Myanmar
Chanayethazan

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Travelers at this place
    • Day 96

      Mandalay, royal city

      January 11, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 26 °C

      A quelques heures de bus de Bagan, se trouve Mandalay une des anciennes capitales du Myanmar.
      Assez semblable a Yangon dans l'agitation, le nombre de gens dans les rues et la propreté, il y a quand même de nombreuses choses à visiter !

      Cette fois, nous optons pour des balades en tuktuk, plus safe que les balades à pied (parce que traverser une route quand il n'y a pas de code de la route, c'est pas facile, facile 😆) ! Ce qui nous permet de voir plus de chose tranquillement assis (tant que les vélos ne déboulent pas de n'importe où !!)

      Le palais royal, quelques pagodes et Mandalay hill 📷
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    • Day 13

      Typisch Myanmar

      January 12, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 25 °C

      Mingalaba an alle zu Hause,

      An dieser Stelle möchte ich mal eben erwähnen, wie sehr es mich freut, dass ihr uns so aufmerksam verfolgt. Es macht uns großen Spaß eure Likes und Kommentare zu lesen 🥰

      Die schönsten Eindrücke und Erlebnisse unseres fast 2-wöchigen Myanmar-Aufenthaltes habt ihr bereits gesehen.
      Dennoch gibt es noch ein paar Sachen, die wir euch zeigen möchten. Diese betreffen hauptsächlich den Alltag der Einheimischen, den wir sehr interessant fanden. Natürlich treffen hier manche Sachen nicht nur auf Myanmar, sondern auf ganz Südostasien zu.

      Einige Sachen sind ganz großartig - z.B (und das werdet ihr leider auf keinem der Fotos finden), dass uns hier das freundlichste Volk begnetet ist, dass wir auf unseren bisherigen Reisen kennenlernen durften.
      Aber es gibt auch Dinge, die einfach ganz anders sind als wir sie zu Hause kennen. Gute, sowie weniger Gute.

      Insgesamt haben wir Myanmar als ein sehr interessantes und schönes Land erleben dürfen.
      Wir können allen Südostasien-Fans nur wärmstens empfehlen, sich dieses Land unbedingt mit auf ihre nächste Reiseroute zu setzen 🤩
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    • Day 10

      Jetzt kann es losgehen

      January 9, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 21 °C

      Ein schlechtes Frühstück später, sind wir in einem der schönsten Hotels von Mandalay angekommen.

      Und es kommt noch besser :
      Nachdem wir nun im Leben der babbischen Backpacker angekommen waren, haben sie uns sogar extra schnell und früh ein Zimmer fertig gemacht, weil ich in einer E-Mail vorab angekündigt habe, dass ich so gerne mal wieder schön duschen möchte 😅

      Danach konnte Mandalay nun erkundet werden.
      Und wer hätte es gedacht: Es hat natürlich schöne Seiten zu bieten 😊

      Frisch geduscht, sieht die Welt eben doch gleich wieder viel schöner aus 🙈
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    • Day 26

      Mandalay 2nd day

      March 19, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 21 °C

      6.00 langsam erwacht die Stadt aus ihrem Schlaf. Die Luft ist ist rauchgeschwängert von den vielen Holz und Kohleöfen. Durch den Dunst kann man die Sonne erkennen. Es ist bereits 25 Grad.
      Mit dem Tuck Tuck abenteuerliche Fahrt durch das Verkehrschaos. Hupen ist die einzige Regel.
      Am Iriawady...... Haben wir noch etwas Zeit die Gegend zu erkunden. Planen als Dach und Schutz vor Sonne und Regen. Gestank, Müll und Lärm. Und die Frauen versuchen den staubigen Boden vom Unrat sauberzukehren. Wäsche flattert im Wind, Kinder winken mir zu, Frauen stillen ihre Babys, Männer stehen unter der Freiluftdusche.
      Gemäss Kyaw wohnen hier Illegale Einwanderer seit Jahrzehnten und der Staat hat nie etwas unternommen. Auch für Kyaw eine andere, unbekannte Welt die er versucht zu ignorieren. Gypsies.

