Khao Sok & Nachtfähre nach Koh Tao
Eilen, Thaimaa ⋅ ☀️ 29 °C
Unsere letzten Tage in Khao Sok waren ein absolutes Highlight. Wir unternahmen eine zweitägige Tour zum berühmten Cheow-Lan-See.🏞️
Am Morgen wurden wir abgeholt und fuhren etwa eine Stunde zum Nationalpark, wo wir in ein traditionelles Longboat umstiegen und unseren Guide für die nächsten zwei Tage kennenlernten. Er brachte uns zu unserer Unterkunft, die mitten auf dem See auf schwimmenden Plattformen lag und von üppigem Dschungel umgeben war. 🌿Unser Zimmer wackelte sanft mit den Wellen, und vom Balkon aus konnten wir direkt ins Wasser springen – was wir natürlich sofort ausprobierten!💦
Kostenlose Kajaks luden dazu ein, die surrealen Kalksteinfelsen aus der Nähe zu erkunden. Am späten Nachmittag, während wir badeten, fing es plötzlich an, wie aus Eimern zu regnen. Es war ein unglaubliches Gefühl, im warmen Wasser zu sein und den Regen auf der Haut zu spüren.🌧️
Nach dem Schauer holte uns unser – etwas verrückter – Guide für eine kleine Dschungelwanderung zu einem Wasserfall ab. Das Besondere: Die Steine im Bachbett waren nicht rutschig, was, wie der Guide erklärte, an den Mineralien im Wasser lag. Der Guide selbst war eine eigene Attraktion: Er rannte voraus, versteckte sich, tarnte sich und versuchte uns zu "trainieren", immer aufmerksam zu sein – was meist in einem lauten "Buh!" und viel Gelächter endete. Irgendwann nahm ihn keiner mehr ganz ernst.😅
Zurück in der Unterkunft gab es ein gemeinsames Abendessen, und wir spielten Karten mit zwei netten Polinnen, die wir auf der Tour kennengelernt hatten.
Am nächsten Tag starteten wir um 6:20 Uhr zu einer Morgensafari mit dem Boot. Wir sahen verschiedene Affenarten und Vögel, bevor wir zum Frühstück zurückkehrten. Danach besichtigten wir noch eine Höhle, in der wir handtellergrosse Spinnen beobachteten, bevor es zurück nach Khao Sok ging.🕷️
Gestern war dann unser letzter Tag in Khao Sok. Peter arbeitete noch in einem Café, bevor wir um 15:30 Uhr abgeholt wurden. Mit dem Minivan ging es zwei Stunden zum Hafen von Surat Thani. Nach einem schnellen Abendessen stiegen wir um 20:30 Uhr auf die Nachtfähre nach Koh Tao.⛴️
Wir bekamen je eine Koje in einer Schlafkabine zugewiesen (Peter oben, Tania unten). Bis 3:30 Uhr morgens lief alles gut. Dann erwachte Tania durch die heftigen Wellen, und wurde seekrank. Die starken Wellen waren zu viel, und sie musste sich leider mehrfach übergeben. Zum Glück war unsere Koje direkt neben dem WC.🤢🌊
Um 7:00 Uhr morgens kamen wir endlich, erleichtert über den festen Boden unter den Füssen, in Koh Tao an. Direkt nach der Ankunft stärkten wir uns mit einem ausgiebigen Frühstück – Tania war nach der nächtlichen Strapaze ausgehungert.🫣
Heute haben wir es sehr gemütlich angehen lassen und uns erst einmal an den Strand begeben. Wir freuen uns darauf, die nächsten Tage auf dieser Insel zu verbringen und uns von der wilden Überfahrt zu erholen.🏝️Lue lisää
Tschüss Koh Lanta, Hallo Khao Sok
12. joulukuuta, Thaimaa ⋅ ☁️ 23 °C
Unsere letzten Tage auf Koh Lanta waren eine reine Wohltat und unterschieden sich kaum von den vorherigen: Wir genossen Strand, bestes Wetter, leckeres Essen, atemberaubende Sonnenuntergänge, Beach Tennis, gute Bücher, erfrischendes Baden und Erkundungstouren mit dem Roller.🛵🏖️🥭
Ein besonderer Höhepunkt war unser Besuch beim Lanta Animal Welfare Centre.🐶
Was ist das Lanta Animal Welfare?
Es ist eine gemeinnützige Tierrettungsstation, die sich der Rettung, medizinischen Versorgung und Sterilisation von streunenden Hunden und Katzen auf der Insel widmet. Ihr Ziel ist es, das Leiden der Tiere zu lindern, die Population human zu kontrollieren und nach Möglichkeit Tiere in liebevolle Häuser zu vermitteln. Als Tierliebhaber waren wir tief bewegt – sowohl von den herzerwärmenden Kuscheleinheiten als auch von den teils herzzerreissenden Geschichten und Zuständen, in denen die Tiere hier ankommen. Umso bewundernswerter ist die Arbeit der Menschen, die sich hier so leidenschaftlich einsetzen.❤️
Unseren letzten Abend verbrachten wir im charmanten Old Town, wo wir uns mit einem feinen Curry und frischem Roti verwöhnten.😋
Gestern Morgen hiess es dann endgültig Abschied nehmen. Ein Minivan holte uns ab, und nach einer Autofähre zurück aufs Festland wechselten wir in Krabi das Fahrzeug. Unser nächstes Ziel: Khao Sok.🌿
Was ist Khao Sok und wo liegt es?
Khao Sok liegt im Süden Thailands, in der Provinz Surat Thani, und beherbergt einen der ältesten Regenwälder der Welt. 🌴Das Gebiet ist berühmt für seinen üppigen, immergrünen Dschungel, spektakuläre Kalksteinfelsen und den wunderschönen Cheow-Lan-See, einen Stausee, der von hunderten solcher Felsen wie eine surrealistische Landschaft durchzogen wird. Es ist ein Paradies für Naturliebhaber, Wanderer und alle, die dem Massentourismus entfliehen wollen.
Die gesamte Anreise dauerte sieben lange Stunden, sodass wir müde und ausgehungert ankamen. 🫠Wir stärkten uns schnell mit Frühlingsrollen und Mango Sticky Rice. Unsere Unterkunft liegt mitten im Grünen, und tatsächlich laufen hier ständig Makaken herum. Wir mussten eindringlich darauf hingewiesen werden, Fenster und Türen stets geschlossen zu halten, da die neugierigen Affen sonst ohne zu zögern in unsere Unterkunft eindringen würden!🐒
Heute haben wir es ruhig angehen lassen, um uns von der langen Reise zu erholen. Peter hat gearbeitet, und wir haben eine zweitägige Tour für die kommenden Tage gebucht, die uns tief in den Dschungel und auf den See führen wird. 🌿👙Wir freuen uns riesig auf dieses nächste Abenteuer inmitten einer der beeindruckendsten Naturkulissen Thailands!😍Lue lisää
Muay Thai, Strand & gutes Essen
9. joulukuuta, Thaimaa ⋅ 🌙 25 °C
Die letzten fünf Tage auf Koh Lanta waren ein wenig ruhiger auf FindPenguins – was vor allem daran liegt, dass wir hier eine richtige kleine Routine entwickelt haben: morgens oder nachmittags Training, zwischendurch an den Strand, mit dem Roller die Umgebung erkunden und natürlich gut essen gehen. Der Alltag hier ist so entspannt geworden, dass wir gar nicht gemerkt haben, wie schnell die Tage vorbeifliegen.🌊👙🐚
Mit dem Roller haben wir die Insel erkundet, Old Town an der Ostküste besucht und die schönen Strände im Süden genossen. Unser Muay Thai-Abenteuer war definitiv eines der Highlights: Zuerst hatten wir einen privaten Kurs ausprobiert, sind dann aber in einen anderen Muay Thai Club gewechselt, wo wir jetzt in einem Gruppenkurs trainieren. Die Trainer sind super sympathisch und das Training ist sehr hart aber es macht richtig Spass.🥊
Ausserdem haben wir im Norden die Walking Street in Saladan entdeckt und dort leckeres Street Food genossen.🤤
Ursprünglich hatten wir nur vier Nächte gebucht, aber die Insel und der Muay Thai-Kurs haben uns so gut gefallen, dass wir erst um drei Nächte verlängert haben – und danach dann gleich nochmal um zwei. Am Ende sind es insgesamt neun Nächte geworden.
Und was wir dabei komplett vergessen: Eigentlich sind wir schon mitten in der Weihnachtszeit. Nur merkt man davon hier nicht viel– keine/wenig Weihnachtsdeko, kein Winter, keine (Weihnachts-Vorbereitung) Hektik… stattdessen Sonnenschein und 32 Grad😅🌞. Da rutscht das ganze Weihnachtsgefühl irgendwie komplett in den Hintergrund.
In zwei Tagen geht es für uns weiter – aber nicht direkt auf die nächste Insel, sondern erst einmal zurück aufs Festland.🌿Lue lisää
Koh Lanta
3. joulukuuta, Thaimaa ⋅ ☀️ 29 °C
Gestern haben wir uns von Koh Yao Noi verabschiedet und sind mit dem Speedboat nach Koh Lanta übergesetzt. Nach einer etwa zweistündigen, aber entspannten Fahrt über das smaragdgrüne Meer kamen wir auf unserer neuen Insel an.🏝️
Was ist Koh Lanta und wo liegt es?
