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  • Day 3

    Tag 3

    September 20, 2023 in France ⋅ ☀️ 14 °C

    3 Länder im September - Tag 3:
    Morgens los von Wehr bei 10 grad Themperatur, gings dann erst mal den Berg hoch. Da wurde mir schnell warm. Oben auf der Höhe einen wunderbarer Ausblick bei herrlichem Sonnenschein. Es ging durch viel Natur weiter dem Rhein entlang durch Reinfelden D. Diese Stadt zieht sich dann doch noch und ich fuhr gefühlt eine Stunde durch die Stadt. Als ich diese hinter mir gelassen hatte, machte ich mir erstmal Frühstück. Einen Kaffe und eine Butterbretzel, die ich mir bei einem Becker in Reinfelden gekauft hatte. Die Sonne lies ich mir ins Gesicht scheinen. Einfach herrlich, was will ich mehr: Sonne im Gesicht, Frühstück im Grünen und mein Velo an meiner Seite🥰. Doch ein bisschen nervös war ich da ich wusste, bald muss ich durch Basel, zwar nur durch die Randbezirke aber trotzdem Stadtverkehr😅. Von D wieder in die CH. Auf meiner Strecke durch Basel waren aber meist sehr gut vorhandene und signalisierte Radwege - vorbildlich. Ein zwei Situatinen gab es dann doch, wo mein Herz schneller schlug, aber ich hab es ohne Zwischenfall geschafft. Dann gings auch schon wieder über den Zoll nach D. Ich muss hier mal anmerken, dass ich bis jetzt nie einen Zoll überquerte, an dem jemand stand.
    Plötzlich stand ich vor einer riesen Brücke über den Rhein, die Passerelle des Trois Pays. Ich war fasziniert. Nach der Brücke war dann auch schon alles auf französisch angeschrieben. Was mich im ersten Moment verwirrte da kein Zoll, bis ich merkte, dass ja in der EU keine Zollgrenzen mehr existieren😅.
    Lange Zeit fuhr ich eine idyllische Strecke einem Kanal entlang. Plötzlich bemerkte ich, dass meine Kette am Fahrrad komische Geräusche machte und ich beim Treten auch merkte das etwas nicht stimmt. Der Kreis auf der rechten Seite, der die Kette hält wackelte. Dieser Kreis war mit einem kleinen "Zahnrad" befestigt (Sorry, ich weiss die Fachbegriffe nicht🙈), das sich gelöst hatte. Ich konnte es von Hand wieder anziehen und dachte, Glück gehabt. Zwar hatte ich schwarze Hände 😅 aber es hält wieder. Tja, leider löste es sich wieder und wieder. Ich schrieb dann meinem Velomech des Vertrauens, der mir sagte, dass ich in eine Velowerkstatt müsste, da dies nur mit Spezialwerkzeug angezogen werden kann. Nach langem Suchen auf Google Maps kam mir in den Sinn, dass ich ja vom Bike eine App habe, die mir Fachhändler in der Umgebung anzeigt. Was für ein Glück hatte ich, dass wirklich nicht weit von meinem Standpunkt ein Store war, der mir helfen konnte. Also machte ich einen kleinen Umweg von F nach D rüber. In Neuenburg am Rhein konnte ich in Jürgens Bike Shop das Ganze reparieren lassen. In kurzer Zeit war alles behoben und ich musste nichts dafür bezahlen - meinem Retter ein Grosses Dankeschön!
    Mit repariertem Velo also wieder zurück auf meine Route. Noch ca. 30 km bis Neuf-Brisach, mein Endziel des heutigen Tages. Die Strecke vom Kanalende bis zum Endziel war nicht spektakulär. Auf gut ausgebauten Velowegen, gings hauptsächlich durch Landwirtschaftszonen mit einem Maisfeld am anderen und durch kleine Dörfer.
    Neuf-Brisach ist eine kleine Stadt, die in Form eines Achtecks gebaut wurde. Eine sogenannte Planstadt, erbaut im 18 Jahrhundert, mit einem Schachbrettförmig angelegeten Strassennetz. Gebaut im Auftrag Ludwig XIV, des Sonnenkönigs. Aber liest selbst nach, wenn es euch interessiert😉. Architektonisch und kulturell sehr interessant. Hier hab ich mein Hotel bezogen und machte dann noch einen Spaziergan in und um die Festung. Jetzt sitz ich nach einem ellsäschischen Abendessen noch gemütlich im Garten des Hotels bei einem feinen Rosé aus dieser Region, Alsace. (Entschuldigt, wenn der Text Fehler aufweist, ich merke den Wein 😅🙈.)
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