• Christine und Christoph Hermanns

Japan

Et 36-dagers eventyr av Christine und Christoph Les mer
  • Okayama (Tag 1)

    11.–13. okt., Japan ⋅ ☁️ 27 °C

    Von Hiroshima (dem westlichsten Ort unserer Reise) sind es ca. 800 km bis nach Tokio, also ungefähr die Strecke von München bis Hamburg. Der ,Shinkansen' schafft die Strecke in 3 Std und 50 Min und fährt alle 30 Min ab. Das ist Japan. Wir müssen aber a) nicht nach Tokio zurück und b) fahren wir sehr gerne mit Fernbussen, denn man sieht mehr von Land und Leuten. Heute geht es nach Okayama (700.000 Einwohner) und Christine geht im ,Ranking' mit
    3 : 0 in Führung, dreimal Gartenanlage gegen null mal Fußballstadion für Christoph. Aber alles gut, der Garten ,Koraku - en' ist einer der drei bedeutendsten Japans und liegt sehr schön auf einer Flussinsel. Direkt gegenüber ist das ,Okayama Castle', das wegen seiner schwarzen Farbe ,Krähenburg' genannt wird. Heute ist Burgfest mit Essensständen, Kinderanimation und Bühnen mit Musik- und Tanzeinlagen. Ein schöner Auftakt für das lange Wochenende, denn am Montag ist mit dem ,Tag des Sports' einer von 16 japanischen Feiertagen (bei nur 10 bis 20 Urlaubstagen). Unser Hotel meint es gut mit uns, wir schauen aus dem 10. Stock auf die Stadt und den tollen Sonnenuntergang.
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  • Okayama (Tag 2)

    12. oktober, Japan ⋅ ⛅ 29 °C

    Etwas westlich von Okayama liegt die ,Kibi'- Ebene, früher Zentrum des gleichnamigen Königreichs, ist es heute ein ländliches Reisanbaugebiet, welches man auf einer flachen und gut ausgeschilderten Radtour erkunden kann. Außer den erntereifen Feldern sehen wir auch noch mehrere Schreine und Tempelanlagen und man gibt das Fahrrad nach knapp 20 Kilometern an einerm anderen Bahnhof wieder ab. Von dort fahren wir nach Kurashiki weiter und besuchen (mit vielen anderen Sonntagsausflüglern) das ,Bikan Historical Quarter' mit seinen gut erhaltenen kleinen Holzhäusern und einem Kanal, der etwas ,Grachtenflair' versprüht.Les mer

  • Nishi - Maizuru (Tag 1 und 2)

    13.–16. okt., Japan ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir wollen auch mal die andere und touristisch sehr viel ruhigere Seite am Japanischen Meer kennenlernen und sind am gestrigen Montag 250 km weit gereist. Wegen des Feiertags war ein auf halber Strecke geplanter Busumstieg überraschend ausverkauft und während wir vom Schalter weggehen und in ,Google Maps' nach Alternativen suchen, kommt eine Mitarbeiterin der Busstation mit ihrem Handy heraus und erklärt uns eine andere (nur leicht umwegige) Route und hilft uns damit richtig aus der Patsche. Alle machen hier in Japan ihre Jobs mit Hingabe und sind immer freundlich und hilfsbereit (auch wenn viele leider kein Englisch sprechen). Wir erreichen glücklich unser Ziel Nishi - Maizuru und haben erst einmal die Beine hochgelegt. Heute ist aber wieder Unternehmung angesagt und es geht zu einer der drei schönsten Landschaften in ganz Japan. Die Fahrt dahin ist eine Nostalgierreise mit der Bahn, aber wir kommen pünktlich in dem 30 km entfernten Ort Amanohashidate an. Es geht mit einem alten Einer - Sessellift auf einen Aussichtspunkt mit kleinem (retroverdächtigen) Vergnügungspark hoch. Der Blick auf eine mit Kiefern bestandene langgezogene (natürliche) Sandbank, links und rechts das Meer, das ist das bekannte und beliebte Fotomotiv. Wieder unten im Ort laufen wir zu Fuß (und mit Badestop) die 3,5 Kilometer auf die andere Seite der Sandbank und es geht nochmal 30 km mit dem Bus weiter in das kleine Fischerdorf Ine. Wir machen noch eine Bootsfahrt mit und dank des Vogelfutters ist es fast wie bei dem Hitchkock - Thriller ,Die Vögel', nur dass die Möwen nicht agressiv angreifen und sich sogar ein großer Raubvogel blicken lässt. Mit dem Ende der Bootstour setzt (für uns zum ersten Mal in vier Wochen) starker Regen ein und wir machen uns auf den langen Rückweg.Les mer

  • Nishi - Maizuru (Tag 3)