Koh Lanta ist eine Inselgruppe in der thailändischen Provinz Krabi, die aus mehreren Inseln besteht, wobei Koh Lanta Yai die Hauptinsel ist. Im Gegensatz zu einigen ihrer Nachbarinnen ist sie für ihre entspannte und familienfreundliche Atmosphäre bekannt. Die Insel bietet lange, ruhige Sandstrände, einen üppigen Dschungel im Inselinneren und eine relativ gut ausgebaute, aber nicht überlaufene Infrastruktur. Sie ist ein perfekter Ort, um zur Ruhe zu kommen, ohne komplett abgeschieden zu sein.🏝️🌴
Am Nachmittag schnappten wir uns unseren Roller, um einen ersten Strand zu erkunden. Danach nahmen wir uns Beachtennis-Schläger vom Hotel und spielten in der goldenen Abendsonne direkt am Strand – ein unvergesslich schönes Erlebnis.🏓
Heute haben wir uns ganz der Entspannung verschrieben und den ganzen Tag an verschiedenen Stränden verbracht. Wir haben zwischen Sonnenbaden, Lesen und Schwimmen hin- und hergewechselt. Nach diesem perfekten Strandtag stärkten wir uns mit zwei frischen Kokosnüssen und einem farbenfrohen Frucht-Teller. 🥥🍉Für den Ausgleich gingen wir dann noch eine Runde am Strand joggen und absolvierten ein kleines Workout im Sand.🏃🏻♀️
Ein rundum gelungener und erholsamer Tag – genau das, was wir uns von unserer Zeit hier erhofft hatten.🌴Lue lisää
Koh Yao Noi
29. marraskuuta, Thaimaa ⋅ 🌙 27 °C
Seit vier Tagen sind wir nun auf Koh Yao Noi, und was sollen wir sagen? Der Kontrast zu Phuket könnte nicht grösser sein! 😍Hier finden wir genau das Thailand, von dem wir geträumt haben.🌴🏝️
Die Insel ist ein perfektes Refugium: Wir haben die Freiheit, sie mit dem Roller zu erkunden, entdecken dabei immer wieder einsame Buchten mit puderweissem Sand und finden an jeder Ecke kleine, familiengeführte Restaurants mit authentischem, köstlichem thailändischem Essen.🤗
Die letzten Tage verbrachten wir genau so, wie man es auf einer Trauminsel tun sollte: Wir sind mit dem Roller umhergefahren, haben in türkisblauem Wasser gebadet und die Sonne genossen, die uns jeden Tag verwöhnt hat. Gestern gönnten wir uns den Luxus einer Massage mit direktem Meerblick – absolute Entspannung pur!💆🏻♀️💆🏻♂️
Heute stand ein besonderes Highlight auf dem Programm: eine Bootstour zu Hong Island. 🏝️Unser Kapitän steuerte verschiedene versteckte Buchten an, und wir machten Halt an der "Monkey Island", wo wir tatsächlich schwimmende Affen beobachten konnten! Beim Schnorcheln gab es bunte Fischschwärme zu bestaunen.🐒🐠
Den heutigen Abend liessen wir dann ganz ungeplant und gesellig ausklingen: Wir entdeckten einen öffentlichen Badminton-Platz, an dem sich jeden Abend Einheimische und Expats zum Spielen treffen. Kurzerhand machten wir mit – ein perfekter, aktiver Abschluss.🏸
So neigt sich unsere Zeit auf dieser noch relativ unbekannten und wunderschönen Insel dem Ende entgegen. Morgen geht unsere Reise weiter auf die nächste Insel: Koh Lanta! Wir sind gespannt, was uns dort erwartet.🤗🏝️Lue lisää
Hallo Thailand
27. marraskuuta, Thaimaa ⋅ ☁️ 29 °C
Heute war unser erster Tag in Thailand, genauer gesagt in Phuket. 🇹🇭Wir waren mental bereits darauf vorbereitet, dass Phuket, insbesondere Patong, wo unser Hotel liegt, nicht unser Fall sein würde. Die Geschichten über den Massentourismus sind legendär – und leider wurden sie heute voll und ganz bestätigt.🙃
Was sollen wir sagen? 😅Unser erster Eindruck von diesem Teil Thailands ist... ernüchternd. Die Hauptstrasse von Patong ist eine einzige Aneinanderreihung von Bars, Ramschläden und Restaurants, die kaum thailändisches, sondern eher internationales Fast-Food anbieten. Wir wurden teilweise auf Russisch angesprochen, was die dominante Touristengruppe hier zu sein scheint. Die Suche nach einem authentischen, thailändischen Restaurant gestaltete sich schwierig zwischen all den Kebap-Buden, indischen und usbekischen Lokalen.🫣
Dieser erste Tag hat uns eines ganz deutlich gezeigt: Wir werden morgen schnellstmöglich weiterziehen! Zum Glück ist Phuket ein exzellenter Ausgangspunkt, um auf die vielen, hoffentlich ruhigeren umliegenden Inseln zu gelangen. 🏝️
Wir freuen uns riesig darauf, dem Trubel und der künstlichen Atmosphäre Patongs zu entkommen und ein authentischeres, entspannteres Thailand kennenzulernen. Das wahre Abenteuer beginnt hoffentlich dort, wo die Massen zurückbleiben.🤙🏼🤗Lue lisää
Abschied von Kambodscha
26. marraskuuta, Thaimaa ⋅ ☁️ 27 °C
Gestern war unser letzter Tag in Kambodscha, und er begann mit einem schweren Herzen: Wir mussten uns von unserem TukTuk trennen. 🥺🛺Nach 1.500 gemeinsamen Kilometern, unzähligen holprigen Strassen, verrückten Überholmanövern der Einheimischen und so vielen unvergesslichen Momenten, gaben wir unser treues Gefährt in Siem Reap ab. Diese Reiseart hat uns absolute Freiheit geschenkt, und wir werden die Flexibilität, überall anhalten zu können, sehr vermissen.🙈🌿
Den Nachmittag verbrachten wir dann sportlich mit einer Stunde Tennis, bevor wir uns beim BBQ-Abend unseres Hostels stärkten. 🎾🍗Im Anschluss gab es einen Music-Quiz, bei dem wir leider nicht gewannen. Auch der Bonuspunkt blieb uns verwehrt: Dafür musste ein Gruppenmitglied nach vorne, fünf Drehungen um die eigene Achse machen, ein Bier vom Boden nehmen, es austrinken und verkehrt herum auf den Kopf stellen. Peter trat für uns an, hatte aber gegen die Geschwindigkeit der Konkurrenz keine Chance – manche tranken schneller, als wir Wasser schlucken können!😅🍺
Wir beschlossen, unseren letzten Abend in Kambodscha gebührend an der legendären Pub Street zu feiern, was dazu führte, dass wir ziemlich spät ins Bett kamen.🥳🪩
Heute starteten wir – etwas mitgenommen von der Nacht – mit einem Frühstück, packten unsere sieben Sachen und machten uns dann auf den Weg zum Flughafen. Denn heute ging es für uns in das 9. Land dieser Reise: THAILAND!🇹🇭✈️
Eigentlich wollten wir über Land mit dem Bus reisen, aber aufgrund des aktuellen Grenzkonflikts zwischen Kambodscha und Thailand sind die Landgrenzen geschlossen. 😕Die einzige Möglichkeit war das Flugzeug, also buchten wir den billigsten Flug nach Thailand und das war Phuket. Die Einreise und der Transfer zum Hotel zogen sich etwas hin, sodass wir erst am Abend ankamen. Der Tag endete mit einer schnellen Mahlzeit und der Vorfreude auf die Erkundung Thailands.
Zum Abschluss: Unsere Eindrücke und Gedanken zu Kambodscha🇰🇭
Kambodscha hat einen bleibenden Eindruck bei uns hinterlassen. Hier sind unsere Gedanken:
1. Berührende und schockierende Geschichte: Die Aufarbeitung der Roten-Khmer-Zeit hat uns zutiefst berührt und schockiert. Diese tragische Geschichte ist bei vielen Menschen noch sehr präsent, und ihre persönlichen Erzählungen werden uns lange begleiten.🥺
2. Authentizität: Abseits der Haupttouristenpfade ist Kambodscha ein unglaublich authentisches Land. In vielen Dörfern, die wir mit dem TukTuk besuchten, waren wir die einzigen Touristen und bekamen einen echten Einblick in das lokale Leben.🤗
3. Herzliche Menschen: Die Kambodschaner sind uns als offene, freundliche und fröhliche Menschen in Erinnerung geblieben. Vor allem die Kinder, die uns überall mit einem lauten "Hello!" begrüssten, haben uns sehr berührt.❤️
4. Mehr als nur Angkor Wat: Kambodscha ist so viel mehr als nur die Tempel von Angkor! Die einsamen Strände, die Flusslandschaften des Mekong, die entspannten Städte und die Begegnungen mit den Menschen machen dieses Land so besonders.✨
5. Das Müllproblem: Leider ist uns auch das riesige Müllproblem stark aufgefallen. An vielen Orten liegt Plastikmüll in der Landschaft und in Gewässern. Es scheint ein landesweites Problem mit der Müllentsorgung zu geben.🚯
6. Verkehrschaos: Die Verkehrsregeln sind... kreativ! Nach dem Motto "Wer zuerst fährt, hat Vorfahrt" geht es auf den Strassen zu. Es war nicht ungewöhnlich, achtjährige Kinder mit ihren Geschwistern auf dem Roller zu sehen.🫠🛵
7. Währung: Das duale Währungssystem mit US-Dollar und Riel war anfangs gewöhnungsbedürftig, funktionierte in der Praxis aber erstaunlich reibungslos.💰
So, und nun freuen wir uns auf das nächste Abenteuer: Thailand!🇹🇭
Ein Land, in dem schon unzählige Backpacker unterwegs waren – für uns ist es jedoch das erste Mal. Wir sind gespannt, ob es unsere Erwartungen erfüllen kann!🤗Lue lisää
Arbeiten,chillen, Angkor Wat
24. marraskuuta, Kambodza ⋅ ⛅ 25 °C
Gestern haben wir es mal ruhig angehen lassen und sind etwas später aufgestanden. Nach dem Frühstück musste Peter arbeiten – den Vormittag über lief das noch gut. Der Nachmittag wurde dann allerdings zur Challenge, denn die Terrasse unseres Zimmers liegt direkt am Pool. Und genau dort startete eine Poolcrawl.