      Gemütlich tuckert unser Kahn Flussaufwärts. Am Ufer ist nicht viel auszumachen. Einzelne Flosse oder Lastkähnr auf dem Ayeyarwady River. Zeit ein bisschen zu träumen.
      Am Ufer warten wieder Tuck Tucks. Warum zu Fuss durch den Sand oder so stapfen wenns mit 3 Rädern auch geht. Hatte mehrmals Angst dass wir stecken bleiben oder gar umkippen.
      Mingun: Die Mingun Pagode sollte einst die Grösste werden wurde aber nach dem Tod König Bodawpayas nie fertiggestellt. Und das starke Erdbeben von 1838 hat dem Bau schwer zugesetzt. Jetzt ist es ein riesiger Ziegelsteinklotz.
      Der marmorne Fussabdruck Buddhas in der Settawya Pagode sollte dereinst in der Mingun stehen.
      Auch die zweitgrösste funktionierende Glocke mit einem Umfang von 15 Metern und 90 Tonnen sollte für die Pagode sein. Gemäss Aussagen liess der König alle Glockengiesser nach der Fertigstellung töten, damkt nie wieder ein solches Projekt gegossen werden kann.
      Für seine Lieblingsfrau hat ein anderer König die Hsinbyume Pagode erbauen lassen. 7 mit Wellen verzierten Terrassen führen zur Spitze. Diese Pagode wurde nach dem Erdbeben von König Mindon wieder restauriert.

      Beinahe leise und sanft tuckert unser Boot flussaufwärts durchs Wasser. Ein Flussdelphin hat sich kurz gezeigt.

      Am Nachmittag ein Rundgang durch die Stadt:

      Steinmetzarbeiten. Eine ganze Strasse stellt nur Buddhas und andere religiöse Figuren dar. Die Männer und Frauen sitzen am Strassenrand in der Sonne und schneiden, polieren und schleifen. Die Umgebung ist weiss vom Marmorstaub. Weder Hörschutz noch Atemmasken.
      Stickereien.Frauen die eng zusammen in einem stickigen Raum mit nur ungenügend Licht hocken, und kleine Kunstwerke sticken, gedacht als Wandbehang oder Kissen.
      Kupfergiesserei. Unter freiem Himmel werden Negative von grossen Buddhastatuen angefertigt. Kupfer geschmolzen und dann gegossen. Kinder tragen die ausgekühlten Steine dann wieder weg.
      Goldblättchen. 24 karätiges Gold aus Myanmar wird durch Schlagen mit dem Hammer während mehreren Stunden und Arbeitsgängen hauchdünn geklopft. Knochenarbeit.
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    • Day 25

      Mandalay

      March 18, 2020 in Myanmar ⋅ 🌙 29 °C

      Lass uns als erstes gleich auf den Mandalay Hill gehen. Es ist noch nicht so heiss. Und wir brauchen ca 45 Minuten bis wir den Treppen Aufgang geschafft haben. Aber natürlich Kyaw, geh vor und ich folge dir 🙄. Dieser Witzbold wir sind bis fast vor die Haustür des Tempels gefahren. Und den Rest des Aufstiegs haben wir per Lift bewältigt.
      Die Aussicht wäre sicherlich phänomenal, wäre, aber wegen dem Dunst ist nicht viel zu erkennen.
      Aber zum Glück gibts auch hier eine Pagode zu besichtigen. Eine grosse offene und helle Pagode mit 4 Buddhastatuen, ausgerichtet in jede Himmelsrichtung.

      Kuthadaw Pagode: Wer im grössten Buch der Welt blättern will braucht viel Kraft. Denn es besteht aus 729 schneeweissen Marmorsteelen mit buddhistischen Versen. Über 7 Jahre soll daran geschrieben, resp. gemeisselt worden sein. Jede Steele ist von einer kleinen Pagode geschützt.

      Weiter östlich steht die Sandamani Pagode. Da gibt es sogar 1774 marmorner Schrifttafeln. Der Bau wurde 1886 auf Befehl von König Mindon begonnen, jedoch erst 1913 mit kleinen Pagoden überdacht. Auf Initiative des populären Einsiedlermönchs U Khanti.
      Wie übrigens unzählige Statuen und Pagoden auf das Wirken von Mönchen zurückzuführen sind.

      Oder das wunderschöne, aus Teakholz bestehende Kloster. Einzigartig all die Holzschnitzereien, die Türen, die Anordnung der Fenster, damit das Innere lichtdurchflutet wirkt. Ich konnte mich kaum sattsehen, habe immer wieder andere Figuren, Ornamente, Verzierungen entdeckt. Ich hätte Stunden an diesem kühlen Ort verbringen können. Vom Westeingang her ist der Blick frei auf einen filigranen Buddha, jede Menge silberner, mit edlen Steinen und Spiegeln verzierten Schatullen. Einst Wohnsitz des 2 letzten Königs von Burma. Nach dessen Tod übergab der Sohn das Gebäude den Mönchen.

