• 1. Wandertag in Sapa

    21. oktober, Vietnam ⋅ ☁️ 16 °C

    Heute startete unsere zweitägige Wanderung durch die atemberaubende Landschaft rund um Sapa. 🌿Das Besondere: Durch Zufall haben wir über Instagram ein schweizer Paar kennengelernt, das ebenfalls gerade hier ist. Sie schlossen sich spontan unserer Tour an, sodass wir zu viert loszogen.🤗

    Unsere Route führte uns durch atemberaubende Reisterrassen, vorbei an traditionellen Dörfern und durch unberührte Natur. Unsere freundliche Führerin stammte selbst aus einem der Dörfer und sprach gut Englisch, was den Tag unglaublich bereicherte. Die Wege waren nach den letzten Regengüssen leider sehr rutschig und matschig – Tania ist sogar einmal ordentlich ausgerutscht, aber zum Glück ist nichts passiert!🙌🏼

    Unterwegs erfuhren wir viel über den Reisanbau und die traditionellen Familienstrukturen der indigenen Völker hier.

    Wer sind die Menschen in Sapa?🤔
    Die Region um Sapa wird hauptsächlich von verschiedenen ethnischen Minderheiten bewohnt, vor allem von den H'mong (wie unsere Führerin) und den Dao. Jede Gruppe hat ihre eigene Sprache, traditionelle Kleidung und Bräuche. Die Frauen sind oft an ihrer aufwändigen, handgefertigten Tracht mit den kunstvollen Stickereien und dem schweren Silberschmuck zu erkennen. Es ist faszinierend, diese lebendigen Kulturen zu erleben, die sich ihre Identität trotz des Tourismus weitgehend bewahrt haben.

    Zum Mittagessen erwartete uns ein üppiges Festmahl: In der Mitte des Tisches standen viele verschiedene Gerichte, die wir uns zu viert teilten – alles frisch, lecker und typisch für die Region.😋

    Am Nachmittag wanderten wir weiter, diesmal entlang eines malerischen Flusses, bis wir schliesslich bei unserem Homestay ankamen. Zur Begrüssung und als Belohnung für die Anstrengung gab es für jeden eine Tasse duftenden grünen Tee. Nach einer kurzen Erfrischungspause beschlossen wir zu viert, in ein Dorf-Café zu gehen, um bei einer Tasse Kaffee und einer geselligen Runde Yatzie den Tag ausklingen zu lassen.☕️

    Zurück in der Unterkunft hatten wir noch eine Stunde Zeit zum Ausruhen, bevor das Abendessen aufgetischt wurde. Wieder erwartete uns eine grosse Auswahl an Gerichten zum Teilen. 🥢Der krönende Abschluss des Abends war jedoch das "Happy Water", das uns die indigene Gastgeberin servierte. Dabei handelt es sich um hausgemachten Reiswein, der aussieht wie Wasser, aber überraschend kräftig (und ein bisschen wie Tequila!) schmeckt.🫣

    Bei diesem besonderen Getränk, viel Geschwätz und einem besseren Kennenlernen liessen wir den Tag ausklingen. Jetzt geht es ab ins Bett, denn morgen wartet der zweite Teil unserer Wanderung!
    Les mer