Was ist eine Poolcrawl?
Ähnlich wie eine Pub-Crawl, bei man von Bar zu Bar zieht, ist eine Poolcrawl eine organisierte Tour, bei der eine große Gruppe von Hostel-Gästen von Swimmingpool zu Swimmingpool verschiedener Hostels oder Hotels "crawlt". Dabei geht es meistens um laute Musik, Spiele und viel Trubel – direkt vor unserer Haustür also nicht der ideale Ort zum konzentrierten Arbeiten! Nachdem Peter ca. 3 mal dankend absagen musste, sind die Party-Leute schließlich zum nächsten Hostel für eine weitere Pool-Party gezogen. Endlich kehrte Ruhe ein, und er konnte seine Arbeit fortsetzen.
Am Abend holten wir dann unsere Rucksäcke ab, die wir zusammen mit den Länder-Patches, die wir extra zum Draufnähen mitgebracht hatten, bei der netten Dame gelassen hatten, die auch unsere Wäsche wäscht. Zurück bekamen wir nicht nur saubere Kleidung, sondern auch unsere Rucksäcke mit den aufgenähten Patches – eine tolle, persönliche Erinnerung, die uns nun auf allen weiteren Reisen begleiten wird!
Um für das morgige Großereignis fit zu sein, sind wir heute schon um 21:30 Uhr ins Bett gegangen. Der Wecker klingelte nämlich um 4:00 Uhr morgens, denn wir wollten den Sonnenaufgang über Angkor Wat erleben. Um 4:30 Uhr machten wir uns auf den Weg – in unserem Party-Hostel sahen wir sogar noch die letzten Gäste, die die Nacht durchfeierten.
Pünktlich um 5:00 Uhr morgens standen wir am Eingang von Angkor Wat. Sobald die Absperrung zur Brücke geöffnet wurde, stürmten wir mit etwa 50 anderen Frühaufstehern zur rechten Seite des Teichs, um die besten Plätze für das Spektakel zu ergattern. Mit Bananen stillten wir den kleinen Hunger und warteten gespannt. Dann der Moment der Wahrheit: Wir zückten die Kamera – und bemerkten unseren fatalen Fehler: Die SD-Karte lag noch im Hotelzimmer! 🫠😅 Also hieß es: Das Beste draus machen und unsere Fähigkeiten mit der Handykamera voll ausschöpfen.
Der Sonnenaufgang war atemberaubend und entschädigte für alles. Anschließend gönnten wir uns einen Guide für eine private Führung durch Angkor Wat. Zwei Stunden lang zeigte er uns die versteckten Details und erklärte, warum dieser Tempel so einzigartig ist – von seiner Ausrichtung nach Westen bis hin zu den kilometerlangen kunstvollen Basreliefs.
Gestärkt von Smoothie-Bowls und dem besten Kaffee der Stadt in Siem Reap, holten wir die SD-Karte im Hotel ab und fuhren 40 km zum Tempel Banteay Srei.
Was macht Banteay Srei so besonders?
Während Angkor Wat durch seine schiere Größe beeindruckt, besticht Banteay Srei durch seine filigrane und perfekt erhaltene Sandstein-Schnitzkunst. Der "Tempel der Frauen" ist aus rosafarbenem Sandstein erbaut und seine Wandverzierungen sind so detailreich und fein, dass sie als die schönsten in ganz Angkor gelten. Ein absolutes Juwel!
Nach einem Mittagessen in der Nähe fuhren wir zurück zum Hotel, ruhten uns am Pool aus und genossen die Sonne. Den Abend ließen wir mit einem leckeren Khmer-Abendessen und einer geselligen Runde Yatzy und Bierpong im Hostel ausklingen. Um 22:00 Uhr fielen wir völlig erledigt, aber glücklich, ins Bett.Lue lisää
Riesen Ratten & Tempel🐀
21. marraskuuta, Kambodza ⋅ ☁️ 23 °C
Gestern startete mit einem kleinen Schock: Unser geliebtes Tuktuk wollte einfah nicht anspringen! 🛺😅Nach einigen vergeblichen Versuchen standen plötzlich immer mehr Einheimische um uns herum, die alle mitfieberten und halfen – es wurde geschoben und getüftelt, aber ohne Erfolg. Zum Glück hat unsere Vermietung hier in Siem Reap einen Standort. Ein Anruf genügte, und kurze Zeit später war jemand vor Ort. Er konnte das Problem nicht direkt beheben, brachte den Motor aber immerhin so weit zum Laufen, dass wir zur Werkstatt fahren konnten.😅
Während unser Tuktuk dort genauer untersucht wurde, gingen wir frühstücken. Bei unserer Rückkehr war die Reparatur leider noch nicht abgeschlossen, also zogen wir unser Tagesprogramm einfach um. Die Vermietung war so kulant und brachte uns zu unserem nächsten Ziel: APOPO.
Was ist die APOPO Foundation?
APOPO ist eine brillante, gemeinnützige Organisation, die afrikanische Riesenhamsterraten, genannt "HeroRATs", darauf trainiert, Landminen aufzuspüren. 🐀Da die Ratten sehr leicht sind, lösen sie die Minen nicht aus, und mit ihrem fantastischen Geruchssinn können sie ein Minenfeld viel schneller und sicherer absuchen als Menschen mit Metalldetektoren. 😳Sie helfen auch dabei, Tuberkulose zu diagnostizieren.
Die Führung war absolut faszinierend. Wir erfuhren alles über die Ausbildung der Ratten und sahen live eine Demonstration, wie eine Ratte eine Mine (selbstverständlich eine Trainingsattrappe) aufspürt. Das Highlight: Wir durften eine dieser 1,5 kg schweren, pelzigen "HeroRATs" sogar auf die Hand nehmen – sie war überraschend süss und sehr friedlich!🤗
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit Sport, einem erfrischenden Bad im Hostel-Pool und Arbeit. Der Abend hatte dann noch ein weiteres Highlight parat: Eine Phare Circus Show.
Was ist der Cambodian Circus?
Phare ist kein klassischer Zirkus mit Tieren, sondern eine atemberaubende Akteurs- und Artistenshow, die von einer NGO betrieben wird. Die Künstler, viele von ihnen aus schwierigen sozialen Verhältnissen, erzählen durch atemberaubende Akrobatik, Tanz, Musik und Theater kambodschanische Geschichten und Mythen. Es ist eine mitreissende, emotionale und absolut professionelle Darbietung.
Nach der einstündigen Show liessen wir den Abend in zwei verschiedenen Bars ausklingen, bevor es für uns etwas später ins Bett ging.
Heute nutzten wir unseren Dreitages-Pass erneut, um weitere der unglaublichen Tempel von Angkor zu erkunden. Wir haben uns bewusst den berühmtesten Tempel, Angkor Wat, für Montag aufgehoben – dann wollen wir das Spektakel beim Sonnenaufgang erleben, wenn die ersten Strahlen die ikonischen Türme in goldenes Licht tauchen. Die Fülle und Schönheit der Tempelanlagen ist einfach überwältigend und jeder Tempel hat seinen ganz eigenen Charakter.✨Lue lisää
Von Kratie bis nach Siem Reap
20. marraskuuta, Kambodza ⋅ ☁️ 22 °C
Die letzten drei Tage waren eine emotionale Achterbahnfahrt. Wir verliessen Kratie in Richtung Kampong Thom, das für uns primär als Zwischenstopp diente, da die direkte Fahrt nach Siem Reap zu lang gewesen wäre.🛺
Unterwegs erlebten wir etwas Schockierendes: Ein Bus überholte uns und fuhr einen kleinen Welpen an. Das Schlimmste daran war, dass der Fahrer einfach weiterfuhr, ohne auch nur anzuhalten. Wir hielten sofort an, nahmen das verletzte Tier von der Strasse; es blutete aus dem Maul und hatte einen Zahn verloren. Zum Glück fanden wir einen Anwohner, der sich erbarmte und den Welpen mitnahm. Dieser Vorfall hat uns sehr mitgenommen.🥺
In Kampong Thom feierten wir dann immerhin einen kleinen Meilenstein: Wir überschritten die 1.000-Kilometer-Marke mit unserem TukTuk! 🛺Anlässlich dieses Jubiläums gönnten wir ihm einen obligatorischen Service. ⚒️Die Werkstatt checkte es kurz durch, und die gesamte Inspektion kostete uns unglaubliche 5 US-Dollar!
