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  • Day 6

    Die ersten 4 Tage in São Paulo

    January 7, 2023 in Brazil ⋅ ☁️ 15 °C

    Nun mache ich es erstmal kurz. Meinen Entwurf für diese Etappe hat das System geschluckt, so dass ich es nun im Zeitraffer zusammenfasse.
    Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich in Brasilien / Sao Paulo bin, doch angekommen an der Praça da República, sind wir quasi über Obdachlose gestolpert. Diese Menge hatte ich nicht erwartet. Auch ist der ganze Platz zum Obdachlosenasyl mutiert, und du wirst als Gringo auf Schritt und Tritt angesprochen / angebettelt und entwickelst Routine in der Abwehr. Nach einer kurzen Station im Café Floresta im Basement des Copan (Architekt war Oskar Niemeyer) konnten wir vorzeitig in unser AIRBnB einziehen. Abends haben wir einen Platz im Restaurant/Bar ‚Dona Onça‘ erhalten - da wollte ich immer schon mal hin, doch es war immer ausgebucht.
    Den 2. Tag verbrachten wir teils im Shopping Iguatemi an der Av. Faria Limaund teils im MASP aufdrehet Avenida Paulista undnauf der Suche nach einem SIM-Karten-Verkäufer, der auch an Ausländer verkauft. Das letzte absolut vergebens, da für den Kauf der Karte unbedingt eine brasilianische Steuernummer (CPF) benötigt wird. Alsowarten auf den nächsten Tag, an dem wir uns mit Ricardo, einem Studienfreund von Max, treffen werden. Ricardo lebt Seiten Jahren wieder in Sao Paulo und ist (natürlich) im Besitz einer CPF. Mit Ricardo besuchten wir, auch Kauf unserer SIM-Karten, den Stadtteil Liberdade, der hauptsächlich von Japanern und weiteren Asien stämmigen Brasilianern bewohnt wird. Als wir aus der Metrostation Liberdade ausstiegen, befanden wir uns in Japan. Die Straßenbeleuchtung in Form von Lampions, die Geschäfte mehrheitlich japanisch ausgeschildert ….. Liberdade ist die größte japanische Kommunität außerhalb Japans mit etwas mehr als 1 Million Einwohnern. Nach einem Sushi-/Sashimiessen, das nicht halb so gut war, wie im Netz beschrieben. Insgesamt war der Tag bemerkenswert - aus meiner Sicht. Ich war zum ersten Mal in einem brasilianischen Hospital - Max hat sich eine Mittelohrentzündung gefangen, die behandelt werden musste, und, nach dem Kauf der Medikamente in einer Nachtapotheke, mein erster Straßenraub, zwar nicht als direktes Opfer, doch als Beteiligter: Beim Öffnen des Autos mit dem Smartphone, kam auf einmal ein weißer, fetter Mercedes, der uns ein wenig einparkte undemokratische hinten ein Junge (13-14 J.) auf einem Fahrrad angekurvt, der Ricardo das Smartphone aus der Hand riss und schnell verschwand. Auch der Mercedes kurvte mit Getöse ab und verschwand in Richtung Praça da República. 2 Stunden später waren bereits die Daten gehackt und Ricardo, ein ausgemachter Technik-Nerd, musste/konnte seine Konten wieder zurück erobern.
    Tag 4 stand ganz in der Recreation von Max. Ich kümmerte mich um die Organisation der nächsten Tage in Paraty.
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