3 Länder im September

September 2023
Erste Radtour allein acht Tage unterwegs. Read more
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  • Day 1

    Tag 1

    September 18, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    3 Länder im September, Tag 1: Früh morgens bin ich voller Vorfreude aufgestanden, habe die Fahrradtaschen gepackt und mich mental auf die nächsten acht Tage vorbereitet.
    Von zu Hause gings dann erst mal den altbekannten Arbeitsweg bis nach Bottighofen zu Bigi Nilrebäh ☺️ - danke viel mal für den Kaffe und den Schwatz🍀.
    Von Bottighofen aus gings dann weiter dem Bodensee und Rhein entlang Richtung Schaffhausen. Ein wenig Regen gabs auf dieser Strecke, dass war aber überhaupt nicht schlimm, ich habe gute Regenkleidung dabei und die Themperaturen sind ja noch Spätsommerlich 😅. Auf dem Weg gabs ein herziges Pausenplätzchen, an dem ich mir etwas Süssmost gönnen konnte, herrlich erfrischend und lecker☺️. Ich war viel zu zügig unterwegs und suchte mir daher in Diessenhofen eine gemütliche Pizzaria um meinem Hunger zu stillen. Schon bald kam ich dann nach Schaffhausen. Diese Stadt verursachte bei mir ein wenig Bauchweh, denn der Veloweg war auf der anderen Strassenseite als mein Velo und ich🫣, wie komm ich denn jetzt nur über diese grosse Strasse? Etwas verlohren fuhr ich hin und her und fand dann zum Glück einen Fussgängerstreifen, der mich zum Veloweg führte😉. Nach Schaffhausen gings durch Neuhausen. Da bekam ich doch tatsächlich noch den Rheinfall zu sehen🤩. Nur wenige Minuten weiter war ich auch schon auf der deutschen Seite. Da ich immer noch zu früh, um ins Hotel einzuchecken war, gönnte ich mir in Jettstetten noch einen grossen Schockochino und ein Aprikosencroissant🤤. Pünktlich um 16.00 uhr kam ich dann bei der Unterkunft in Lottstetten an und erhielt sogar eine Garage für mein Velo😅😉. Frisch geduscht und mit Joghurt und Snack vom Lidl ausgestattet, geniesse ich jetzt noch den Abend in meinem kleinen aber feinen Zimmerchen. Ich bin gespannt auf morgen, dem Rhein entlang Richtung Basel gehts🤗.
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  • Day 2

    Tag 2

    September 19, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 14 °C

    3 Länder im September - Tag 2:
    Heute gings nach 08.00 Uhr von Lottstetten los Richtung Wehr. Kurz nach dem ich Lottestetten hinter mir gelassen hatte, war ich auch schon wieder in der Schweiz. Vorbei an einigen kleinen Dörfern im Kanton Zürich, die alle einen Volg hatten 😉. An Feldern vorbei und wieder über die Grenze nach Deutschland gings dann erstmal in ein kleines Kaffee am Wegesrand, indem ich ein ausgiebiges Frühstück genoss. Nachdem mein Bauch gefüllt war schwang ich mich voller Tatendrang wieder auf mein Velo. Schon bald war der Rhein links von mir mein stetiger Begleiter. Einfach herrlich so zu radeln. Ich genoss den Fahrtwind und den Ausblick aufs Wasser in vollen Zügen. Immer mal wieder habe ich mich auf eine Bank gesetzt, Pause gemacht und dem Wasser zugeschaut. Das Wetter war genau auf den Punkt das Richtige zum fahren. Nach dem Mittag konnte ich dann auch gut nur mit tshirt fahren, die Sonne schien mir ins Gesicht🌞.
    In Laufenburg D war auf meinem Weg eine Eisdiele. Dort gönnte ich mir einen grossen Eisbecher und einen Eis-Caramel-Kaffee. Zwei pensionierte Herren, die mit Wohnmobil und Velo unterwegs waren gesellten sich zu mir und wir hatten sehr spannende Gespräche. Sie mussten dann aber leider aufbrechen, weil sie noch eine Schiffrundfahrt machten. Sie luden mich ein mitzugehen☺️. Aber ich habe dankend abgelehnt, da ich meine eigenen Pläne für diese Reise habe 😉 und die Zeit dann doch zu knapp war😅. Ich hab so lange in der Eisdiele verbummelt, dass ich schauen musste, den restlichen Weg noch ohne Stress fahren zu können.
    Nach Laufenburg gings dann weiter durch das schöne Bad Säckingen und weiter zu meiner heutigen Unterkunft. Ein kleines Apartementzimmer mit kleiner Küche. Ich wollte dann noch schnell in den Lidl, was fürs Abendessen einkaufen, doch der Lidl war nicht mehr dort wo mir Google Maps den Standort angezeigt hatte🫣. Dann halt Edeka, was eine super Entscheidung war. Ein riesiger neuer Laden, der mir einiges für die weiteren Reisetage an Essen bereit hielt und auch Kaffee zum anrühren🙏🏼 gabs für mich. So kann ich jetzt auch unterwegs mal was kleines Essen und mir am Wegesrand einen Kaffee gönnen. Meine Kochutensilien habe ich nämlich alle dabei. Zum Abendessen habe ich mir Sushi geleistet 🤤. Jetzt noch etwas entspannen und geniessen.
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  • Day 3