Am nächsten Tag traten wir die letzte längere Etappe unseres TukTuk-Abenteuers an: die Fahrt von Kampong Thom nach Siem Reap.
Was ist Siem Reap und wofür ist es bekannt?
Siem Reap ist die Tourismus-Hauptstadt Kambodschas und das Tor zum weltberühmten Tempelkomplex von Angkor. Die Stadt selbst ist lebhaft und bietet eine bunte Mischung aus Märkten, Restaurants und entspannter Abendatmosphäre in der Pub Street.🍻
Wir erkundeten die Stadt am Nachmittag und Abend zu Fuss und genossen die besondere Stimmung.
Heute dann der absolute Höhepunkt unserer Kambodscha-Reise: Nach dem Frühstück brachen wir zum Angkor Archäologischen Park auf.
Was ist Angkor Wat?
Angkor Wat ist das grösste und bekannteste religiöse Bauwerk der Welt und das Herzstück des Angkor-Gebiets. Ursprünglich im 12. Jahrhundert als hinduistischer Tempel für den Gott Vishnu erbaut, wandelte es sich später zu einem buddhistischen Heiligtum. Es ist ein nationales Symbol, das auf der kambodschanischen Flagge abgebildet ist, und ein UNESCO-Weltkulturerbe.🛕
Wir haben einen Dreitagespass gelöst, weshalb wir uns heute den Haupttempel, Angkor Wat, noch aufgehoben haben. Stattdessen erkundeten wir andere faszinierende Tempel der riesigen Anlage.
Denn Angkor ist nicht nur ein Tempel:
Es handelt sich um eine riesige, weitläufige Tempelstadt mit über 1.000 Tempeln und Heiligtümern, die sich auf etwa 400 Quadratkilometer erstreckt. 😳Sie war einst das Zentrum des mächtigen Khmer-Königreiches.
Unter anderem besuchten wir heute den Tempel Ta Prohm, der weltberühmt dafür ist, von riesigen Würgefeigen und Kapokbäumen überwuchert zu sein. Dieser atemberaubende Anblick diente als Kulisse für den Film "Lara Croft: Tomb Raider" mit Angelina Jolie.
Gegen Nachmittag kehrten wir in unser Hostel zurück. Während Peter noch arbeitete, genoss Tania ein entspannendes Bad – ein unerwarteter Luxus, denn unser Zimmer hat eine Badewanne mitten im Raum! Ein perfekter Ausklang für einen unvergesslichen Tag.
Wir freuen uns darauf Angkor Wat weiter zu erkunden!✨Lue lisää
Flussdefline in Kampi🐬
17. marraskuuta, Kambodza ⋅ ☁️ 25 °C
Gestern sind wir von Kampong Cham nach Kratie gefahren – wieder eine längere, aber landschaftlich reizvolle Etappe mit unserem TukTuk.🛺
Was ist Kratie und wo liegt es?
Kratie ist eine beschauliche Provinzhauptstadt am Ufer des Mekong-Flusses im Nordosten Kambodschas. Die Stadt ist das Tor zu einer der grössten Naturattraktionen des Landes und bekannt für ihre entspannte Atmosphäre und die französische Kolonialarchitektur.
Unser Guesthouse wird von der unglaublich herzlichen Dary geführt, die hier im Dorf geboren wurde. Sie ist eine faszinierende Frau, die uns viel über das Dorfleben in Kambodscha und die schwierige Zeit unter den Roten Khmer erzählte – bewegend und sehr aufschlussreich. Dary engagiert sich stark in ihrer Gemeinschaft und versucht, den Dorfbewohnern zu helfen, wo sie kann. Eine wirklich inspirierende Persönlichkeit! 🤗Den Abend liessen wir bei einem weiteren leckeren Amok-Curry ausklingen.😋
Heute begann mit einem Frühstück, das Dary persönlich für uns zubereitete. Gestärkt fuhren wir etwa 15 Minuten mit dem TukTuk nach Kampi. Dort erwartete uns ein absolutes Highlight: Wir stiegen in ein Motorboot und machten uns auf die Suche nach den seltenen Irawadi-Delfinen!🐬
Ein paar Fakten zu den Mekong-Delfinen:
Bei diesen Tieren handelt es sich um Irawadi-Delfine, eine vom Aussterben bedrohte Süsswasser-Delfinart. Schätzungen zufolge leben nur noch wenige Hundert Exemplare im Mekong, und die Population bei Kratie ist eine der letzten grösseren Gruppen weltweit. Sie sind bekannt für ihre runde Stirn und ihr scheues Wesen.🐬
Es war ein magischer Anblick! 😍Eine ganze Stunde lang konnten wir die Tiere vom Boot aus beobachten, wie sie immer wieder elegant an die Oberfläche auftauchten, um Luft zu holen. Ein unvergessliches Erlebnis!
Zurück an Land tranken wir eine erfrischende Kokosnuss und probierten auf der Rückfahrt zum Hotel einen typischen Snack: Sticky Rice im Bambus – klebriger, süsser Reis, der im Bambusrohr gedämpft wird und einfach köstlich schmeckt.
Das Mittagessen bereitete uns Darys Mutter, eine ältere, freundliche Dame, zu – wieder einmal authentisch und lecker. Den Nachmittag nutzten wir zur Erholung, bevor wir mit unserem TukTuk die Umgebung erkundeten. Wir fuhren zu einem See, von dem man einen Blick auf Reisterrassen und das tägliche Dorfleben hatte. Die Einheimischen winkten und lächelten uns zu, sichtlich erfreut, seltene Touristen in einem eigenen TukTuk zu sehen.
Der Tag endete gemütlich mit einem Abendessen im Guesthouse, bevor wir uns, voller neuer Eindrücke, in unser Zimmer zurückzogen.✨Lue lisää
Udong & Kampong Cham
15. marraskuuta, Kambodza ⋅ ☁️ 25 °C
Gestern unternahmen wir einen Ausflug von Phnom Penh in die ehemalige Königsstadt Udong.🛕🌸
Was ist Udong?
Udong liegt etwa 40 Kilometer nördlich von Phnom Penh und war über 250 Jahre lang die Hauptstadt des Königreiches Kambodscha, bevor der Sitz der Macht nach Phnom Penh verlegt wurde. Die Stadt thront auf einem Hügel und ist übersät mit historischen Tempeln und Stupas, die einen atemberaubenden Blick über die flache Ebene bieten.
Unser Ziel war einer dieser Tempel auf der Anhöhe. Nach dem Erklimmen von etwa 500 Stufen wurden wir mit einem fantastischen 360-Grad-Panorama belohnt – die Anstrengung hatte sich definitiv gelohnt! Auf der Rückfahrt hielten wir am Strassenrand an und probierten Palmfrüchte. Der Geschmack war... gewöhnungsbedürftig, aber ein Erlebnis war es auf jeden Fall!🫣
Den Nachmittag verbrachten wir dann entspannt mit Baden im Pool, und Peter arbeitete noch etwas. Der Abend wurde besonders schön, denn wir trafen uns mit den Portugiesen wieder, die wir auf Koh Rong kennengelernt hatten. 🤗Bei gemeinsamem Essen und einigen Getränken liessen wir den Tag gesellig ausklingen und verabschiedeten uns in der Hoffnung, uns eines Tages in Portugal wiederzusehen.
Heute hiess es wieder: Reisetag! Wir fuhren 120 Kilometer mit unserem TukTuk nach Kampong Cham.🛺
Was ist Kampong Cham?
Kampong Cham ist die drittgrösste Stadt Kambodschas und eine wichtige Handelsstadt am Mekong-Fluss. Sie ist bekannt für ihre entspannte Atmosphäre, ihre französisch-kolonialen Gebäude und die berühmte Bambusbrücke, die nur in der Trockenzeit gebaut wird. Es ist ein perfekter Ort, um das authentische, ländliche Kambodscha kennenzulernen.
Die Fahrt war ein Erlebnis für sich: Wir kauften frische Litschis und Jackfrüchte am Strassenrand, tranken einen Kaffee und wurden von Einheimischen mit frischen Früchten aus ihrem Garten beschenkt!
Die Gastfreundschaft setzte sich in Kampong Cham fort. Bei einem Spaziergang riefen uns alle Kinder freudig "Hello!" zu. Spontan wurden wir von einer Familie eingeladen, ein lokales Dessert am Strassenrand zu probieren – so herzlich und lecker! 😋❤️Selbst im Hotel zum Abendessen bekamen wir wieder eine Portion Papaya geschenkt – das war heute schon das dritte Mal! Die Herzlichkeit der Menschen hier ist einfach überwältigend und macht diese Reise so besonders.✨Lue lisää
Green Cathedral & lange Fahrt
12. marraskuuta, Kambodza ⋅ ☁️ 30 °C
Gestern starteten wir in Kampot am Green Cathedral, einem wunderschönen, von Mangroven und Palmen gesäumten Abschnitt des Flusses. Dort mieteten wir uns ein Kajak und paddelten eine Runde durch die fast surreale Stille. 🛶🌴Abseits des Trubels glitten wir an kleinen Bungalows vorbei und genossen die friedliche Atmosphäre – wir waren fast die Einzigen auf dem Wasser.
