschaft hat und schon sehr wohlfühlen lassen.
Wir haben hier wieder in einem Homestay geschlafen, in dem wir uns super wohl gefühlt haben und eine tolle Aussicht aus dem Fenster hatten. Am ersten Abend haben wir uns mit Aron auf den Night Market getroffen und viele neue Sachen ausprobiert.
Am nächsten Tag waren wir wandern, was es echt schön war und sind dann nachmittags noch zu einem Tempel gefahren. Abends gab es dann wieder einiges zu probieren, bevor wir uns von Aron verabschiedet haben, der schon Nha Trang gefahren ist, wie wir uns dann am übernächsten Tag wieder treffen wollen,
An unserem letzen vollen Tag sind wir gemütlich in den Tag gestartet, bevor es für uns mit der Sommerrodelbahn durch den Wald bis zum Wasserfall ging, auch wenn dieser wirklich schöne Ort, stark kommerzialisiert war, hat die Sommerrodelbahn schon echt Spaß gemacht 🤣 anschließend sind wir nach kurzer Stärkung, bei der Tommy seinen heiß geliebten Käsekuchen bekommen hat, noch ins Crazyhouse (Biệt thự Hằng Nga) gegangen. Gerade Formen und rechte Winkel gibt es nicht. Egal, ob Räume, Gänge, Treppen, Fenster oder Möbel – alles wirkt, als ob es in großer Hitze geschmolzen und dann in grotesken Formen wieder erstarrt wäre. Auf jeden Fall spannend zu erkunden und Verstecke spielen, würde hier auf jeden Fall mehr als Spaß machen. Abend waren wir dann noch zum Abschluss sehr lecker und schick essen.
Gestern ging es dann mit dem Bus weiter durch die hügelige Berglandschaft 🤢 endlich ans Meer nach Nha Trang.Read more
In Nha Trang haben wir uns endlich auf das Meer gefreut und dachten hier mal ein bisschen entspannen, wäre doch nach dem Trubel der letzten Wochen ganz schön. Leider hat uns hier erstmals das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber gut, wenn man auf Reisen eines lernt, dann die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen.
Nachdem wir angekommen sind, hat uns Aaron bereits erwartet, da er schon einen Tag früher als wir nach Nha Trang gefahren ist. Gemeinsam sind wir dann durch den zunehmend stärkeren Regen zu der Long-Són-Pagode gelaufen. Auf dem Weg dahin mussten wir uns erstmal Ponchos kaufen, um nicht komplett klitschnass zu werden. Die riesen Pfützen auf dem Weg haben mehr als einmal dazu eingeladen da rein zu springen, denn nass waren wir so oder so 🙈 An der Statue angekommen, hatten wir nicht die erhoffte Aussicht, aber lustig war es trotzdem.
In einem Restaurant der Locals, die mehr wie eine Einfahrt als ein Restaurant aussah, haben wir uns von den riesigen Fischen aufm Grill locken lassen und wurden nicht enttäuscht. Mit Händen und Füßen haben wir uns verständigt und am Ende 1,7kg Fisch zu dritt verputzt. Auch wenn uns am Anfang der Gedanke aufkam - unsere Mägen haben wir uns zum Glück nicht verdorben. Nach den schönen Tagen mit Aaron hieß es Abschied nehmen. Wir freuen uns jetzt schon, wenn wir uns in Köln wieder sehen.
Am nächsten Tag hieß es erstmal ausschlafen, Frühstück genießen und die regenfreie Zeit für einen langen Strandspaziergang nutzen. Ins kühle Nass hat uns bei großen Wellen, Wind und Wolkendecke allerdings nicht gezogen. Am Nachmittag/Abend stand etwas Planung und Sport mit anschließender Abkühlung im Pool an. Danach gab es dann noch richtig lecker italienisches Essen.
Der nächste Tag begann für Tommy mit einer weiteren Sportsession vor dem Frühstück (ein vorhandenes Gym muss schließlich genutzt werden). Den restlichen Tag sind wir umher geschlendert und haben die nächsten zwei Wochen mit Unterkünften und Fahrt durchgeplant und gebucht (was sich, wie sich rausstellten sollte, am Ende noch mal umgeworfen werden musste - dazu später mehr). Allgemein dazu fällt es uns dieses Mal deutlich schwerer eine Balance zwischen wir wollen viel sehen und erleben, was meist mit kurzen Aufenthalten und viel reisen einhergeht - und wir wollen uns Zeit nehmen und Pausen einplanen.