      Der alte Königs-Palast ist leider nur eine Nachbildung. Und doch gibt ein Spaziergang zwischen den Holzsäulen und Spiegelwänden, einen Einblick in das Leben der damaligen Zeit. Das Original ist während dem 2ten Weltkrieg von den Japaner zerbombt worden. Ein Grossteil der Anlage wird zudem jetzt vom Militär genutzt. Vom Turm, über viele Treppen 😝 zu erklimmen, bietet sich eine fantastische Aussicht auf die einstige königliche Stadt.

      Zu den 3 Hauptpilgerzielen zählt die sitzende Mahamuni Statue (erhabener Weiser). Die andern sind Shwedagon Pagode und Golden Rock. Eigentlich war es einmal eine einfache Bronzstatue von 3,8 m Höhe. Inzwischen ist sie fast bis zur Unkenntlichkeit mit Blattgold überzogen. Das Gewicht des aufgeklebten Goldes wird auf mehrere Tonnen geschätzt. Die Goldschicht an den Armen soll 35 cm betragen. Und jeden Tag opfern die Leute in ihrem unerschütterlichen Glauben.
      Jeden Abend um 17.00 wird nach einem festgelegten Ritus mit Musik der Buddha eingeschlossen und bewacht.
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    • Day 24

      Monywa nach Mandalay

      March 17, 2020 in Myanmar ⋅ 🌙 31 °C

      Mandalay

      Dieser Name hat etwas geheimnisvolles, mystisches an sich. Ein Märchen aus einer vergangenen Zeit. Ein verwunschenes Königreich. Burma.

      Zuerst fahren wir aber wieder durch eine ärmlich wirkende Gegend.
      Unterwegs fallen uns viele vollbepackte Gefährte auf. Ein Mofa mit Stühlen in 4 Etagen gestapelt oder ein Moped bei dem der Fahrer einen rundum Airbag aus Chips hat. Ein Kleinlaster bis zum Anschlag voller Güter und obendrauf noch Leute. Der Aussenbordtruck, der unter der Bambus Ladung gar nicht mehr auszumachen ist. Ton Töpfe, so sorgfältig gestapelt, dass nicht einer kaputt geht, dass aber auch kaum noch eine Nadel Platz hätte.

      Die Stadt Sagain ist unser erstes Ziel. Mehr wie 700 Stupas, Pagoden, Tempel prägen die Hügelkette rund um Sagain am westlichen Ufer des Ayeyarwady.

      Von der weitläufigen Terrasse der Sun U Ponnya Pagode aus dem 14 Jahrhundert ist der Ausblick phänomenal. Alle Pagoden zu erwandern und erklettern würde sicher mehrere Tag dauern. Die Pagode ist 29 m hoch und der Schirm allein nochmals fast 8 m. In der Pagode sind Frosch und Hase, 2 Inkarnation Buddhas.

      Umin Thounzeh erklimmen. Sehr schöne halbrunde Kolonade mit 45 halbgrossen Statuen.

      Kaunghmudaw oder auch Rajamanisula ist die bekannteste goldschimmernde Stupa von Sagain. Stolze 46 m hoch. Erinnert ein bisschen an ein UFO. Soll etwa 350 Jahre alt sein.

      Die grösste Trommel von Myanmar ist auch in Sagain. Den Mumm sie zu schlagen hatte ich dann doch nicht.

      Aber bei all den Heiligtümer kommt auch der Spass und die Freude nicht zu kurz. Die Frauen "verzieren" mich gerne mit Thanaka, dieser weissen Paste aus Baumrinde. Ich probiere was mir angeboten wird, setze mich zu einer Gruppe Frauen und lass mich footografieren, scheue Kinder bekommen ein Bonbon oder einen Kugelschreiber. Und die Kinder sind stolz und schenken mir ein Lächeln und ein chesuba. Sogar der muslimische Junge. Und als ich mich vom mürrisch schauenden Vater mit einem Salem maleikum verabschiedete erhielt ich erst einen verblüfften Blick und dann ein breites Lächeln, waleikum salam.