Zurück an Land entdeckten wir unter unserem TukTuk drei niedliche Welpen, mit denen wir natürlich sofort ein kleines Spiel starten mussten. Danach ging die Fahrt weiter: 30 Minuten brachte uns unser TukTuk nach Kep.🛺
Dort besuchten wir den berühmten Crab Market.🦀
Was hat es mit dem Crab Market auf sich?
Kep ist in ganz Kambodscha für seine unglaublich schmackhaften Meeresfrüchte bekannt, insbesondere für seine frischen Krabben. 🦀Der Crab Market ist kein Markt im herkömmlichen Sinne, sondern eine Uferpromenade, die von zahlreichen Restaurants gesäumt ist. Direkt vor deinen Augen werden die Krabben aus Körben geholt und frisch zubereitet. Die Spezialität der Stadt ist "Kep-Krabbe mit grünem Kampot-Pfeffer".
Wir probierten die lokale Delikatesse in Form von kleinen, frittierten Krebsen, die man mit Schale und Allem verspeisen kann – eine knusprige und schmackhafte Angelegenheit!😋
Eigentlich wollten wir danach am Strand von Kep baden, aber der Anblick überzeugte uns nicht wirklich. Der Strand war eher schmutzig und die meisten Einheimischen gingen voll bekleidet ins Wasser. Also entschieden wir uns, zurück in unser Hostel zu fahren und die Zeit stattdessen im Pool mit Längen-Schwimmen zu verbringen. Den Rest des Nachmittags arbeitete Peter mit Blick auf den Fluss, während Tania las und ein kleines Workout absolvierte. Den Abend liessen wir mit einem leckeren indischen Essen ausklingen.🤤
Heute stand eine längere Fahrt auf dem Programm: 150 km zurück in die Hauptstadt Phnom Penh. 🛺Von hier aus planen wir einen Tagesausflug zu einem Berg, weshalb unsere Route uns noch einmal hierher führte. Die knapp 3,5-stündige Fahrt mit dem TukTuk meisterten wir problemlos.
In Phnom Penh angekommen, nutzten wir sofort den Pool, um uns abzukühlen. Danach stand eine kleine Premiere an: Wir wagten uns zum ersten Mal daran, unseren Hochzeitstanz zu üben! 💃🏻Die ersten, noch etwas holprigen Schritte sind getan – es ist ein Anfang! 😂😅
Sportlich ging es weiter mit einer Joggingrunde entlang des Flusses. 🏃🏻Nach einer erfrischenden Dusche und einem Abendessen fallen wir jetzt müde, aber zufrieden ins Bett.Lue lisää
Pfeffer Plantage in Kampot
11. marraskuuta, Kambodza ⋅ ☁️ 31 °C
Unser Tag begann heute mit einem köstlichen Frühstück in einem Café – Tania genoss einen Avocado-Toast, während Peter sich für French Toast mit frischen Früchten entschied. ☕️
Danach stand eigentlich eine Kajak-Tour auf dem Fluss auf dem Programm. Doch die Reise hält oft spontane Überraschungen bereit, und so landeten wir völlig ungeplant in La Plantation, einer berühmten Pfeffer-Plantage.🌿
Warum ist Kampot für seinen Pfeffer bekannt?
Kampot-Pfeffer gilt weltweit als einer der besten und aromatischsten Pfeffer überhaupt. Das besondere Mikroklima der Region, der Boden und die traditionellen Anbaumethoden verleihen ihm seine einzigartige Note. Er ist ein geschützter Ursprung, ähnlich wie Champagner in Frankreich.🤗
Zuerst stärkten wir uns im Restaurant der Plantage zum Mittagessen – natürlich reichlich gewürzt mit dem lokalen Stargewürz! Anschliessend machten wir eine faszinierende Führung über die Plantage. Wir erfuhren alles über den Anbau, die Ernte und die Verarbeitung. Das Highlight: Wir konnten frischen Pfeffer direkt von der Pflanze probieren – ein intensives und überraschend fruchtiges Geschmackserlebnis!😋
Den Höhepunkt bildete das Pfeffer-Tasting. Hier konnten wir die feinen Unterschiede zwischen schwarzem, rotem und weissem Kampot-Pfeffer verkosten, aber auch andere Produkte wie Kurkuma, Chili und Kakao probieren.
Bevor wir uns wieder in unser TukTuk schwingen, wagten wir uns an eine letzte kulinarische Kuriosität: Pfeffer-Eis! 🍦Und siehe da – die leichte Schärfe, kombiniert mit der süssen Creme, war überraschend lecker!
Zurück im Hostel nutzten wir den Pool für eine erfrischende Abkühlung, bevor der Tag mit einem gemütlichen Abendessen ausklang. Ein rundum gelungener und vor allem würziger Tag in Kampot!Lue lisää
Tuktuk-Fahrt nach Kampot
10. marraskuuta, Kambodza ⋅ ☁️ 27 °C
Heute Morgen liessen wir es gemütlich angehen. Nach dem Frühstück im Hostel arbeitete Peter noch etwas, während Tania ihre Bahnen im Pool zog. Zum Mittagessen gab es dann Pasta – der Hotelbesitzer ist Italiener, und nach wochenlang asiatischer Küche tut so ein Stück Heimat manchmal richtig gut!
Gestärkt starteten wir dann unsere erste richtige Etappe mit dem TukTuk. Unser Ziel: Kampot!🛺
Was ist Kampot und wofür ist es bekannt?
Kampot ist eine entspannte Kleinstadt im Süden Kambodschas, die vor allem für zwei Dinge berühmt ist: Erstens für ihren weltberühmten Pfeffer, der von Feinschmeckern auf der ganzen Welt geschätzt wird. Zweitens für ihre malerische Lage am Preaek Tuek Chhu River, mit Blick auf die Elefantenberge. Es hat ein wunderbar koloniales Flair und ist ein beliebter Zwischenstopp für Reisende.
Die ersten Kilometer auf der Nationalstrasse liefen noch problemlos. Doch dann, ganz plötzlich, war der Asphalt weg und verwandelte sich in eine holprige Piste aus Erde, Geröll und tiefen Pfützen. Ganze 30 Kilometer ratterten und holperten wir mit unserem TukTuk über diese Herausforderung – eine echte Feuertaufe für uns und das Gefährt! Ein kurzer Stopp für eine erfrischende Kokosnuss war dringend nötig, bevor es weiter ging. Erleichtert waren wir, als die Strasse gegen Ende wieder besser wurde.😅
Nach etwa drei Stunden Fahrt kamen wir wohlbehalten in Kampot an und belohnten uns sofort mit einem eisgekühlten Mango-Smoothie.
Der Abend hatte dann aber noch eine unangenehme Überraschung für uns parat: Die Befürchtung, wir könnten uns auf der Insel Bettwanzen eingefangen haben, bestätigte sich, als wir eine in unserem Rucksack fanden. Sofort starteten die Notfallmassnahmen: Alles wurde ausgepackt, die Kleidung kam in die Wäsche und die Rucksäcke wurden gründlich eingesprüht. Was für eine fummelige und nervenaufreibende Aktion! Wir hoffen sehr, dass wir die lästigen Mitreisenden damit wieder los sind. 🪳Der Reisealltag hat eben auch seine weniger schönen Seiten.🫣Lue lisää
Lonley beach
9. marraskuuta, Kambodza ⋅ ⛅ 29 °C
Die letzten beiden Tage auf Koh Rong verbrachten wir in absoluter Abgeschiedenheit: am Lonely Beach. 🏝️Um dorthin zu gelangen, war schon die Anreise ein Abenteuer. Von unserer ersten Unterkunft nahmen wir ein TukTuk (30 Minuten) und liefen dann die letzten zwei Kilometer zu Fuss durch den Dschungel. Unser Gepäck wurde auf abenteuerliche Weise transportiert: Ein junger Fahrer, kaum älter als 16, balancierte die Rucksäcke auf seinem Roller – einer hinten, einer vorne zwischen ihm und dem Lenker! Wir hielten den Atem an, als er sich durch den matschigen Weg schlängelte.🫣
Nach dem Fussmarsch kamen wir an unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte an: einfache Bungalows ohne Strom, mit Eimer-Dusche, vielen Mücken und sporadischer Netzverbindung. Der Komfort war gering, aber die Belohnung war umso grösser: ein Paradies aus Palmen und ein fast menschenleerer Strand. 🌊🐚Das Highlight: Wir durften uns jederzeit eine frische Kokosnuss von der Palme holen und sie direkt am Strand schlürfen – was wir sofort am ersten Tag ausgiebig taten.🥥🌴
Der zweite Tag begann regnerisch, doch am Nachmittag lichteten sich die Wolken. Zusammen mit einigen Franzosen unternahmen wir eine Bootstour zum Schnorcheln und Fischen. Während unsere eigene Angel-Ausbeute mau ausfiel, hatten die anderen mehr Glück – was unser Abendessen sicherstellte! 😅😂Zurück am Strand erwartete uns ein Lagerfeuer, über dem der frisch gefangene Fisch gegrillt wurde. Das Abendessen am Feuer unter dem Sternenhimmel war unvergesslich. Der magische Abschluss: Wir gingen ins dunkle Wasser und sahen das Meeresleuchten des Planktons – ein funkelndes Naturschauspiel.✨
Heute hiess es Abschied nehmen. Wir liefen die zwei Kilometer zurück, nahmen das TukTuk und dann die Fähre zurück zum Festland. Dort erwartete uns das nächste grosse Abenteuer: Unser eigenes TukTuk für die nächsten 17 Tage!🛺