    15. oktober, Japan ⋅ ⛅ 23 °C

    Mit einem japanischem Frühstück gestärkt geht es zum Bahnhof und wir fahren in Richtung des ca. 25 km entfernten ,Wakasawada Beach', einem der 100 schönsten Strände in Japan und der Auftakt an einer steinigen Bucht bei Sonnenschein ist vielversprechend. Dann bewölkt es sich jedoch schnell und auf dem 3 km langen Weg am Strand entlang ist (jetzt im Oktober) alles wie tot und nur einige Surfer sind im Wasser. Eine Überrsaschung ist für uns aber die große Menge Plastikmüll, die hier mit der Strömung aus dem Meer angespült wird und wahrscheinlich oft gar nicht aus Japan selber kommt, sondern auch von den Anrainern wie China und Russland und auch vom regen Schiffsverkehr mitverursacht wird. Kurze Erklärung: in Japan ist zwar alles was man sich vorstellen kann im Supermarkt in Plastik verpackt, alle Getränke sind Einweg-Pet-Flachen oder Büchsen, es entstehen also jeden Tag Berge von Abfall und es gibt es im gesamten öffentlichen Raum keinerlei Mülleimer. Der Abfall bleibt aber entweder direkt nach Verzehr im Laden oder wird mit nach Hause (oder ins Hotel) genommen und dort entsorgt. Das System funktioniert in Japan hervorragend, da sich alle daran halten und nur in seltensten Fällen Müll irgendwo herumliegt. Es gibt kein saubereres Land als Japan, daher unser Kopfschütteln jetzt am Strand. Wir fahren wieder zurück in unsere Kleinstadt und laufen noch was durch ein Wohnviertel in Hafennähe. Wie überall in Japan kann man nirgendwo in ein Haus hereinschauen, da immer Gardinen oder Rollos davor sind oder alle Fensterscheiben direkt aus Milchglas sind. Niemals sitzt einfach mal jemand draußen, auf 99 % aller Balkone in Japan stehen das Klimagerät und oft noch die Wäsche und wir haben noch nie Gartenmöbel draußen gesehen, was in Europa ja unvorstellbar ist. In einer älteren Einkaufspassage hier im Zentrum sind die Läden fast alle leer und ab 18 Uhr ist sogar Autoverkehr zugelassen. Morgen geht es nochmal nach Kyoto und der Abschluss ist in Osaka.Les mer

  • Kyoto (Tag 4)

    16.–17. okt., Japan ⋅ 🌧 23 °C

    Heute machen wir nochmal einen Zwischenstop in Kyoto, das wir schon gut kennen, was aber wegen seiner Vielzahl von Tempeln immer eine Reise wert ist. Es ist warm und regnerisch, wir können aber trotzdem etwas herumlaufen und in der Dunkelheit ist die Stimmung richtig schön.Les mer

  • Osaka (Tag 1)

    17.–20. okt., Japan ⋅ ☀️ 27 °C

    Die letzte Sation auf der Japanreise ist über das Wochenende die Großstadt Osaka mit seinen 2,8 Mio Einwohnern. Nach der Ankunft geht es direkt zum Aquarium ,Kaiyukan'. In einem riesigen Wasserbecken sind die ,Stars' zwei Walhaie, aber auch sonst gibt es viele interessante Meeresbewohner zu bestaunen. Am Abend ist es noch 25 Grad warm und wir fahren noch in das beliebte Ausgehviertel ,Dotonbori'. Es ist Wochenende und hier steppt der Bär. Alles leuchtet grell und bunt, am Kanal und auf den Straßen sind massenhaft Menschen unterwegs (mehr noch als in Tokio oder Kyoto) und wir sind geflasht von den ganzen Eindrücken.Les mer

  • Osaka (Tag 2)

    18. oktober, Japan ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir starten den heutigen Tag im Viertel ,Shinsekai', einem älteren Amüsierviertel mit Ursprüngen in den 20ern des vorigen Jahrhunderts und Osakas Wahrzeichen ,Tsutenkaku', ein ehemaligen Funkturm (108 m hoch) im Stile des Eiffelturms und mit schöner Aussicht auf das Häusermeer. Dann schauen wir noch beim ,Osaka Castle' mit seinen imposanten Wallmauern und Wassergräben vorbei. Die gut besuchte Burg selber ist noch keine 100 Jahre alt und wurde nach einem Brand 1931 neu errichtet. Den Abend verbringen wir wieder in ,Dotonbori' mit klassischer Bootsfahrt auf dem Kanal und zünftigem Abendessen.Les mer

  • Osaka (Tag 3)

    19. oktober, Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute besuchen wir am Morgen das ,Umeda Sky Building', dessen zwei Türme im 40. Stock mit einem Aussichtsdeck verbunden sind und einen Rundblick über Osaka liefern. Sonntags haben die Geschäfte in Japan auf und die Innenstadt füllt sich schon. Wir spazieren ein Stück am ,Tosahori River' entlang und fahren später nochmal zum Hafen für eine Bootsrundfahrt raus. Christoph traut sich dann noch auf das 110 m hohe Riesenrad ,Tempozan', die wenigen Glasbodengondeln hatten aber leider zu lange Wartezeiten. Der letzte Tag mit Sightseeing ist wieder zu schnell vorbei. Wir haben unseren genau fünfwöchigen Aufenthalt in Japan genossen. Die Menschen sind immer freundlich, wir haben uns nie unsicher oder unwohl gefühlt (außer bei manchen Essensentscheidungen) und das Herumreisen hat einfach Spaß gemacht. Wir freuen uns aber jetzt auch auf mehr Natur und etwas weniger Großstädte an unserem nächsten Ziel Westaustralien. Morgen Nachmittag geht es mit dem Flieger nach Perth weiter. Ein neuer Reiseblog folgt dann bald.Les mer

    Reisens slutt
    20. oktober 2025