      Wir fuhren weiter unter einem Blätterdach der zu beiden Seiten der Strasse stehenden Nimtreesnach Mandalay.

      Zum Sonnenuntergang zur U - Bei - Brücke. Eine alte wackelig Holzbrücke. Die grössere Schwester der Brücke vom Inlay See. Bekannt aus dem Buch Glaspalast von Gosh.
      Total überlaufen, voller Touristen auch aus Myanmar. Nichts mehr mit Romantik. Inzwischen führt die Brücke über einen teils versandten, oder Algen überwucherten See.
      Die Uferstrasse führt Richtung Zentrum. Und da hab ich erstmals einen Slum gesehen. Nicht nur einzelne ärmlich Hütten sondern eine kleine schmutzige Stadt in der Stadt. Die Hütten stützen sich gegenseitig. Tiefe Gräben dazwischen. Halbnackte Kinder, Frauen und Männer in zerlumpten Longhis, noch mehr streunende Hunde.
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    • Day 75

      Über Umwege nach Mandalay...

      November 14, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 31 °C

      Nach einer angenehmen Fahrt im Nachtbus, mit Snacks, Wasser, Essensbuffet mitten in der Nacht und einen Kaffee am Morgen, kamen wir morgens in Bangkok an. Dann ging es mit dem Flugzeug weiter nach Mandalay....
      Nachdem wir wieder mit Ines und Betti vereint waren, brachen wir auf zur Besichtigung mehrer wunderschöner Klöster bzw. Tempel, so z.B. einem Tempel aus Teakholz. Interessant ist auch, dass den Raum um den Buddha nur Männer betreten dürfen...
      Auf der Straße wurden wir von einen Mann „beleidigt“, indem er zu uns sagte: „You’re like Chinese!” Vernutlich standen wir in seinem Weg, die Straße war allerdings komplett frei. Dies spiegelt das zwiegespaltene Verhältnis der Südostasiaten zu den Chinesen sehr gut wieder...
      Am späten Nachmittag machten wir uns an den Aufstieg zum „Mandalay Hill“, um den Sonnenuntergang über der Stadt zu erleben.
      Zum Abschluss des Abends ließen wir uns ein typisch burmesisches Abendessen im Restaurant „Minga La Bar“ schmecken. Das Essen war wirklich sehr lecker und interessant, da uns die Verwandheit zur indischen Küche so bisher nicht bekannt war. 😊
      Außerdem ist auch interessant, dass in Myanmar fast alle Männer eine Art Rock tragen und rot verfärbte Zähne haben, da sie Betelnüsse (Wirkung wie Kokablätter) kauen.
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    • Day 75