Da wir bereits 2023 in Sri Lanka positive Erfahrungen mit derselben Vermietung gemacht hatten, entschieden wir uns auch hier für ein TukTuk. Nach einer einstündigen Einweisung für Peter ging das Abenteuer los! Die erste Etappe von 25 Minuten zur Unterkunft meisterten wir problemlos. Wir freuen uns riesig auf diesen ganz besonderen Roadtrip und sind gespannt, welche Geschichten unser TukTuk für uns bereithält!Lue lisää
Strandleben & neue Freunde
5. marraskuuta, Kambodza ⋅ ☁️ 28 °C
Die letzten beiden Tage waren die reine Erholung, nach all den Strapazen und bewegenden Eindrücken. Das Motto hiess: Strand, entspannen und die Seele baumeln lassen.🐚🏖️
Gestern haben wir die Zeit perfekt genutzt: Lesen, Pingpong spielen und in der Hängematte schaukeln. Das Schönste daran war aber die Begegnung mit einem spanischen Pärchen. Wir kamen ins Gespräch und verbrachten den gesamten späten Nachmittag und Abend mit ihnen – beim gemeinsamen Essen und einem lockeren Schwatz über das Reiseleben. Es ist immer wieder bereichernd, auf so offene Menschen zu treffen.🤗
Heute ging es ähnlich gesellig weiter. Wir lernten Portugiesen kennen und genossen die Zeit in ihrer Gesellschaft. Peter wagte sich sogar bei einem Hostel-Beach-Soccer-Turnier ins Getümmel, während Tania mit einer Joggingrunde am Strand für Bewegung sorgte.⚽️🏃🏻♀️
Auch die Arbeit kam nicht zu kurz – Peter arbeitete mit einer atemberaubenden Aussicht auf das türkisfarbene Meer im Hintergrund. Was für ein Unterschied zum Arbeitsalltag in der Schweiz!💻🌴
Am meisten geniessen wir gerade, einmal nicht ständig den Ort zu wechseln. Es tut so gut, zur Ruhe zu kommen, die Füsse in den Sand zu graben und einfach mal da zu sein. Der Mix aus absoluter Entspannung und den spontanen Begegnungen mit anderen Reisenden aus aller Welt macht diese Tage auf Koh Rong zu etwas ganz Besonderem.✨Lue lisää
Ankunft auf der Trauminsel Koh Rong
4. marraskuuta, Kambodza ⋅ ☁️ 28 °C
Heute stand ein langer Reisetag auf dem Programm. Nach dem Frühstück holte uns unser Tuk-Tuk pünktlich ab und brachte uns zur Busstation. Dort dann die erste Überraschung: Man teilte uns mit, dass unser Bus um 9:30 Uhr nicht fahren könne, weil die Klimaanlage defekt sei – neuer Abfahrtszeitpunkt: 12:00 Uhr!😅
Das war natürlich nicht ideal, denn so hätten wir einen halben Tag auf der Insel verloren. Wir machten freundlich, aber bestimmt, unser Bedauern klar. Glücklicherweise suchten die Mitarbeiter nach einer Lösung und fanden tatsächlich Plätze für uns in einem anderen Bus um 10:00 Uhr. Da haben wir die komfortablen Sleeper-Busse aus Vietnam doch ein bisschen vermisst! Dieser Bus war eng, und die Gänge waren mit Gepäck vollgestopft. So ging die etwas unbequeme, dreistündige Fahrt nach Sihanoukville.🫣
Dort angekommen, wurden wir am Hafen abgesetzt und stiegen auf eine Fähre um. Nach etwa 30 Minuten auf dem smaragdblauen Wasser tauchte es vor uns auf: das Paradies!🏝️
Wir kamen auf Koh Rong an und wurden von weissen Sandstrand, türkisblauem Wasser und unserem Hostel, das direkt am Meer lag, empfangen. Was will man mehr? Nach einem späten Mittagessen mit Meerblick genossen wir den späten Nachmittag in vollen Zügen: Sonne, Strand und ein erfrischendes Bad im Wasser.👙
Am Abend gab es ein Abendessen direkt im Sand, begleitet von einer Feuershow, bei der die Artists die Flammen kunstvoll durch die Nacht wirbelten. 🔥
Der Abschluss des Abends war ein Kahoot-Quiz. Leider konnten wir gegen die vielen englischsprachigen Touristen nicht gewinnen – unser Englisch ist gut, aber bei der Schnelligkeit und den kulturellen Insidern hatten wir doch das Nachsehen.
Jetzt fallen wir zufrieden, sandig und mit Vorfreude auf die kommenden Tage ins Bett. Endlich mal Zeit zum Entspannen und die Schönheit Kambodschas von seiner ganz idyllischen Seite zu geniessen!🐚🌊Lue lisää
Erster Tag in Phnom Penh
3. marraskuuta, Kambodza ⋅ 🌧 28 °C
Heute war unser erster ganzer Tag in Kambodscha, genauer gesagt in der Hauptstadt Phnom Penh. Nach dem Frühstück in einem Café sprach uns ein Mann mit einem Tuk-Tuk an und bot uns eine Stadtführung an – wir sagten spontan zu!🛺
Also ging die Fahrt los. Wir besichtigten mehrere kunstvolle Tempel, fuhren am Mekong-Fluss entlang und sahen das Viertel, in dem ärmere muslimische Familien direkt auf Hausbooten leben. Ein sehr eindrücklicher und kontrastreicher Einblick in das Leben der Stadt.
Zum Mittagessen probierten wir zwei kambodschanische Nationalgerichte:
· Amok: Ein unglaublich aromatisches Curry, das mit Kokosmilch, Kurkuma und einer speziellen Gewürzmischung (Kroeung) zubereitet und traditionell in einer Bananenblatt-Schale serviert wird. Tania hatte die Variante mit Huhn – cremig, würzig und einfach lecker!😍
· Lok Lak: Ein Gericht mit marinierten, kurz angebratenen Rindfleischstückchen, die in einer würzigen Limetten-Pfeffer-Sauce serviert werden. Dazu gibt es meistens Reis und ein Spiegelei.
Während des Essens begann es wie aus Eimern zu giessen. Passend zum Wetter ging es für uns danach an einen schweren, aber wichtigen Ort: die Killing Fields von Choeung Ek.🫣
Was sind die Killing Fields?
Dies ist einer von über 300 Orten in Kambodscha, an denen das regime der Roten Khmer zwischen 1975 und 1979 schätzungsweise 1,7 bis 2,2 Millionen Menschen ermordete. 😳Die Roten Khmer, angeführt von Pol Pot, wollten eine utopische Agrargesellschaft errichten und zwangen die Stadtbevölkerung in Zwangsarbeitslager auf dem Land. Intellektuelle, Ärzte, Lehrer und alle, die verdächtigt wurden, dem Regime zu widersprechen, wurden systematisch gefoltert und hingerichtet. Auf den Killing Fields wurde uns durch einen Audio-Guide die grausame Geschichte dieses Ortes nahegebracht. Der Anblick des Stupa, gefüllt mit tausenden Schädeln der Opfer, ist zutiefst bedrückend und ergreifend.🥺
Von dort ging es weiter zum Tuol Sleng Genozid-Museum.
Was ist das Tuol Sleng Museum?
Bevor die Gefangenen zu den Killing Fields gebracht wurden, wurden sie in diesem ehemaligen Schulgebäude, das das Gefängnis S-21 war, gefoltert und verhört. Von den schätzungsweise 20.000 hier Inhaftierten überlebten nur wenige Dutzend. Die Atmosphäre in den kargen Zellen, mit den originalen Eisenbetten und den erschütternden Fotos der Opfer an den Wänden, lässt einen sprachlos und fassungslos zurück. Es ist eine brutale, aber unvergessliche Lektion über die dunkelsten Kapitel der menschlichen Geschichte und macht einem bewusst, wie kostbar Freiheit und Frieden sind.
Unser Tuk-Tuk-Fahrer brachte uns danach zurück ins Hotel, wo wir die vielen Eindrücke erst einmal verarbeiten mussten. Am Abend suchten wir zu Fuss ein Restaurant auf und probierten eine weitere Spezialität:
· Lort Cha: Das sind kurze, dicke Reisnudeln, die mit Gemüse, Ei und einer Sojasauce scharf angebraten werden. Ein herzhafter und leckerer Comfort-Food-Snack.🤤
Erschöpft von den emotionalen Eindrücken, aber reicher an Wissen, ging es für uns zurück ins Zimmer. Morgen geht es weiter in einen ganz anderen, hoffentlich friedlicheren Teil Kambodschas.Lue lisää
Abschied von Vietnam
2. marraskuuta, Kambodza ⋅ ☁️ 28 °C
Heute war es soweit: Unser letzter Tag in Vietnam. 🥺Wir standen etwas früher auf, genossen einen letzten, cremigen Salz-Kaffee und suchten dann ein Fitnessstudio auf. Für umgerechnet lächerliche 1,50 CHF pro Person konnten wir eine Stunde lang barfuss trainieren. Eine erfrischende und günstige Art, den Tag zu starten!🏋🏻♀️
Danach stand unser letztes Mittagessen in Hanoi an. Unsere Wahl fiel auf Bun Bo Nam Bo – ein absoluter Favorit, den wir definitiv vermissen werden! 😍Dabei handelt es sich um ein Gericht aus weichen Reisnudeln ("bun"), zartem Rindfleisch ("bo"), frischen Kräutern, Erdnüssen und eingelegtem Gemüse, das mit einer würzigen Sauce angerichtet wird. Es ist eine kühle, aber unglaublich aromatische Bowl, die einfach perfekt schmeckt.🤤🥢
Die vietnamesische Küche, besonders in Hanoi, war ein absoluter Höhepunkt unserer Reise. Zurück in der Unterkunft hiess es dann: Duschen, endgültig packen und Abschied nehmen.
