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  • Day 31

    Ich brauche Surfstunden

    February 7, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 30 °C

    Noch vor dem Frühstück ging es auf einen 15 minütigen Fussmarsch zu Woolworths, denn ich hatte kein Toast mehr. Außerdem brauchte ich noch Sonnencreme und Duschbad. Ich hatte die Preise von Woolworths noch ein wenig im Kopf und dachte in ner Pharmacy könnten die ja vielleicht ein wenig billiger sein, denkste, also doch Woolworths. Wieder angekommen gab es Toast, wie immer mit Schokoladenaufstrich und danach ging es ans Beitragschreiben. Es sind übrigens auch wieder ein paar Videos online.

    Nachdem ich mich mit Unai am Hauptstrand verabredet hatte, schnappte ich mir schnell das Surfboard. Statt den einfachen Weg mit dem Shuttle zu nehmen, ging ich zum Fluss und paddelte Flussabwärts. Jedoch war dies anstrengender als gedacht, sodass ich die nächste Sandbank zum Laufen nutzte. Die war voll mit kleinen Krabben, die sich ein wenig sonnten. Als ich auf die Krabben zuging, verschwanden ein paar wieder in ihren Löchern, wobei die Meisten vor mir wegliefen und den Weg für mich freigaben. Es ging nochmal ins Wasser und auf die nächste Sandbank, dann lag bloß noch eine Wasserüberquerung vor mir, wobei hier eine starke Strömung herrschte. Jetzt noch ein paar Meter am Strand und ich hatte den vereinbarten Treffpunkt erreicht.

    Nach einem kurzen Gespräch mit Unai lies ich ihn erstmal aufs Board, damit ich mich noch ein wenig von der Hinfahrt erholen konnte, war ja immerhin in der Mittagssonne. Nachdem ich etwas getrunken hatte ging es ab in den Schatten und die vielen Surfer beobachten, die sich bereits an der selben Stelle eingefunden hatten. Jedoch war hier auch aller vertreten, vom blutigen Anfänger, der jede Welle nehmen wollte und diese entweder verpasste oder sich gleich wieder den Wasser widmete bis zum Könner, der wusste welche Welle er nehmen kann und diese gediegen zu Ende surfte und gelegentlich noch auf dem Surfbrett rumtanzte.

    Nach einer Weile kam dann Unai wieder mit den Board zurück und ich durfte mein Glück versuchen. Ich blieb mit Absicht etwas abseits der großen Menge, da mir die kleinen Wellen zum Üben auch reichten. Ein paar Wellen hab ich auch bekommen, jedoch sieht das Aufstehen sehr wacklig aus und endet folglich im Wasser. Nach vielen Versuchen, dachte ich mir lieber auf die Surfstunden in Agnes Water zu warten und ging wieder an den Strand. Dort vertrieb ich mir mit Unai die Zeit mit dem einen oder anderen Gespräch aber auch ein kleines Schläfchen war drin :) Zurück ging es dann mit dem Shuttle, denn nochmal zum Fluss zu laufen und zum Hostel zu paddeln hatte ich keine Lust. Wieder angekommen lernte ich auch die neuen Mitbewohner besser kennen. Ein Englander Joe und eine Deutsche Rebecca, welche zusammen die Ostküste bereisten und in gegensinniger Richtung unterwegs waren. Die Beiden machten sich dann ans Abendbrot, wobei ich mir meine Laufsachen schnappte und die kühleren Stunden für 10km nutzte. Nachdem kurz abklimatisiert und ab in die Küche was zu Essen machen, denn außer 2 Toast und einem Apfel gabs heute noch nichts. Demzufolge waren 2 Burger jetzt Pflicht, wobei einer auch gereicht hätte :P Mit Joe spielte ich dann noch eine Runde Schach, wobei es schon so aussah, dass er gewinnen würde konnte ich durch einen Fehler von ihm die Partie drehen und für mich entscheiden. Danach stand eigentlich nur noch die Planung für den nächsten Tag auf dem Plan, denn wir wollte alle zusammen in den National Park gehen.

    Am Laptop konnte ich auch nix mehr machen. Rebecca besitzt keinen und musste mal ihre Bilder sichern, dass hieß mal eben 60gb auf googledrive hochladen was bei schlechtem WLan dementsprechend lang dauert. Also entschied ich mich dann auch fürs Bett. Der Transport zum nächsten Hostel und das Hostel selbst sind übrigens jetzt auch gebucht.

    Heute habe ich keine Bilder gemacht, sodass ich euch ein paar von den letzten Tagen zeige.
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