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  • Day 6

    Oshogbo - Heiliger Hain - Skulpturen

    March 22 in Nigeria ⋅ 🌩️ 29 °C

    Oshogbo erreichten wir gestern Abend bei Dunkelheit. Der Karren hat zum Glück durchgehalten. Außer zur Abfahrt sorgten wir durch unser Dasein nicht mehr für Aufsehen. Ansonsten begleitet uns allerorten der Choral als vielen Mündern „Abibi Abibi“, mit ganz unterschiedlichen Intonationen. Gleichgültig, freudig erregt, missmutig, jubilierend, resigniert „Weiße. Weiße.“
    Gewöhnungsbedürftig ist auch das Fahren bei Nacht - alle Fahrzeuge fahren grundsätzlich mit Aufblendlicht. Als es dann auch noch regnete, schaute ich lieber gar nicht mehr hin und schloss die Augen.

    Ein neuer Tag. Ein neues Abenteuer. Heute stand wahrscheinlich der Höhepunkt auf dem Programm. Die Stadt Oshogbo - ca. 500.000 Einwohner - gehört zu den wenigen UEESCO-Weltkulturerbestätten Nigerias.
    Wir erkundeten den heiligen Hain von Osun, wo sich zahlreiche außergewöhnliche Skulpturen der Yoruba-Gottheiten befinden. De facto handelt es sich um mehrere Haine, die jeweils einer Gottheit gewidmet sind.
    Weltweit berühmt wurde der Ort vor allem durch die Arbeit der österreichischen Künstlerin Susanne Wenger, die den Hain mit lokalen Künstlern ab den 1960er Jahren revitalisierte.
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