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  • Hari 10

    Portbou - Zieleinlauf 😎

    12 April, Spanyol ⋅ 🌙 17 °C

    Die letzten 20 Kilometer bis Portbou liegen vor uns und bei mir macht sich bereits Wehmut breit. Angesichts des wunderbaren Wetters gelingt es mir aber, diese zu verdrängen, denn ich habe noch einiges zu erledigen, was bisher unerledigt blieb. Der Besuch einer Eisdiele gehört dazu.

    Aber leider hat die von der Wandermaus empfohlene Eisdiele an der Promenade geschlossen und so absolvieren wir die ersten Kilometer mit leerem Bauch. Leckeren Kaffee aus frischgemahlenen Bohnen gab es schon in der Gemeinschaftsküche unseres Hostals.

    Heute hatten wir für unsere Verhältnisse mit 9.30 einen frühen Start und frühstücken deshalb bereits eine Stunde später gemütlich auf einer der vielen Bänke an der Küste.
    Weiter geht es bis zum ersten Cafe in Llanca, wo wir mit leckerem „zumo de naranja“ versorgt werden. Aber ich habe ja heute noch eine weitere Aufgabe zu erledigen: Mein erstes Bad im Meer in diesem Jahr! Den dazu passenden Strand bietet die kleine Bucht Platja del Borro, in der sich außer uns eine französische Familie aufhält, mit 2 Jungen, die aufgeregt Staudämme bauen.
    Nach meinem doch eher kurzen Bad im Meer döse ich für eine Stunde weg, während Doreen mit bewundernswerter Energie einen Hügel erkundet. Inzwischen ist es Nachmittag.

    Mit leichtem Sonnenstich geht es über eine kleine Anhöhe weiter durch ein Wäldchen und ich stammle nur noch „Eis“ und „Colera“ vor mich hin. Ich hoffe genau das endlich in besagtem Örtchen vorzufinden. Leider ist der Ort so trostlos wie sein Name und wir ziehen eislos weiter, denn schließlich ist unser Ziel Portbou mit 5 km quasi um die Ecke. Allerdings haben wir die Höhenlinien missachtet, die zwischen uns und Portbou liegen. Der erste tatsächliche Anstieg des heutigen Tages liegt vor uns und so wird unsere bis eher gemütliche Promenadentour Tour noch zu einer wunderbaren Bergtour steil über Gestrüpp und schmale steinige Pfade.
    Zwei Stunden später erspähen wir von oben den Bahnhof von Portbou, der als Grenzbahnhof sehr großzügig gebaut wurde und fast genauso groß ist wie das Städtchen selbst. Morgen früh werden wir hier den Zug nach Barcelona nehmen und dann am Nachmittag zurück nach Frankfurt fliegen.

    Jetzt machen wir uns aber erstmal an den Abstieg ins Örtchen wo wir im Hostal Juventus einchecken und später in der angrenzenden Pizzeria Unmengen von Tapas verdrücken.
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