Der Transfer zum Flughafen und der Check-in zogen sich etwas hin, aber schliesslich erreichten wir ohne weitere Probleme unser Gate. Mit etwa 30 Minuten Verspätung hoben wir dann Richtung Phnom Penh ab – einer Hauptstadt, deren Namen wir vor einer Woche kaum gekannt hatten! 😅
Nach einem knapp zweistündigen Flug landeten wir sicher in Kambodscha. 🇰🇭Der Eindruck war sofort ein anderer: Der Flughafen ist brandneu und super modern. Mit dem Taxi ging es zu unserer Unterkunft, und für das erste Abendessen probierten wir ein kambodschanisches Curry mit Reis. Es war lecker und anders als alles, was wir in Vietnam gegessen haben. Auffällig ist, dass hier die Preise immer in US-Dollar und der Landeswährung Riel ausgewiesen werden, und man mit beidem bezahlen kann.
Unsere Vietnam-Bilanz: Fun Facts & Erkenntnisse
Zum Abschluss hier ein paar Gedanken und Erkenntnisse zu Vietnam:
1. Preisniveau: Vietnam war das mit Abstand billigste Land unserer gesamten Asienreise. Von Unterkünften über Transport bis hin zum Essen – alles war unglaublich günstig.💰
2. Kulinarisches Paradies: Das Essen war durchweg fantastisch! Vor allem in Hanoi haben wir es geliebt, von Street-Food-Ständen bis zu kleinen Restaurants alles auszuprobieren.🥢🥖🍜
· Unsere Favoriten: Banh Xeo, Bun Bo Nam Bo, Dry Pho, Salted Coffee, Bun Cha, Banh Mi.
3. Transport-Erlebnis: Busfahrten in Vietnam sind auf einem ganz anderen Level! Die Sleeper-Busse sind eine Erfahrung für sich, und der "Love-Bus" mit seinen rosa Kabinen war einfach unvergesslich.🚍
4. Kulinarische Grenzgänge: In einigen Restaurants sahen wir auf der Karte auch Hundefleisch zum Bestellen. Das war zwar nichts für uns, hat aber gezeigt, wie unterschiedlich kulinarische Traditionen sein können.🫣
5. Stadt-Chaos: Die Motorroller-Fluten in Hanoi sind legendär. Beim Überqueren der Strasse fühlte man sich manchmal wie in einem lebendigen Computerspiel.🛵
Vietnam, du warst absolut grossart! Jetzt sind wir gespannt auf die nächsten Abenteuer in Kambodscha.🇰🇭Lue lisää
Neuer Tag, neues Glück
1. marraskuuta, Vietnam ⋅ 🌧 21 °C
Nach dem gestrigen Chaos begann heute ein neuer Tag mit neuer Hoffnung – und viel Regen. Wir starteten mit Kaffee und einem Pain au Chocolat. Peter nutzte den Vormittag für einen Friseurbesuch, während Tania in aller Ruhe las.
Da es unser letzter ganzer Tag in Vietnam war, wollten wir die kulinarischen Highlights noch einmal voll auskosten. Zum Mittagessen gab es eine letzte, dampfende Schüssel Pho in einem urigen, einheimischen Lokal – einfach perfekt!🍜🤤
Dann widmeten wir uns dem lästigen Flugticket-Problem. 🙃Trotz aller E-Mails keine Rückmeldung. Tania startete einen Live-Chat, und die Lösung war ebenso einfach wie unbefriedigend: Wir sollten den Flug noch einmal buchen. Der gestrige Vorgang sei nicht durchgegangen, und das Geld würde – irgendwann – von der Finanzabteilung zurückerstattet. 🙄Also, tief durchatmen und nochmals: Buchung erfolgreich! Morgen Abend fliegen wir nun endgültig nach Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas.🇰🇭
Den Nachmittag nutzten wir für praktische Dinge: Wir kauften benötigte neue Regenjacken, die man hier vor dem Laden sogar praktischerweise mit einer Wasserflasche testen kann. Gut ausgerüstet ging es zurück in die Unterkunft, wo Peter arbeitete und Tania die nächsten Etappen plante.💻
Unser Abschiedsessen in Vietnam durfte natürlich nicht fehlen. Wir gingen in eines unserer Lieblingsrestaurants und genossen ein letztes Mal Banh Xeo – die knusprigen, goldgelben Reismehl-Pfannkuchen, die mit Bohnensprossen, Schweinefleisch und Garnelen gefüllt und dann in frische Kräuter und Salatblätter gewickelt werden. Ein Geschmacksfeuerwerk und das perfekte letzte Abendessen.😍
Um den Tag und unser ganzes Vietnam-Abenteuer gebührend ausklingen zu lassen, gönnten wir uns eine wohltuende Hot-Stone-Massage. 💆🏻♂️💆🏻♀️Jetzt heisst es: Backpacks packen und Abschied nehmen von einem Land, das uns mit seiner atemberaubenden Natur, seinem fantastischen Essen und seinen herzlichen Menschen absolut begeistert hat. ❤️Auf nach Kambodscha!🇰🇭Lue lisää
Ein Tag voller Pannen
31. lokakuuta, Vietnam ⋅ 🌧 21 °C
Manche Reisetage laufen einfach nicht nach Plan. Gestern war so ein Tag, an dem der "Wurm drin" war – und zwar ein ganzer Wurmteppich.🪱🙄
Es begann schon morgens um 7:30 Uhr mit Klopfen an der Tür: Unser Bus, den wir für 9:00 Uhr gebucht hatten, sei angeblich schon da. Verwirrung. Nach Rücksprache hiess es dann: "Ah, kein Problem, 9:00 Uhr geht auch." Also packten wir gemütlich und gingen frühstücken. Dort dann die nächste Überraschung: "Der 9:00-Uhr-Bus ist ausgebucht, geht 10:00 Uhr in Ordnung?" Was blieb uns anderes übrig?🙃
Wir nutzten die gewonnene Zeit, um unsere Weiterreise zu planen. Da Zentralvietnam immer noch überschwemmt war, entschieden wir uns kurzerhand für einen Flug von Hanoi nach Kambodscha am Sonntag. Wir buchten online, das Geld wurde abgebucht – doch eine Bestätigung erhielten wir keine. 🫤Sofort begann die wilde Jagd per E-Mail, die leider völlig erfolglos blieb.
Dann ging es endlich los – nicht um 10:00 Uhr, sondern um 11:00 Uhr. Immerhin: Der Sleeper-Bus war komfortabel, und wir konnten die 6-stündige Fahrt nach Hanoi liegend verbringen, auch wenn unsere Gedanken ständig um den unbestätigten Flug kreisten.
In Hanoi angekommen, war das Chaos perfekt: Wir wurden an einer Bushaltestelle im Nirgendwo ausgesetzt. Man wies uns an, in einem Raum auf ein Taxi zu warten, das uns ins eine Stunde entfernte Hotelviertel bringen sollte. Nach 30 Minuten Wartezeit verkündete man uns, es gebe keine Taxis und wir müssten 2 Stunden warten.🫠
Jetzt wurde es uns zu bunt – schliesslich war im Ticket die Fahrt bis ins Viertel inklusive! Nach langem Hin und Her erklärte sich schliesslich jemand bereit, uns zu fahren. Doch im Auto merkten wir schnell: Er wollte uns nicht zum Hotel, sondern nur zur nächsten Busstation bringen. Selbst mit Google Translate war er nicht zu überzeugen, uns direkt zum näher gelegenen Hotel zu bringen. Irgendwann stiegen wir frustriert aus und liefen den letzten Kilometer im Regen.☔️
Um 19:30 Uhr – völlig durchnässt, ausgehungert und genervt – erreichten wir endlich unsere Unterkunft. Ein schneller Gang in ein bekanntes Restaurant rettete uns vor dem Verhungern.🥢
Der Abend klang damit aus, dass wir weiterhin vergeblich versuchten, eine Flugbestätigung zu bekommen. Solche Tage, an denen einfach alles schiefzulaufen scheint, gehören leider auch zum Reisen dazu. Sie sind anstrengend, aber irgendwann wird man darüber lachen können. Hoffentlich.🫣Lue lisää
Finale auf dem Ha Giang Loop
30. lokakuuta, Vietnam ⋅ ☁️ 22 °C
Heute war es schon soweit: der letzte Tag unseres Ha Giang Loop-Abenteuers! 🏍️Wir starteten ganz gemütlich in den Tag, mit Bananen-Crepe und einem Kaffee. Dann packten wir unsere sieben Sachen und machten uns bereit für die finale Etappe: die Rückfahrt von Du Gia nach Ha Giang.🤗
Wir waren gespannt, ob uns die Polizei an diesem letzten Tag noch ein Stelldichein geben würde. 🫣Der erste Teil der Strecke verlief entspannt, doch dann erwartete uns ein herausfordernder Abschnitt: Kies, Geröll und endlose Schlaglöcher. Etwa eine Stunde lang holperten wir über die holprige Piste, ein echter Härtetest für uns und den Roller.🪨
In einem kleinen Dorf machten wir Mittagspause, um Kraft für die letzten 45 Kilometer zu sammeln. Gestärkt ging es weiter, und zu unserer Erleichterung verbesserten sich die Strassenverhältnisse deutlich. Die letzten Kilometer waren wieder eine Freude – einzig unsere Pobacken machten sich nach all den Kilometern auf dem harten Sitz unmissverständlich bemerkbar!😅
In Ha Giang angekommen, fuhren wir besonders vorsichtig, denn genau hier wurden wir zu Beginn der Tour das erste Mal von der Polizei angehalten. Doch heute hatten wir Glück: Keine Polizeikontrolle in Sicht! 🙌🏼Wir rollten direkt zum Motorradverleih, übergaben unser treues Gefährt unbeschadet und holten unser grosses Gepäck ab. Geschafft!🤙🏼
Nun bleiben wir noch eine Nacht in Ha Giang, um die Eindrücke der letzten Tage sacken zu lassen. Morgen geht es dann mit dem Bus zurück nach Hanoi. Wie es danach weitergeht, steht noch in den Sternen. Eigentlich wollten wir noch nach Zentralvietnam, aber dort ist gerade alles überschwemmt.