    Tag 3

    September 20, 2023 in France ⋅ ☀️ 14 °C

    3 Länder im September - Tag 3:
    Morgens los von Wehr bei 10 grad Themperatur, gings dann erst mal den Berg hoch. Da wurde mir schnell warm. Oben auf der Höhe einen wunderbarer Ausblick bei herrlichem Sonnenschein. Es ging durch viel Natur weiter dem Rhein entlang durch Reinfelden D. Diese Stadt zieht sich dann doch noch und ich fuhr gefühlt eine Stunde durch die Stadt. Als ich diese hinter mir gelassen hatte, machte ich mir erstmal Frühstück. Einen Kaffe und eine Butterbretzel, die ich mir bei einem Becker in Reinfelden gekauft hatte. Die Sonne lies ich mir ins Gesicht scheinen. Einfach herrlich, was will ich mehr: Sonne im Gesicht, Frühstück im Grünen und mein Velo an meiner Seite🥰. Doch ein bisschen nervös war ich da ich wusste, bald muss ich durch Basel, zwar nur durch die Randbezirke aber trotzdem Stadtverkehr😅. Von D wieder in die CH. Auf meiner Strecke durch Basel waren aber meist sehr gut vorhandene und signalisierte Radwege - vorbildlich. Ein zwei Situatinen gab es dann doch, wo mein Herz schneller schlug, aber ich hab es ohne Zwischenfall geschafft. Dann gings auch schon wieder über den Zoll nach D. Ich muss hier mal anmerken, dass ich bis jetzt nie einen Zoll überquerte, an dem jemand stand.
    Plötzlich stand ich vor einer riesen Brücke über den Rhein, die Passerelle des Trois Pays. Ich war fasziniert. Nach der Brücke war dann auch schon alles auf französisch angeschrieben. Was mich im ersten Moment verwirrte da kein Zoll, bis ich merkte, dass ja in der EU keine Zollgrenzen mehr existieren😅.
    Lange Zeit fuhr ich eine idyllische Strecke einem Kanal entlang. Plötzlich bemerkte ich, dass meine Kette am Fahrrad komische Geräusche machte und ich beim Treten auch merkte das etwas nicht stimmt. Der Kreis auf der rechten Seite, der die Kette hält wackelte. Dieser Kreis war mit einem kleinen "Zahnrad" befestigt (Sorry, ich weiss die Fachbegriffe nicht🙈), das sich gelöst hatte. Ich konnte es von Hand wieder anziehen und dachte, Glück gehabt. Zwar hatte ich schwarze Hände 😅 aber es hält wieder. Tja, leider löste es sich wieder und wieder. Ich schrieb dann meinem Velomech des Vertrauens, der mir sagte, dass ich in eine Velowerkstatt müsste, da dies nur mit Spezialwerkzeug angezogen werden kann. Nach langem Suchen auf Google Maps kam mir in den Sinn, dass ich ja vom Bike eine App habe, die mir Fachhändler in der Umgebung anzeigt. Was für ein Glück hatte ich, dass wirklich nicht weit von meinem Standpunkt ein Store war, der mir helfen konnte. Also machte ich einen kleinen Umweg von F nach D rüber. In Neuenburg am Rhein konnte ich in Jürgens Bike Shop das Ganze reparieren lassen. In kurzer Zeit war alles behoben und ich musste nichts dafür bezahlen - meinem Retter ein Grosses Dankeschön!
    Mit repariertem Velo also wieder zurück auf meine Route. Noch ca. 30 km bis Neuf-Brisach, mein Endziel des heutigen Tages. Die Strecke vom Kanalende bis zum Endziel war nicht spektakulär. Auf gut ausgebauten Velowegen, gings hauptsächlich durch Landwirtschaftszonen mit einem Maisfeld am anderen und durch kleine Dörfer.
    Neuf-Brisach ist eine kleine Stadt, die in Form eines Achtecks gebaut wurde. Eine sogenannte Planstadt, erbaut im 18 Jahrhundert, mit einem Schachbrettförmig angelegeten Strassennetz. Gebaut im Auftrag Ludwig XIV, des Sonnenkönigs. Aber liest selbst nach, wenn es euch interessiert😉. Architektonisch und kulturell sehr interessant. Hier hab ich mein Hotel bezogen und machte dann noch einen Spaziergan in und um die Festung. Jetzt sitz ich nach einem ellsäschischen Abendessen noch gemütlich im Garten des Hotels bei einem feinen Rosé aus dieser Region, Alsace. (Entschuldigt, wenn der Text Fehler aufweist, ich merke den Wein 😅🙈.)
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  • Day 4