      Mandalay

      January 10, 2020 in Myanmar ⋅ ☀️ 26 °C

      Für mich war die Entscheidung den Bus am Morgen zu nehmen wirklich die richtige. Als ich die Strecke sah wusste ich, dass ich im Nachtbus wieder an meine körperlichen Grenzen gekommen wäre. So konnte ich die Landschaft entspannt genießen und der Minivan hat mich auch noch direkt zum Hostel gebracht. Mandalay an sich ist ein dreckiges Loch (wenn man es mal nett ausdrücken will). Aber zum Glück hatte ich mich für Abends gleich mit Kerstin zum essen verabredet. Ich kenn sie noch aus dem Flugzeug nach Yangon, wo wir auch schon essen waren. Und jetzt zum Schluss hin kreuzen sich unsere Wege nochmal. Wie schön! Sie war bereits vier Tage in Mandalay und hat mit einem Guide viel in der Umgebung gesehen und ihn mir wärmstens enpfohlen. Für den nächsten Tag haben wir aber eine Fahrt nach Pin oo lwin geplant. Das ist ca zwei Stunden von Mandalay in den Bergen und viel ruhiger und grüner. An dem Abend sind wir noch mit einem Burmesen ins Gespräch gekommen, der gerade auf den Weg nach Thailand ist. Er hat sich spontan auch noch angeschlossen und so ging es am nächsten Morgen los mit einem „Shared Taxi „. Und tatsächlich hier ist es so ganz anders als im Rest von Myanmar. Die Stadt diente zu Kolonialzeiten den Engländern als Erholungsgebiet, vor allem vom tropischen Klima. Alles ist vergleichsweise sauber und grün und es gibt schöne alte Kolonialhäuser und Villen. Im botanischen Garten konnten wir dann vor allem Geranien, Stiefmütterchen, Tulpen und andere europäische Pflanzen bewundern. Da kommt ein bisschen Heimatgefühl auf! Aber für Burmesen ein wahres Highlight😄. In der Stadt haben wir dann doch noch den typischen asiatischen Markt gefunden und sind bei einem Nepalesen auf einen Tee eingekehrt. Die Heimfahrt haben wir so organisiert, dass unser Fahrer genau zum Sonnenuntergang an einem schönen Aussichtspunkt war. Vor uns verabschiedet sich die Sonne, hinter uns war bereits der Vollmond aufgegangen. Schade, dass das nicht auf ein Bild geht! Am nächsten Tag ging mein Wecker wieder um fünf Uhr (meine Zimmergenossen freut‘s sicher 😄). Mein Guide war pünktlich um halb sechs da und wir fuhren los Richtung U-Bein Bridge. Eine 1,2km lange Holzbrücke über die ich einmal gelaufen bin und am anderen Ende war dann auch schon die Sonne bereit einen neuen Tag einzuleiten. Ich war fast der einzige Touri und konnte die tolle Stimmung so richtig genießen! Leider hab ich mein Teleobjektiv nicht mitgenommen 😳 (ich absoluter *** 🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️)!!! Ich hatte noch nicht wirklich einen Plan was ich so machen wollte an diesem Tag, aber mein Guide war wirklich ein Glücksgriff und brachte mich an tolle Orte. Zuerst fuhren wir zu einer Grundschule in der alle kleinen Mönche und Nonnen der Umgebung unterrichtet werden. Übrigens müssen alle Kinder in Myanmar einmal im Leben für mindestens eine Woche ins Kloster, deswegen gibt es so viele. Hier waren es 3330 die alle nacheinander zum Schulbeginn von den umliegenden Klöstern eintrudelten. Ich konnte ihnen beim spielen auf dem Spielplatz, beim Süßigkeiten kaufen am Kiosk und Fußball zuschauen. Außerdem gibt es in der Schule einen Fernseher, wo die Kinder vor dem Unterricht und mittags Kinderserien schauen dürfen. Das wird natürlich ausführlich genutzt. Ich hatte viele tolle Begegnungen und glücklich ging es weiter auf unserem Roller. Nochmal zu einem absoluten Highlight für mich: wir fuhren zu einem Kloster für junge Nonnen, die das Privileg haben, dass sie nicht umherziehen und um Essen bitten müssen. Ihnen wird jeden Tag von einer anderen Familie eine Mahlzeit spendiert. Für die Familien ist das ein großes Ereignis und auch kein billiger Spaß! Los geht es mit einer Zeremonie: alles Nonnen versammeln sich in einem großen Saal vor der Familie und es wird gebetet. Ich durfte sogar vorne bei der Familie sitzen. Danach wird in einer weiteren Zeremonie Essen für die Götter geopfert. Und dann stellen sich alle Nonnen in Reih und Glied auf um von der Familie das Essen zu erhalten. Je nach gezahltem Preis gibt es verschiedene Gerichte. Nach weiteren Gebeten am Tisch wird dann endlich gegessen! Das war auch eindrucksvoll für mich und eine tolle Atmosphäre. Zum Abschluss sind wir noch nach Mingun gefahren. Hier gibt es einen komplett in weiß gehaltenen Tempel ( wunderschön mit dem blauen Himmel als Hintergrund), die zweitgrößte Glocke der Welt nach Moskau und eine Ruine eines riesigen Tempels, der nie fertig wurde. Zu verbuchen unter Größenwahn eines Königs. Ein schöner Abschluss. Am nächsten Tag geht es weiter nach Bangkok und ich muss mich von Myanmar verabschieden. Für mich ein faszinierendes Land: Tempel, Pagoden, Stupas, Mönche, Armut, Optimismus, Dreck, Lärm, Betelnuss-Spucke, Militär, Smog, Lachen, streetdogs, das goldene Land. Gern hätte ich noch mehr gesehen, aber es gibt ihn vielen Regionen noch wenig Tourismus und wieder mehr Konflikte und das reisen dauert. Vielleicht komm ich ja mal wieder!?Read more

