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  • Day 26

    SUP und Volleyball

    April 25 in Vietnam ⋅ ☀️ 32 °C

    Bereits unser zweiter Tag an diesen schönen Ort, welcher mich stark an ein paar Hostels in Australien erinnert. Das Klima ist eher familiär und nicht so anonym, wie in den meisten Unterkünften. Es gibt viele gemeinsame Aktionen und alle sind aufgeschlossen, um eine gute Zeit zu haben. Wir pellten uns aus unserer Bambushütte, den Biergeschmack vom Vorabend mit Zähneputzen beseitigt, bestellten wir unser Frühstück. Was machen wir heute? Konkrete Pläne? Lesen, Sonnenbaden, Baden, vielleicht etwas schlafen. Aber ein paar Aktivitäten wurden schon in den Tagesablauf mit aufgenommen. So liehen wir uns zwei SUP`s aus und machten uns aufs Meer. Die Wellen, sahen von unten viel kleiner aus, so warf es mich ein ums andere Mal vom Board, aber ich schaffte es durchaus im Stehen voran zu kommen. Caro nutzte die Sitzposition und die gemütliche Variante. Wir erkundeten eine weitere Bucht, welche von weitem sehr schön aussah aber beim näheren Hinschauen ebenfalls etwas vermüllt war. Was auch lustig war, die Boards wurden am Vortag ausgepackt und von einer kleinen Gruppe ausgeliehen. Nachdem sie wieder da waren, fiel mir auf, dass die Finnen fehlten, welche für den Geradeauslauf sorgen. Als ich diesbezüglich für uns nachfragte, wussten keiner damit etwas anzufangen, auch der Besitzer war ratlos. Dieser kam, nach kleiner Suche mit zwei Finnen zurück. Die Gruppe von gestern hatte sich wohl nur im Kreis gedreht. Die Stunde war schnell verflogen und wir anschließend auf den Sonnenliegen verschwunden, wo wir den Nachmittag bis 16Uhr verbrachten.

    Warum bis 16Uhr? Da stand die nächste Aktivität von der Unterkunft auf dem Programm, Volleyball. Die Sonne war zum Glück hinter dem Berg verschwunden und machte das Spielen am Strand erträglich. Die zwei Stangen für das Netz standen Windschief, das Netz hin ein wenig durch und war viel zu niedrig. Der Eigentümer, welcher mitspielte, zog mit seinen Füßen die Spielfeldmarkierungen, was in einem großen und kleinen Feld endete. Aber hier ging es nicht um Leistung, sondern um Spaß. So setzte sich das Teilnehmerfeld von Leuten, die noch nie einen Volleyball angefasst hatten, bis hin zu gut Spielenden zusammen. Ich hatte einen älteren Mann aus den Niederlanden mit im Team, welcher gut spielte und wir versuchten die anderen immer wieder mit einzubinden. Letztendlich hatten wir trotzdem unseren Spaß, was ja Sinn der Sache war. Caro blieb der Weile auf ihrer Liege und verschlang ihr Buch.

    Das Meer wurde ruhiger, das Licht verblasste und das Treiben an der Bar nahm zu. Wir wieder von Salz und Sand befreit, bestellten abermals westliches Essen und vertrieben die Wartezeit mit ein paar runden Billiard und den ein oder anderen Cocktail. Es dauerte ein wenig länger, da die Küche voll für das Family Dinner in Beschlag genommen wurde, was uns aber nicht störte. Nur das die Cocktails ohne Grundlage etwas stärker wirkten. Frisch gestärkt, ließen wir uns die angefangenen Cocktails an der Aussichtsplattform schmecken. Die Drohne war bereits am Tag in der Luft gewesen und ich ließ sie für ein paar Abendaufnahmen abermals in die Höhe steigen. Danach ging es mit unseren letzten Cocktails an den Strand und wir genossen den letzten Abend an diesem schönen Ort. Morgen geht es weiter südwärts nach Saigon oder auch Ho Chi Minh City, wieder in das wuselige Großstadttreiben.
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