Satelita
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  • Dzień 4

    Zahlen Daten Fakten

    3 października 2022, Niemcy ⋅ ☁️ 15 °C

    Ein Fazit:
    4 Tage Vulkaneifel
    3 Gastgeber über Eifel zu Pferd
    Knapp 60 Kilometer.
    Viele Schafe, ein paar Kühe, 3 Rehe.
    Einmal über die A1, einmal drunter durch.
    Grob geschätzt haben wir etwas mehr als die Hälfte der Strecke im Sattel verbracht, den Rest sind wir gelaufen.
    Je ca. 18km waren unsere zwei längsten Etappen. Mit unseren nicht explizit auf diesen Wanderritt trainierten Flachlandpferden reicht das als Einstieg auch aus, wenn man erst gar nicht in Richtung Leistungslimit gehen möchte. Das Hoch und Runter ist gerade auf den aufgeweichten und rutschigen Böden nicht zu unterschätzen, auch wenn es auf dem Papier nach nicht viel aussieht. Die Pferde haben zuhause in Köln einfach kaum Möglichkeiten, sich daran zu gewöhnen. Und Spaß sollte es den Pferden ja auch machen, die Anstrengung sollte also moderat bleiben. Insgesamt haben wir immer frisch und munter unsere Etappenziele erreicht, waren aber trotzdem glücklich mit unserer Entscheidung, uns hier weniger als mehr vorgenommen zu haben.
    Für uns selber ist es mit Pferd an der Hand deutlich anstrengender zu wandern als ohne. Inima hat die steileren Anstiege meist schnell bewältigen wollen, ich konnte also entweder mit spurten, oder sie zurück halten. Schnell gehen war leichter. Fressen war natürlich auch bergan ein Thema, so konnte ich zwar manchmal verschnaufen (und Curly konnte aufholen), sie hat mich damit aber auch oft aus dem Tritt gebracht. Curly hat zum Teil mit vollem Schultereinsatz gedrängelt, Leyla hatte es dann neben ihr auch nicht leichter.
    Bergab haben wir das Reiten so weit vermieden wie wir die Wegführung vorhersehen konnten. Ein paarmal sind die Pferde mit ihren Gummischuhen gerutscht, insgesamt war der Hufschutz (Inima 4x Flexboots, Curly Floating vorne, Flex hinten) aber gut, hat nicht gescheuert und ja auch fast immer gehalten. Verloren haben beide Pferde alle Male immer nur hinten links. Laut dem weisen Herr Wörner ist das ja sowieso der Unglückshuf - wer weiß…?
    Die Vulkandreieck Route ist schön, die Hochebenen erlauben tolle Weitblicke und die Wälder sind abwechslungsreich und teilweise wirklich idyllisch. Die Dörfer, die man durchquert, waren zumindest an diesem Wochenende ruhig und beschaulich, wirklich störend fanden wir sie nicht. Ein, zwei blöde Straßen gibt es leider. Gras an schönen Orten zum Pausenvertreib war reichlich vorhanden, Wasser für die Pferde gab es unterwegs nur aus Pfützen (was immerhin Curly reichlich genutzt hat).
    Die Wege sind leider weitestgehend geschottert, so dass selbst auf den geraden oder leicht ansteigenden Sequenzen meist nur Schritt möglich ist. Manchmal ist ein Grasstreifen in der Mitte, so dass man selten auch mal traben oder galoppieren kann.
    Komoot hat uns gute und leicht zu findende Routen geplant, mit Hilfe unserer Gastgeber haben wir diese dann noch auf unsere Vorlieben angepasst.
    Eifel zu Pferd bietet wirklich ein gutes Portal, um mit wenig Planung und großen Aufwand Wanderritte auf eigene Faust zu organisieren. Insbesondere der Gepäcktransfer zur jeweils nächsten Übernachtungsstation ist Gold wert. Zu zweit hat dieser 50€ pro Person für dieses Wochenende gekostet, das würden wir jederzeit wieder in Anspruch nehmen.

    Curly und Inima haben sich über alle Erwartungen als großartige und mutige Wandergefährtinnen gezeigt, insbesondere im Team sind sie einfach unschlagbar unkompliziert. Wir freuen uns also schon auf die nächsten Touren und Abenteuer….
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