• Altyn Arashan & Ala-Köl-See🐎🏔️

    5. elokuuta, Kirgisia ⋅ ☁️ 15 °C

    Die letzten zwei Tage waren wir komplett offline – kein Netz, kein Internet, einfach nur Natur, Berge und das Gefühl, wirklich unterwegs zu sein. 🌲⛰️

    Gestartet hat unser Trip in Karakol. Von dort nahmen wir eine Marschrutka, ein lokales Sammeltaxi, das uns bis zum Ausgangspunkt unserer Wanderung brachte. Unsere grossen Backpacks und unser Auto liessen wir im Hostel – mit den kleinen Rucksäcken und nur dem Nötigsten machten wir uns auf den Weg.

    Nach etwa 40 Minuten zu Fuss hielten wir einen alten russischen Militärtruck an, der uns ein Stück bergauf brachte – durch Flüsse, Geröll und matschige Wege. Abenteuer pur! Den Rest der Strecke mussten wir zu Fuss weiter – natürlich setzte auch noch Regen ein. Umso dankbarer waren wir, als wir unterwegs in einer Jurtenküche warmes Essen bekamen: Lagman, Manti und Tee – wie ein kleines Festessen. 🍜

    In Altyn Arashan angekommen, wurden wir in einer Jurte herzlich empfangen – wieder mit Tee und später Abendessen. Der Ausblick? Traumhaft. Die Nacht? Ruhig und erholsam – nach einem aufregenden Tag.

    Am nächsten Morgen startete der Tag mit einem echten Highlight: 3 Stunden mit dem Pferd durch die wunderschöne kirgisische Bergwelt – vorbei an Murmeltiere, Flüsse und sattgrüne Hänge. 🐎

    Und dann kam sie: die härteste Wanderung, die wir je gemacht haben. Der Aufstieg zum Ala-Köl-See war brutal: steil, rutschig, teils auf allen Vieren kletternd, erreichten wir nach 1h 20min und knapp 4000 m.ü.M. den Pass. Doch der Blick auf den Ala-Köl – wahrscheinlich der schönste Bergsee, den wir je gesehen haben – war jede Anstrengung wert. 🏔️💙

    Aber das war erst die Hälfte. Der Abstieg hatte es in sich: Regen, Hagel, Sonne – alles dabei, dazu ein „Weg“, der eher einer Rutschbahn aus Geröll glich. Nach rund 5 Stunden kamen wir völlig erschöpft unten an.

    Zurück wollten uns ein paar Fahrer für 8000 Som mitnehmen – doch nach 20 Minuten erbarmte sich ein älterer Herr und bot uns die Fahrt für 2000 Som (18 CHF) an. Vermutlich hatte er Mitleid mit unseren zerzausten Gesichtern. 😅

    Zurück in der Zivilisation gab’s dann das verdiente Happy End: Eine riesige Portion Lagman mit Dessert. 🍜🍮
    Fazit: Völlig fertig – aber absolut erfüllt
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