    Tag 4

    September 21, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    3 Länder im September - Tag 4: Nach einem heissen Kaffee und Packsession schwang ich mich wieder auf mein Velo und los gings von Neuf-Brisach dem Rhein-Rhône-Kanal entlang. Ein Kanal auf dem feste Hausboote als zu Hause stehen, aber auch Hausboote als Ferienangebot, um die Kanäle abzufahren, unterwegs waren. Der Weg war eben und geradeaus. Die Wurzeln der Bäume rissen immer wieder den Teer auf😅, da musste ich schon sehr aufmerksam sein. Der Weg verleitet durch das Geradeaus, den Kopf abzustellen. Nach 50 Km dem Kanal entlang war es dann aber auch etwas langweilig. Versteht mich nicht falsch, ich will nicht meckern🙈. Aber ich hab halt doch gerne etwas Abwechslung bei fast 100km. Nach ca. 65 km überquerte ich dann eine riesige Brücke zurück auf deutschen Boden. Ehrlich gesagt, war ich froh. Ich fühlte mich im Elsass nicht sonderlich willkommen. Es gab sicher freundliche Menschen, denen ich begegnete, vor allem Velofahrer. Aber im Hotel, Restaurant, Einkaufsladen und Beckerei waren die Menschen eher unfreundlich und wirkten so, als wären sie froh, wenn sie in Ruhe gelassen werden. Auch immer wieder Fussgänger und einzelne Velofahrer grüssten überhaupt nicht und wenige hatten ein Lächeln im Gesicht.
    So fuhr ich dann weiter dem Rhein entlang parallel zur Stadt Strassbourg. Diese habe ich bewusst umfahren, ihr wisst schon --> ich Landei😉.
    Jede Menge Kleinfluggetier umzingelte mich und die Rastplätze musste ich mit bedacht auswählen. An riesigen Industriebetrieben am Rhein gings weiter bis ich durch grosse Industriegebiete fahren musste. War wirklich offizielles Radnetz dort durch. Nach diesem Abschnitt wurde ich dann aber mit wunderschönen Naturwegen durch wiesen und Waldränder bis zu meiner heutigen Herberge in Reihnau belohnt. Aufgrund des unstabilen Wetters habe ich mir Pizza und Salat in die Herberge liefern lassen. Leider gibt es hier kein Abendessen im Gasthof, nur Frühstück. Viel ist heute nicht passiert, darum ein kurzer Bericht im Vergleich zu den vorangegangenen🤗.
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  • Day 5

