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  • Day 113

    Lunak, Kanchenjunga Base Camp

    April 4, 2019 in Nepal ⋅ ☀️ -1 °C

    Wir brechen zu der letzten bewirtschafteten Berghütte vor den KBC auf. Die Landschaft wirkt surreal, die Hütten stehen auf der Sohle eines Tales das unglaublich eben ist, wer hat das planiert frage ich mich. Markus kommt viele Stunden nach mir an und ist ausgesprochen lädiert, er hat sich die Höhenkrankheit und einen Sonnenstich zugezogen, am darauf folgenden Tag muss er wieder absteigen. Die letzten Hütten kommen mir hier oben wie das Ritz Cartlon vor, wobei es an Sternen in dieser Unterkunft nicht mangelt, über uns kann ich zum ersten mal den gesprenkelte Schein der Milchstraße sehen, es ist unbeschreiblich. So klar wie die Nacht ist, so kalt ist sie auch. Nach einen weiteren Akklimatisierungstag, den wir zum Bergsteigen nutzen, stehen wir morgens um 5 auf um den Weg zum KBC zu bestreiten. Das erste Drittel folgt stumpf einen Gletscher der sich tief ins Gestein gefressen hat, manchmal hört man ihn ächtzen. Das zweite Drittel ist von vielen Erdrutschen gezeichnet, die müssen umgangen werden und fordern Vorsicht. Der Gletscher hat einen Canyon in das Gestein gefressen, dessen Ränder fransen aus, Flächen die einstmals eine Ebene gewesen sind besitzen jetzt einen Höhenunterschied von dutzenden Metern. Angekommen beim KBC ist der Kanchenjunga himself noch sehr weit weg( ca.12 km) beeindruckend ist es allemal. Unser Guide Cunar kommt eine Stunde später an, wir beobachten den Berg und plötzlich, auf mittlerer Höhe, bricht eine Lawine los, nach einigen Sekunden kommt das tiefe Grollen der Schneemassen bei uns an. Holy Moly.Read more