• Nishi - Maizuru (Tag 1 und 2)

    13.–16. okt., Japan ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir wollen auch mal die andere und touristisch sehr viel ruhigere Seite am Japanischen Meer kennenlernen und sind am gestrigen Montag 250 km weit gereist. Wegen des Feiertags war ein auf halber Strecke geplanter Busumstieg überraschend ausverkauft und während wir vom Schalter weggehen und in ,Google Maps' nach Alternativen suchen, kommt eine Mitarbeiterin der Busstation mit ihrem Handy heraus und erklärt uns eine andere (nur leicht umwegige) Route und hilft uns damit richtig aus der Patsche. Alle machen hier in Japan ihre Jobs mit Hingabe und sind immer freundlich und hilfsbereit (auch wenn viele leider kein Englisch sprechen). Wir erreichen glücklich unser Ziel Nishi - Maizuru und haben erst einmal die Beine hochgelegt. Heute ist aber wieder Unternehmung angesagt und es geht zu einer der drei schönsten Landschaften in ganz Japan. Die Fahrt dahin ist eine Nostalgierreise mit der Bahn, aber wir kommen pünktlich in dem 30 km entfernten Ort Amanohashidate an. Es geht mit einem alten Einer - Sessellift auf einen Aussichtspunkt mit kleinem (retroverdächtigen) Vergnügungspark hoch. Der Blick auf eine mit Kiefern bestandene langgezogene (natürliche) Sandbank, links und rechts das Meer, das ist das bekannte und beliebte Fotomotiv. Wieder unten im Ort laufen wir zu Fuß (und mit Badestop) die 3,5 Kilometer auf die andere Seite der Sandbank und es geht nochmal 30 km mit dem Bus weiter in das kleine Fischerdorf Ine. Wir machen noch eine Bootsfahrt mit und dank des Vogelfutters ist es fast wie bei dem Hitchkock - Thriller ,Die Vögel', nur dass die Möwen nicht agressiv angreifen und sich sogar ein großer Raubvogel blicken lässt. Mit dem Ende der Bootstour setzt (für uns zum ersten Mal in vier Wochen) starker Regen ein und wir machen uns auf den langen Rückweg.Læs mere