• PetroglyphenSarisas Flötenspiel am "Big Hogan"

    Yá’át'ééh

    29. mai, Forente stater ⋅ ☀️ 31 °C

    Nein, wir sind nicht wieder im Arches Nationalpark gelandet. Auch Monument Valley kann mit einigen beeindruckenden Bögen aufwarten. Wir haben um neun Uhr eine geführte Jeep-Tour mit „Navajo Spirits“ durch das Monument Valley gebucht.

    Wir fahren vom Campground zum Treffpunkt in das nur sechs Kilometer entfernte Besucherzentrum und sind damit schon wieder in Utah. Die Tour geht pünktlich los, natürlich zurück nach Arizona. Zum Glück gibt es bei dem ganzen Hin und Her zwischen den Staaten nicht auch noch eine Zeitumstellung 🫨. Unser Guide heißt Sarisa und ist eine junge Navajo-Frau. Von ihr erfahren wir während der Tour viel über die Landschaft und ihre Kultur.

    Wir starten auf dem Scenic Drive, der auch mit privaten Pkw befahren werden darf. Das war unser ursprünglicher Plan, für schwere Fahrzeuge ist die Piste allerdings nicht mehr freigegeben. Die Strecke ist im April durch heftige Regenfälle ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden und in einem üblen Zustand. Wir sind im Nachhinein froh, dass unser Dicker sich damit nicht herumplagen muss. Außerdem beinhaltet die geführte Tour einige Passagen, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.

    Die Landschaft macht einen sprachlos, zahlreichen Filmen diente sie als Kulisse. John Ford hat hier gedreht, Western mit Clint Eastwood und John Wayne sind an diesem Ort entstanden. Und auch Szenen aus „Zurück in die Zukunft III“ wurden in Monument Valley gefilmt. Und wer im richtigen Alter ist, erinnert sich sicherlich noch an die Marlboro- und Camel-Werbung 🚬.

    Unser Guide Sarisa hat mit ihrer freundlichen Art und der hervorragenden Tourgestaltung den etwas unglücklichen Start in Monument Valley von gestern fast vergessen gemacht. Einen ganz besonderen Gänsehaut-Moment hat uns ihr Flötenspiel am Felsbogen „Big Hogan“ bereitet.

    Übrigens: „Yá’át'ééh“ kommt aus dem Navajo und bedeutet „Es ist gut“ - oder einfach nur „Hallo“ ☺️.
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