Am Abend stand dann die erste Nachtfahrt mit dem Zug über 10,5 Stunden nach Đà Nẵng auf dem Programm. Tommy war sehr euphorisch, ich hatte doch eher Respekt davor. Was wir hier gelernt haben, dass man die Gleise hier wechselt, indem man einfach drüber läuft (unvorstellbar in Deutschland). Als der Zug einfuhr, war das sehr spannend und der Zug sah schon etwas in die Jahre gekommen aus. Wir hatten eine 4er Kabine und waren sehr erleichtert, dass wir mit zwei netten Mädels zusammen gefahren sind. Beide waren sehr höflich, haben uns bei der Übersetzung geholfen und erklärt, wie das so abläuft. Der Schlaf war insgesamt vielleicht nicht der Beste, aber es war am Ende doch besser als erwartet. Am Morgen gegen 6:30 ist Zugpersonal umhergelaufen und hat von einer Phở (typisch vietnamesische Nudelsuppe und hier Klassiker zum Frühstück), über Kaffe und Gebäck bis Snacks alles angeboten. Uns hat das Ganze etwas an die Zugfahrten bei Harry Potter erinnert. Gegen 8:45 Uhr kam wir in Đà Nẵng an und wurden von unseren Mitfahrerinnen aus dem Fenster noch freundlich verabschiedet ☺️Read more
Unser ursprünglich Plan war nach Ankunft in Đà Nẵng uns die Stadt anzuschauen, bevor wir weiter fahren nach Hội An, wo wir uns für 2 Nächte ein Zimmer gebucht hatten. Als wir dann im Grab gesessen haben, um zu gefühlt dem einzigen Ort in der Stadt zu fahren, wo man sein Gepäck unterstellen kann, haben wir kurzerhand entschieden, dass wir eigentlich keine Lust haben nach der Nacht hier umher zu laufen. So haben wir uns nach Ankunft direkt ein neues Grab gerufen, um nach Hội An weiterzufahren. Auf das Bauchgefühl zu hören ist nie schlecht, denn in Hội An haben wir uns direkt wohl gefühlt, konnten früher einchecken als gedacht und haben auch an dem Tag entschieden noch eine Nacht länger zu bleiben. Das hieß zwar, dass wir einiges noch mal umbuchen mussten, aber egal.
Nach kurzer Verschnaufpause haben wir uns Fahrräder genommen und sind zum 3km entfernten Fluss gefahren, wo wir eine Coconutboat Tour gemacht haben. Und was soll man sagen, es war wild. Es gab unzählige von den Booten von verschiedenen Anbietern mit teilweise sehr motivierten Fahrern, sehr schräges Karaoke auf dem Wasser, Krabbenfischer, extra Fotografen im Wasser und wildes Bootdrehen. Anschließen haben wir in Eigenregie noch eine Fahrradtour über 22km dran gehangen und zwar durch eher abgelegenere Ort und Dörfer, wo eigentlich keine Touris mehr zu finden sind (dementsprechend wurden wir auch angeschaut). Hier sieht man dann meiste doch das ungefilterte Leben vieler Vietnamesen, was sehr spannend und teilweise auch erschreckend zu sehen ist aus unserer westlich geprägten Brille. Was uns bereits an anderen Orten, aber auch hier wieder verstärkt aufgefallen ist, wie freundlich und hilfsbereit hier jeder ist. Mehrmals wurden wir gefragt, ob wir Hilfe beim Weg brauchen oder uns wurde aus der Ferne schon der richtige Weg ohne Nachfrage gezeigt. Anscheinend sahen wir manchmal etwas verwirrt aus 🤣 der Weg hat uns an Reisfeldern, vielen Rindern, durch winzige Orte und über verrückte Brücken geführt. Ziemlich KO aber sehr glücklich im Hinblick auf die Erlebnisse der letzten 24h sind wir dann müde ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen ist Tommy dann leider mit Fieber und Schüttelfrost aufgewacht, sodass wir auch hier dann mal einen Arzt ausprobiert haben. Es wurde ein Schnelltest gemacht, der zum Glück „nur“ einen bakteriellen Infekt ergab, der zum Glück mit Antibiotika behandelt werden kann. Demzufolge hieß es dann erstmal ausruhen. Zum Glück haben wir vorher schon eine Nacht dran gehangen, sodass wir heute keinen Reisetag hatten. Heute ging dann schon etwas besser, sodass schon ein kleiner Spaziergang durch die Stadt möglich war. Auch die abendlichen, sehr bekannten Lichter auf dem Fluss konnten wir uns anschauen, doch alles auf Sparflamme mit vielen Pausen. Unsere Pläne die wir hatten, die nächsten Tage eigentlich jeden Tag woanders unterwegs zu sein, um uns noch einen Nationalpark und eine Duckfarm anzugucken, haben wir komplett gestrichen und werden nun etwas langsamer machen, um wirklich wieder fit zu werden, da wir im Norden noch einiges vor haben . Morgen steht dann der nächste Reisetag an, der hoffentlich nicht allzu kräftezehrend sein wird.Read more
Gute Anreise [Anja Plaul]
Traveler Kommt gut an!!!