• Am Ende der Welt

    26. december, Mexico ⋅ ☀️ 27 °C

    Am südlichsten Punkt ist die Welt zu Ende. Zumindest die der Insel Cozumel. Denn hier hören die befestigten Strassen auf, das Funknetz fehlt, die Touristen zum Glück auch...
    Und so rollen wir zu dritt um 11Uhr beim Leuchtturm an, erklimmen die Stufen bis uns schwindlig wird, um anschliessend den Atem verschlagen zu kriegen bei dieser Aussicht über die Insel.
    Von hier oben sieht man die ganze Südküste, die Krokodillagune daneben, die Strasse und all die heranrollenden Touristen. Schluss mit Ruhe, die Touris sind nun auch aufgestanden.
    Also weiter an den Strand, nur hab ich da meinen Platten nicht bemerkt. Danke Sergio, du als Parkwächter hast das Auge dafür. Und so lass ich den Roller bei ihm stehen, er kennt sogar meinen Roller-Vermieter, soll wohl der Bruder seiner Cousine dessen Neffen sein. Oder sowas, mein Spanisch ist nicht so sattelfest.
    Und so gehts nun doch noch aufs Lagunenboot, Touristen rumführen und Krokodile anlocken. Aber immerhin auch noch wissenswertes über Mangroven erzählt bekommen.
    Die erstbeste Strandbeiz leider völlig überteuert, die zweite ebenso aber wenigstens werden wir beachtet / bedient. Und so bleibts bei einer spärlichen Guacamole mit Nachos...aber am Strand liegen kostet zum Glück nichts.

    In der Zwischenzeit wurde mein Hinterrad ausgetauscht und ich fahre per Anhalter zum Moped zurück (das Raten meiner Herkunft anhand des Akzentes hat der Ami mit algerischen Wurzeln doch recht gut hingekriegt :)
    Mit frischem Reifen gehts dann noch einmal rund um die Insel auf der Suche nach was essbarem aber alle Restaurants schliessen um 17Uhr und so fahren wir in der Dämmerung mit wackeligen 70km/h der Küste entlang, einfach nur noch nach Hause, was für ein langer Tag.
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