A short but fine adventure by ferngeprägt Read more
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  • Day 1

    Abenteuer Tromsø

    March 17 in Norway ⋅ ☁️ -4 °C

    Achtung Achtung, es ist Mitte März und ein neffsches Abenteuer steht bevor. Die Reisegruppe wurde allerdings ein bisschen angepasst, denn während einer von uns daheim Haus & Hof hütet und fleissig ist, habe ich einen Special Guest an meiner Seite!
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    Neben mir im Flugzeug sitzt meine Mama und sie versucht gerade mit dem xten Foto den Sonnenuntergang bestmöglich einzufangen.
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    Anlässlich des 60igsten Geburtstags meiner Mom, haben Andrej und ich uns ein Abenteuer ausgedacht und die Umsetzung ist im vollen Gange.
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    Richtig weit ging es für uns in den hohen Norden. Als wir zum Landeanflug auf Tromsø angesetzt haben, wurde Mama neben mir ziemlich leise… heilige Scheisse hat das gewindet und unser Flugzeug wie eine wirbelnde Schneeflocke umhergeworfen. Als die Landebahn immer näher kam und uns bewusst wurde, dass sie schneebedeckt war, haben wir beide mal kurz gefragt, ob eigentlich auch Flugzeuge Winterreifen haben.
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    Touchdown in Tromsø und als die Tür vom Flieger geöffnet wurde, wurden wir mal direkt eingenordet: steife, schneesichere Brise.
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    Vor der Tür der Autovermietung haben wir auch gleich Bekanntschaft mit dem Zustand der Wege hier gemacht - Eis pur! Mit Rollkoffer im Schlepptau haben wir ne klasse Figur gemacht… aber ehrlich gesagt waren wir froh, dass wir hinter dem riesigen Schneeberg überhaupt die kleine Hertz-Bude gefunden haben.
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    Danach mussten wir nur noch durch Tromsø in unsere Unterkunft navigieren. Gefühlt feiert Mama nächstes Jahr plötzlich ihren 65igsten.
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  • Day 2

    ein arktisches Lüftchen

    March 18 in Norway ⋅ 🌧 3 °C

    ein arktisches Lüftchen
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    Am ersten Morgen trieb es den Schnee von links nach rechts am Fenster vorbei und nach dem Frühstück war klar, wir müssen die Skiunterwäsche, Mütze, Handschuhe und Schal aus der Tasche kramen.
    Dick eingepackt sind wir wacker auf die Strasse getreten und haben zu Fuss Kurs auf das Stadtzentrum von Tromsø genommen. An der Eiskathetrale vorbei mussten wir den Tromsøysund überqueren… also los, die Tromsøbrücke hat ja eine Fussgängerspur.
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    Tapfer sind wir über die Spannbetonbrücke gestampft und je höher wir kamen, um so mehr pfiff der Wind. Heidewitzka, ganz oben sind wir in den Genuss eines mächtigen arktischen Lüftchens gekommen. Der hat uns recht die Gesichtszüge zerdrückt.
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    Auf der anderen Seite sind wir erst einmal zwischen den Häusern eingetaucht… bunte Graffitis, die typisch nordischen Häuserfassaden, einfach all das Neue drumherum. Der Wind pfiff um die Hausecken, war unserer ständiger Begleiter auf dem Schlendergang durch die Metropole des Nordens. Wir ließen uns treiben: Am Hafen entlang, den Blick stets auf die umliegenden Berge, die vielen Boote musternd und neugierig schauend. Was gibt es hier nicht alles zu gucken… der Ort hat einen besonderen Charme und der Wind schiebt ständig das Wetter voran. Wir scannen mit unseren Augen die Fassaden, die Trollnasen und die Fischköpfe die am Boot baumeln und bummeln durch Shops, Restaurants und Cafés.
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    Als die Füsse schon brummeln, tingeln wir zurück über die Brücke und lassen uns vom arktischen Luftzug noch einmal so richtig lüften. Die Gesichtsfarbe ist plötzlich Marke „blühendes Leben“ und so kommen wir schliesslich müde aber happy wieder in der Unterkunft an & fallen auf die Couch.
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