    Tag 5

    September 22, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 12 °C

    3 Länder im September - Tag 5: Gestern Abend kam ein heftiger Regenschauer über Reihnau runter. Zum Glück für mich hat es in der Nacht geregnet und am Morgen war der Regen fort. Es war jedoch bewölkt und es zeigte mir auf dem Radar immer wieder Regen an. Doch zuerst frühstückte ich ausgiebig. Ein herrliches Frühstück mit frisch gebackenem Brot und Vielem mehr. Die Gastgeber waren sehr zuvorkommend und sehr freundlich. Ich fühlte mich sehr wohl im Landgasthof Ratz und kann diesen Ort sehr empfehlen. Nachdem ich meinen Bauch gefüllt habe gings dann auf mein Velo. Die erste Hälfte der Strecke wieder flach auf gut signalisierten Radwegen. Kurz vor dem Schwarzwald musste ich dann aber noch durch die Kreisstadt Rastatt, die mir wieder mehrere Schweissperlen auf die Stirn zauberte. Mein Navi führte mich dann mitten durch eine Baustelle und plötzlich gings nicht mehr weiter, ich stand vor einem Gitter und kam nicht mehr weiter. Also alles wieder zurück. Mit Müh und Not hab ich mir einen Weg durch die Stadt gesucht. Plötzlich fuhr auch noch die Grenzpolizei langsam neben mir her und hielt etwas vor mir. Ich bog jedoch rechts ab und war wieder auf meinem Weg und hab so die Grenzpolizei stehen lassen 😅. Das Wetter war durchzogen und ich sah immer wieder in der Ferne, dass es regnete. Ich kam aber gut davon, einmal fings an zu regnen, aber als ich meine Regenklamotten anhatte, war der Regen auch schon wieder vorbei🙈😅.
    Plötzlich war ich am nordöstlichen Anfang des Schwarzwald, der mich gleich mit einer extremen Steigung begrüsste. Sowas hab ich noch nie erlebt, ich dachte, dass ich rückwärts wieder runterrole oder mit dem Velo nach hinten umfalle, so steil war es. Aber ich habs geschafft und war umso stolzer auf mich , als ich den Anstieg hinter mir hatte. Über Felder, Wälder, kleinere und grössere Dörfer, an Bächen und Weiden fuhr ich durch die Natur. Einfach wunderschön war die Strecke trotz immer wiederkehrenden Anstiegen. Ich hab mich verliebt, so schön ist die Natur hier. Nach einer längeren Pause, in der ich mir eine stärkende Brühe und einen Apfel genehmigte gings dann noch ca. 25 km zu meiner heutigen Unterkunft. In Entzklösterle ein Kurort im Schwarzwald steuerte ich mein Ziel, das Hotel Hirsch mit Cafe Klösterle an. Mein Velo konnte ich in den Velokeller stellen, musste es aber eine Treppe runtertragen und morgen früh dann wieder rauf😬😅. Als ich mein Zimmer betrat war ich hin und weg. Ein helles, kleines aber enorm gemütliches Zimmer mit Panoramafenster und einem Balkon mit Sicht auf die Wälder. Nach einer ausgiebigen Dusche liess ich mir auf dem Balkon die Sonne ins Gesicht scheinen. Später gabs dann ein sagenhaft feines Abendessen und einen Dessert dazu. Jetzt geniesse ich noch den Abend und freu mich auf den Schlaf mit Schwarzwaldluft🍀.
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  • Day 6