Also werden wir in Hanoi entscheiden, ob wir in Vietnam bleiben und eine Alternative finden oder ob es für uns in ein neues Land geht. Die Reise ist noch nicht zu Ende – es bleibt spannend!🤗Lue lisää
Tag 4 auf dem Ha Giang Loop
29. lokakuuta, Vietnam ⋅ ☁️ 18 °C
Unser vierter Tag auf dem Ha Giang Loop begann typisch vietnamesisch: mit einem Banh Mi am Strassenrand, gestärkt durch zwei Salz-Kaffees. Dann ging die Fahrt los – und sie begann direkt mit Adrenalin!🏍️
Nach nicht einmal 20 Minuten: Polizeikontrolle! 🚨 Der Officer hielt uns an und fragte nach Peters Führerschein. Wie erwartet, wies er darauf hin, dass Peter keine Lizenz für den Roller habe. Nachdem wir erklärten, dass wir bereits "bezahlt" hatten, verlangte der Polizist überraschenderweise einen Alkoholtest – um 8:30 Uhr morgens! Selbstverständlich zeigte der Test 0,0 Promille an, und etwas genervt, aber erleichtert, konnten wir weiterfahren.😅
Unser erstes richtiges Tagesziel war der Fluss, den wir gestern von den Höhen der Pässe aus bewundert hatten. Wir parkten den Roller und unternahmen eine friedliche Bootsfahrt zwischen den gewaltigen Karstfelsen hindurch. Die aufgehende Sonne tauchte die gesamte Landschaft in ein goldenes Licht – einfach magisch.🏞️
Bevor es zurück auf den Roller ging, stärkten wir uns mit einer frischen Mango und Bambus-Sticky-Rice. Dabei handelt es sich um klebrigen Reis, der mit Kokosmilch in Bambusrohren gedämpft wird. 🎋Der Bambus verleiht dem Reis ein einzigartiges, leicht rauchiges Aroma, und er wird einfach aus dem Rohr gelöffelt – eine leckere und typische Snack-Experience hier!
Die Rückfahrt in die Stadt verlief glücklicherweise ohne erneute Polizeikontrollen. Nach einem leckeren Mittagessen ging die Fahrt weiter nach Du Gia, unserem Ziel für die vierte Nacht. Die Strasse dorthin war holprig, aber die Aussicht entschädigte für alles.🌿😍
Gegen Nachmittag kamen wir an und wurden mit einem absoluten Traum belohnt: Unser Bungalow mit direktem Blick auf die terrassenförmigen Reisfelder! Hier genossen wir den Abend in aller Ruhe, liessen die Seele baumeln und beendeten den Tag mit einem leckeren Abendessen. Ein perfekter Ausklang nach einem Tag voller kleiner Abenteuer.
Ps: heute sind wir genau 3 Monate unterwegs!🤗Lue lisää
Von Dong Van nach Meo Vac
28. lokakuuta, Vietnam ⋅ ☁️ 19 °C
Heute starteten wir in Dong Van in unseren dritten Tag auf dem Ha Giang Loop. Zuerst ging es Richtung chinesische Grenze ins kleine Dorf Lung Cu, wo sich der berühmte Lung Cu Flag Point befindet. Dieser markiert den nördlichsten Punkt Vietnams und ist ein Symbol des vietnamesischen Stolzes – ein grosser Turm mit einer riesigen Flagge, die hoch über die Berge und Täler weht. 🇻🇳Von oben hat man einen fantastischen Blick über die weite Landschaft, das Nachbarland China und eine nahegelegene Tempelanlage, die sich harmonisch in die Hügellandschaft einfügt.
Wir hatten richtig Glück mit dem Timing: Kaum waren wir wieder auf dem Rückweg, sahen wir, wie plötzlich ganze Easy-Rider-Gruppen – also Tourguides mit Touris hinten drauf – in Richtung Flag Point fuhren. Da dachten wir uns nur: puh, gerade noch rechtzeitig gewesen, bevor es dort voll wird! Die Strecke zwischen Dong Van und Lung Cu war wieder einmal wunderschön – kurvige Strassen, dramatische Felsen und grüne Täler, die einfach nie langweilig werden.🏞️
Zurück in Dong Van gab’s Mittagessen – begleitet von einer klassischen Runde Yatzy, wie es mittlerweile Tradition geworden ist. Danach fuhren wir weiter in Richtung Ma Pi Leng Pass, einem der spektakulärsten Abschnitte des gesamten Loops.
Oben angekommen sahen wir, dass ein schmaler Weg noch weiter nach oben führte – also sind wir natürlich hochgelaufen, um die Aussicht von ganz oben zu geniessen. Auch wenn der Blick schon weiter unten absolut atemberaubend war, wurde er dort oben einfach noch unglaublicher. 😍Tiefe Schluchten, schroffe Berge und der türkisgrüne Song Nho Que Fluss weit unten – ein Panorama, das man kaum in Worte fassen kann.✨
Nach dem kurzen Aufstieg ging’s wieder runter – und nur zehn Minuten später folgte schon das nächste Highlight: Café My. Peter hatte es schon im Voraus auf Google Maps gespeichert, also war klar, dass wir dort anhalten mussten. Bei einem Salted Coffee (und natürlich wieder einer Runde Yatzy) genossen wir die Aussicht auf die Berge und das Tal – so schön, dass es fast unecht wirkte. Als hätte jemand einfach ein perfektes Gemälde vor uns aufgestellt.🌿
Nach dieser kleinen Pause fuhren wir weiter Richtung Meo Vac, wo wir für die Nacht bleiben wollten. Doch kurz vor dem Ort wurden wir plötzlich von der Polizei angehalten. 👮🏻♂️Der Polizist wollte Peters Führerschein sehen – national und international. Mit Hilfe von Google Übersetzer erklärte er uns, dass Peter eigentlich gar kein Motorrad oder Moped in Vietnam fahren dürfe. Wir erklärten ihm daraufhin, dass wir schon einem anderen Polizisten bezahlt hatten, der damals sogar ein Foto von Peter mit dem Moped gemacht hatte. Ich bin mittlerweile überzeugt, dass dieses Foto in einem geheimen Polizisten-Gruppenchat kursiert, damit sie wissen, wer schon „bezahlt“ hat. 🤷🏻♂️😂
Wie auch immer – vielleicht wegen dem Anruf, den der Polizist dann bekam, oder weil er keine Lust mehr hatte – durften wir weiterfahren. Glück gehabt!😅😂
In Meo Vac angekommen, gönnten wir uns zuerst etwas zu trinken (ausnahmsweise kein Kaffee 😉), suchten uns dann eine Unterkunft, gaben unsere Wäsche ab und gingen später gemütlich essen. Heute haben wir rund 100 Kilometer zurückgelegt – die Beine sind schwer, der Po wund, aber das Herz ist voll. Morgen steht die längste Etappe an: über 120 Kilometer.
Darum heisst es heute: früh schlafen, um morgen wieder voller Energie in den neuen Tag zu starten. Müde, dankbar und mit einem Schmunzeln über unser kleines Polizeidrama fallen wir ins Bett.💤Lue lisää

























































































































































































































































































































