    • Day 7

      Bootsfahrt nach Bagan

      November 21, 2019 in Myanmar ⋅ 🌙 20 °C

      Wir haben Stellung bezogen...es kann losgehen

      Um 6:30 Ortszeit legte unser Kutter ab und die gut 10stündige Fahrt einmal den Irrawaddy River hinunter sollte beginnen. Im unteren Deck befanden sich unsere reservierten Sitzplätze, ähnlich aufgebaut wie in einem Flugzeug. Der Raum wurde auf gefühlte 5°C herunter gekühlt und somit beschlossen wir, dass es auf dem Oberdeck sicher auch ganz schön ist. Es wehte noch ein verhältnismäßig kühler Wind um diese Uhrzeit, die Sonne machte gerade mal Anstalten aufgehen zu wollen. Hier oben gibt es eine kleine Bar, der Barkeeper begrüßt uns überschwenglich und wir halten einen angenehmen Plausch. Die Sitzgelegenheiten direkt vor der Bar sind überdacht, während der hintere Teil quasi das Sonnendeck bildet mit hölzernen Liegestühlen und einer kleinen Treppe nach unten in den Küchenbereich.
      Wir erhalten ein köstliches Frühstück und auch ein Mittagessen sind im Fahrpreis inklusive.
      Die restlichen Passagiere sind bis auf eine Japanerin alle aus Europa, wir sind insgesamt ungefähr 15 Mann (vielleicht auch 17, ich hab nicht gezählt) und Platz ist auf dem Boot für mehr als das Doppelte...also keine Gefahr sich hier auf die Füße zu treten...soweit so angenehm.

      Als wir endlich ablegen, geht am Horizont bereits die Sonne auf, wir können ein paar herrliche Bilder machen und einfach den Ausblick genießen. Der Irrawaddy ist ein recht breiter Fluss, wenn der Wasserstand seine normale Höhe erreicht hat. Zur Regenzeit tritt er auch gerne mal über das Ufer, weshalb die Hütten in der Nähe alle auf Stelzen gebaut sind. Momentan herrscht eine Mischung auch Normal- und Niedrigwasser. Der Fluss kann zwar befahren werden aber wir müssen oft die Geschwindigkeit drosseln und immer wieder große oder auch kleine Sandbänke umfahren. An den Ufern tauchen immer wieder kleinste Hütten auf, in denen die Eingeimischen leben. Die Fischer fahren mit ihren kleinen Nussschalen raus und winken uns freundlich zu. Die Landschaften wechseln zunehmend ihr Aussehen, plötzlich sieht es aus als fahren wir mitten durch eine Wüste und im nächsten Moment tauchen hektarweise Wälder auf, in der Ferne kann man durch den Dunst einige Berge erkennen.
      Die Besatzung gibt sich redlich Mühe uns mit guter Laune eine nicht ganz so eintönige Fahrt zu bereiten, sie zeigen uns, wie man deren traditionellen und immer noch von fast jedem getragenen Wickelrock, den Longyi, bindet (Männer und Frauen haben dabei unterschiedliche Techniken und Möglichkeiten). Außerdem stellen die Jungs noch einmal die Thanaka-Paste aus der Rinde des Thanakabaumes her, deren traditioneller Sonnenschutz und Hautaufheller.

      Wir wandern immer wieder zwischen schattigem Plätzchen und ein bisschen Sonnendeck, lassen uns unsere Mahlzeiten schmecken und genießen die Fahrt. Zehn Stunden können dann aber doch sehr sehr lang werden. Wir sind dann doch froh endlich die ersten antiken Pagodenspitzen am Horizont entdecken zu können und machen uns so langsam startklar.
      Ein Fahrer mit rudimentären Englischkenntnissen bringt uns in knapp 15 min zu unserem Hotel und endlich können wir unsere von den Holzstühlen geschundenen Hinterteile auf einem weichen Kissen betten...phu!!!
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    • Day 31

      Trip to Myanmar 🇲🇲

      December 16 in Myanmar ⋅ ☀️ 22 °C

      Arriving (with stop in Bangkok Airport) in Burma was a bit stressful for us due to the political situation, the country has been gripped by a civil war since the overthrow of the democratically elected government by the military junta... and indeed there are few tourists here, the streets are dark because of the lack of electricity but the inhabitants are exceptionally friendly, in the restaurant we went to we were served by 5 waiters at once:)Read more

    You might also know this place by the following names:

    Chanayethazan, ချမ်းအေးသာဇံ မြို့နယ်

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