• Surfen im Regen

    March 30, 2017 in Australia ⋅ 🌫 23 °C

    Die Ausläufer von Debbie erreichten nun auch uns, was für uns viel Regen bedeutete und mich den ganzen Tag begleiten sollte. Weil Morgen das Wetter noch schlechter werden sollte, wurden die Aktionen vom Hostel auf heute verlegt. Ich hatte mich für beide eingeschrieben, zum einen wieder zur Surfstunde und zum anderen eine Tour durch Yamba und Umgebung. Wie gesagt regnete es ziemlich stark und wir machten uns auf, wie die letzten Tage zum Pippi Beach. Auf dem Weg meinte Shane nur wie viel Spaß es macht im Regen zu surfen und das wir Morgen die Wellen sehen müssten, da diese um einiges höher sein werden als die heutigen.

    Am Strand sah man heute keine Leute im Wasser und auch Surfer suchte man vergebens, so hatten wir genug Platz für uns :) Ich ging gleich mit dem Hardboard ins Wasser, jedoch merkte ich schon als die ersten Wellen auf mich zu kamen, dass es schwieriger sein wird heute hinaus zu paddeln. Überhaupt ist das Hardboard wackliger und verlangt mehr Kraft beim paddeln. Ich versuchte die ersten Wellen und irgendwie kam ih nicht richtig in die Gänge und fühlte mich auch so nicht fit. Ich versuchte noch ein paar mal mein Glück aber jedes mal wenn ich hart paddelte, um die Welle zu bekommen hatte ich das Gefühl, als würde ich mein Frühstück gleich wieder sehen. Also entschied ich mich für eine Pause, denn auf Krampf musste ich es nicht versuchen. Ich setzte mich an den Strand, beobachtete die anderen bei ihren Vorhaben und wurde durch die Dusche von oben vom Salz befreit. Das Meerwasser war heute kälter als die letzten Tage, was mit der veränderten Strömung vom Sturm zusammenhängt, am Strand fing ich durch den Wind jedoch nach einer Weile an zu frieren. Nach einen kurzen Gespräch mit einer anderen Surfschülerin machte ih mich wieder in die Wellen, in der Hoffnung wieder voll angreifen zu können. Der erste Sprung ins Wasser war ziemlich kalt aber um so mehr ich mich wieder bewegte, kam die Lust aufs Surfen und die wärme wieder zurück. Ich probierte ein paar Wellen und sah nur, dass die anderen langsam das Wasser verliesen. Der Wind und der Regen wurde stärker und ich wollte noch eine Welle bekommen und stehen, was zum Abschluss mir auch gelang und die Freude groß war. Da wir zeitiger mit der Sufstunde aufhörten, sollte nach einer warmen Dusche im Hostel eine kurze Präsentation folgen, in welcher wir die Regeln beim Surfen, die verschiedenen Arten von Wellen, sowie was es zu Beachten gib näher erläutert bekommen sollten. Wieder im warmen und ohne Salz warteten wir im Cafe auf Shane der noch die Präsentation zusammenstellte und uns danach alles anschaulich erklärte. Grob zusammengefasst, wenn es ums Thema Surfetikette geht, Frauen dürfen sich alles erlauben und brauchen nur schöne Augen machen, die Männer hingegen sollten Fehler nur einmal machen. Danach machte ich mir etwas zu Essen und ruhte mich danach in meinem Bett aus.

    Später versuchte ich mal wieder Moto Gp zu schauen, was teilweise wirklich gut klappte, aber nicht ruckfrei blieb. Sam merkte, das ich Moto Gp schaute und war dann gleich mit von der Partie, denn er verfolgt den Motorsport selber und hat auch ein Motorrad für die Rennstrecke. Also kurzer Hand neues Gesprächsthema gefunden aber zuerst galt es die Moto Gp bis zum Schluss zu schauen. Das erste Rennen hatte es wirklich in sich und es war schon faszinierend wie sich manche Rockies so schlugen und die alten Hasen, doch in manchen Sitationen alt aussehen liesen.

    Nach dem Essen zeigte ich Sam noch meine Videos vom Motorradfahren und da er selber schon auf dem Spreewaldring war, werden wir uns bestimmt dort zu einer Trainingseinheit treffen. Später versammelten wir uns zu dritt im Zimmer und spielten noch eine Runde Karten und Snackten ein wenig.
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