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  • Day 7

    Zay Cho Market

    November 21, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 27 °C

    Der heutige Tag startete mit Ausschlafen und einem entspannten, ausgiebigen Frühstück auf dem Hoteldach. Das Restaurant war nahezu leer und wir wurden rundum betüdelt, denn der Rest der Gäste waren die hier unbeliebten Landesnachbarn. Wir wühlten uns ohne boxen und kneifen zu müssen durch das komplette Buffetsortiment und der Kaffee wurde uns am Tisch nachgegossen. So kann der Tag nur gut starten.
    Wir haben uns auch schon für ein kleines Ausflugsziel entschieden. Es geht zum einheimischen Markt, der sowohl draußen als auch im mehrstöckigen Gebäude täglich großen Andrang findet...wohl überwiegend bei den Einheimischen.
    Wir nahmen heute mal ein Tuk Tuk, anders als in Yangon die hiesige Taxivariante.
    Der Markt selber war gigantisch. Rund um das Gebäude herum dicht an dicht ein Marktstand nach dem nächsten, teils sogar in 2er Reihen. Es roch nach Gewürzen, getrocknetem Fisch, gerupften Hühnchen, Seife, nach Stoffen und oft auch einfach nur nach Plastik. Nach einer Runde außerhalb stürzten wir uns todesmutig ins Innere. Auch hier lagen die Stände so dicht nebeneinander, dass kaum Luft zum Atmen blieb. Die Gänge waren so schmal, dass teilweise keine 2 Menschen nebeneinander passten. Die Highlights des Tages waren dann ganz offensichtlich wir, denn außer uns haben wir weit und breit keine weiteren hellhäutigen Touristen sehen können. Nach knappen 20min Umherstreifen haben wor uns bereits das erste Mal gnadenlos verlaufen, was anfangs wie ein System an Gängen schien, entpuppte sich als großer Irrtum. Trotzdem schlenderten wir tapfer weiter an Ständen mit hunderten verschiedener bunter Stoffe, Elektronikartikel, Spielzeug, Klamotten, Schuhen, Drogerieartikeln und Weihnachtsdeko ( nebenein ein wirklich skurriler Anblick bei gefühlten 40 Grad in der Halle). Im zweiten Stockwerk war das Klima dann ein wenig besser, unsere Orientierung aber auch hier nicht wirklich. Wir drehten unsere Runden, ließen uns von den Verkäufern bestaunen, hielten einen kurzen Schwatz mit einem Mann, der gut englisch konnte und bahnten uns dann langsam und mühsam wieder den Weg nach draußen. LUFT!!! Heiße Luft zwar aber trotzdem herrlich!
    Nach einigen kleinen Einkäufen unsererseits beschlossen wir ein einheimisches Teehaus aufzusuchen. Dank Google Maps, einem kleinen Fußmarsch und ein wenig Suchen, fanden wir dann auch eins und bestellten und Kaffee und Pfannkuchen mit Bananenfüllung und Zucker...super lecker und ein netter Snack für zwischendurch.
    Souverän meisterten wir dann auch den Rückweg zum Markt, kauften noch etwas Obst und nahmen uns ein Tuk Tuk zurück zum Hotel.
    Für heute soll es reichen, denn morgen und die nächsten Tage erwartet uns noch ein recht straffes Programm. Nach einer erfrischenden Dusche werden wir gleich noch unser Abendbrot jagen und recht früh ins Bett, denn morgen sollen wir schon um 5:30 wieder abgeholt werden zur Bootsfahrt in die Tempelstadt Bagan. Hoffen wir mal, dass dieses Mal alles klappt :D
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