Satellite
Show on map
  • Day 7

    Bamboo-Rafting & back to Chiang Mai

    January 8, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute früh wachten wir auf und waren ziemlich gerädert. Im 5 Minuten Takt haben wir uns die ganze Nacht von einer Seite auf die andere gedreht, weil das Bettenlager so unglaublich unbequem war. Aber auch diese Nacht überstanden wir. Als wir am Frühstückstisch saßen, war es noch recht kalt. Arthur‘s Uhr maß um die 15°. Das Dorf lag noch im Nebel, da es nicht weit vom Fluss entfernt war. Die Sonne ließ noch auf sich warten, kam aber dann gegen 10.00 Uhr raus, pünktlich als wir gerade aufbrechen wollten. Unsere Rucksäcke wurden auf ein Gestell auf dem Bambusfloß gehängt, damit sie nicht nass wurden. Wir nahmen mit jeweils 4 Personen plus zwei Thai, die das jeweilige Floß steuerten, auf zwei Floßen Platz. Daraus ergab sich zufällig ein Floß mit deutscher und eins mit kroatischer Besatzung :-). Los ging‘s flussabwärts und wir hatten schwer Spaß. Im Schatten noch recht frisch, genossen wir die Fahrt in der Sonne in vollen Zügen, hatte die Idylle um uns herum doch fast schon etwas Meditatives!
    Nach der Hälfte der Fahrtzeit von insgesamt 2 Stunden, hielten die Thai die Floße an. Schnell begriffen wir, warum. An dieser Stelle hatten sie ein Seil gespannt, mit dem man sich über das Wasser schwingen und in den Fluss fallen lassen konnte.
    Das ließen sich einige aus der Gruppe nicht zweimal sagen und trauten sich.
    Dann ging‘s weiter und wir machten uns einen Spaß daraus das deutsche Floß gegen das kroatische fahren zu lassen. Im Endeffekt kamen wir aber alle zeitgleich an unserem Ziel an. In einem kleinen Dorf im Nirgendwo kehrten wir erneut in einem Restaurant ein, um ein letztes Mal gemeinsam zu speisen. Es gab Pad Thai - eine sehr leckere, thailändische Spezialität.
    Danach bestiegen wir den Pick-Up, machten ein letztes gemeinsames Foto mit der kompletten Gruppe [ aus Kroatien: Oliver, Ana, Mia und Mira; aus Deutschland: Julia, Arthur, Christian und ich; aus Thailand bzw vom Karen-Stamm: Pa ] und fuhren dann Richtung Chiang Mai.
    Auf der Rückfahrt war die Stimmung etwas getrübt, wussten wir doch, dass sich unsere Wege bald trennen würden. Irgendwie hatte der Trip uns alle zusammen geschweißt und es hatte sich eine tolle Gruppendynamik entwickelt. Allen war bewusst, dass die Truppe irgendwie perfekt zusammen passte und nur ein einziger, nicht passender Charakter alles hätte ändern können. Je näher wir der Stadt kamen, um so schlimmer wurde es mit dem Verkehr und logischerweise auch wieder mit den Abgasen. Schnell sehnten wir uns alle in den Dschungel zurück, wo’s ruhig und die Luft sauber war.
    In Chiang Mai angekommen, hieß es nach und nach Abschied nehmen ;-(. Jeder ging nun wieder seine eigenen Wege, auch wenn man sich das noch nicht so recht vorstellen konnte.
    Chris und ich wurden als Letzte zu unserer Unterkunft gefahren, nachdem wir unser restliches Gepäck bei Chiang Mai Trekking by Piroon abgeholt hatten. Das Astra Condo hatten wir über Airbnb gebucht und der Check-In klappte reibungslos.
    Nachdem wir das Gepäck in unser Apartment 613B im 6. Stock abgelegt hatten, suchten wir den Pool auf der Dachterrasse für eine Abkühlung auf.
    Wie bereits in Bangkok hatten wir vom Pool eine tolle Aussicht, auch wenn man den Smog der Stadt nun richtig erkennen konnte.
    Am Abend liefen wir ins Stadtzentrum und kehrten dort in ein vegetarisch und veganes Restaurant namens Bubbles ein. Chris aß ein Red Curry und ich bestellte mir ein Massaman Curry. Beides schmeckte sehr lecker, hatte aber auch gehobeneres Preisniveau. Danach tingelten wir weiter durch die Altstadt, hatten allerdings Schwierigkeiten eine geöffnete Bar zu finden und hatten den Eindruck, dass hier abends die Bürgersteige hochgeklappt wurden. In einem Restaurant tranken wir noch was und machten Pläne, was wir wann die nächsten Tage unternehmen würden. Als wir gerade gehen wollten, kamen zufällig Julia und Arthur um die Ecke. Die Wiedersehensfreude war groß, also beschlossen wir noch zusammen irgendwo einen Absacker zu trinken. Ein paar Straßen weiter fanden wir eine kleine Eckbar und bestellten uns einen Cocktail. Die Bedienung schien etwas verpeilt, hatten wir doch den Eindruck sie wäre selbst ihr bester Kunde bzw. dass sie irgendetwas eingeworfen hatte. Wir spielten zwei Runden Jenga und ließen die letzten Tage nochmal gemeinsam Revue passieren. Dann trennten sich unsere Wege wieder und wir sagten erneut Lebewohl. Mit dem TukTuk ging‘s zurück ins Astra Condo.
    Zuhause in der Unterkunft sahen wir, dass das Reisebüro trotz später Stunde noch geöffnet hatte. Also gingen wir rein und buchten kurzerhand um 00.15 Uhr einen Tagestrip nach Chiang Rai zum Weißen Tempel, Blauen Tempel und zum Schwarzen Haus. Unglaublich diese Arbeitszeiten der Thai 😳. Im Apartment angekommen, rief das Bett ganz laut nach uns. Gute Nacht, Chiang Mai. Wir sind gespannt, was wir morgen mit dir erleben!
    Read more