    Tag 6

    September 23, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 13 °C

    3 Länder im September - Tag 6: Gestern Abend war ich zu müde und erschöpft, um den Tag hier zu dokumentiere. Nach ca. 113 km und über 1500 Höhenmetern entschloss ich, das dies immer noch am Folgetag gemacht werden kann.
    Tag 6 startete mot einem herrlichen Frühstücksbuffet im Hotel Hirsch mit Cafe Klösterle in Enzklösterle. Gestärkt trug ich dann mein Velo aus dem Keller die Treppe hoch, belud es mit meinem Gepäck und fuhr im doch sehr frischen Morgenwetter los. Die Strecke war wunderschön aber doch auch sehr herausfordernd. Steile Anstiege mot genauso steilen Abfahrten. Nach einigen Kilometern durch den Wald kam ich an einem Bank an der Sonne an und entschloss, dass ich hier meine erste kleine Pause machte. Gerade als ich vom Velo abstieg kam ein Auto angefahren und hielt neben mir. Ein Jäger der zur jagt ging fragte, ob ich den weg suchte. So kamen wir ins Gespräch und unterhielten uns lange über die Welt. Es war ein sehr spannendes Gespräch. So gings danach wieder aufs Velo und weiter. Um die Mittagszeit kam ich in Freudenstadt an mit dem grössten Marktplatz von Deutschland. Ein sehr schönes Städtchen. Beim Bäcker holte ich mor dann noch ein Käsebrötchen und einen Johannisbeertaler für auf den Weg. Weiter immer wieder den Berg hoch und runter fuhr ich durch den schönen Schwarzwald und kam durch kleine urchige Dörfer. Die Strecke zog sich dann doch recht lange und kurz vor meinem Ziel, ca. 3km noch bis zur unterkunft, war dann die Strasse geaperrt und ich stand ziemlich ratlos da. Lange suchte ich nach einer Strecke, die mich um die Baustelle führte. Es blieb mir nichts anderes übrig, als eine Umfahrung von 6 km und wieder steil rauf und runter zu machen. Mittlerweile hatte ich schon den zweiten Akku drin. Als ich dann endlich kurz vor 17.00 uhr in Triber ankam, war mein zweiter Akku auch fast leer. Glück gehabt, dass die Energie dann doch gereicht hat. In der Nähe steht die grösste Kuckusuhr von Europa. Also machte ich noch einen Spaziergang zu dieser, eine halbe Stunde hin und eine halbe Stunde zurück. Danach war ich dann sehr hungrig und gönnte mir ein herzhaftes Abendessen mit Dessert. Geschlafen hab ich in meinem schönen, neu eingerichteten Hotelzimmer, herrlich gut.
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  • Day 7

    Tag 7

    September 24, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 13 °C

    3 Länder im September - Tag 7: Nach einer ruhigen Nacht in einem saubequemen Bett stand ich heute mal etwas später auf und ging um 09.00 Uhr frühstücken. Ein reichhaltiges Frühstück mit allem was das Herz begehrt war für mich schon gerichtet. Die Stärkung brauchte ich auch dringend, denn der heutige Weg startete mit einem Anstieg, der es in sich hatte. Ich gab dann auch auf und stiess mein Velo mit der Schiebehilfe den Berg rauf. Oben angekommen war aber mit Steigungen nicht fertig. Ich war schon pitschnass geschwitzt und es ging weiter und weiter Bergauf. Zwischendurch immer mal wieder etwas runter. Die Landschaft mit Wäldern und Weiden machte die Anstregung aber aushaltbar. Durch den Südschwarzwald fuhr ich also gemütlich mit einem Lächeln und tiefenentspannt.
    Wie könnte es auch anders sein, natürlich war wieder ein Wegabschnitt meiner geplanten Strecke gesperrt. Also hiess es für mich, wieder einen Umweg für mich suchen. 😅 Durch kleine Waldwege mit Wurzeln und Steinpisten fuhr ich zu meiner geplanten Strecke nach der Sperrung. Ich wollte es ja abenteuerlich, das sagte ich mir auch immer wieder lachend. Insgeheim hoffte ich, dass ich nur keinem Wolf oder Wildschwein über den Weg lief/fuhr. Ich erreichte dann auch schon bald wieder meine Route.
    Durch Furtwangen und an Neustadt vorbei, liess ich den Titisee rechts von mir liegen. Ich wollte nicht in Touristenmassen am Sonntag geraten. Über 7 km fuhr ich dann durch einen Wald, alles geradeaus und ohne einmal treten zu müssen. Schon bald erreichte ich Bräunlingen wo ich mir einen Kaffee und einen Zwetschgenkuchen gönnte. Weiter durch Donaueschingen und dem Donauradweg entlang. Ich wärmte mich kurz vor meinem Zielort an der Sonne auf, da es doch sehr kalt auf dem Velo war. Ohne Handschuhe ging heute keine Minute. Nachdem meine Füsse, Beine und Hände wieder warm waren und nach einem kurzweiligen Telefon mit der lieben Marlies Rombaldoni nahm ich die letzte halbe Stunde nach Geislingen auf. Nun bin ich in meiner letzten Unterkunft, geniesse den letzten Abend meiner Tour und freue mich, auf die letzte Strecke morgen zurück in mein zu Hause💚🍀.
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