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  • Day 14

    47km Rad fahren, 2km Kajak

    November 28, 2019 in Myanmar ⋅ ☀️ 17 °C

    Der Tag beginnt auch heute wieder kurz vorm Aufstehen, wir "genießen" ein spartanisches Frühstück mit 2 Scheiben Toast und Erdbeermarmelade und treffen Imun vor unserem Hotel. Dort warten wir gemeinsam auf unseren heutigen Fahrradguide. Wir machen uns auf den Weg quer durch die Kleinstadt Nyaung Shwe und dann die holprige Hauptstraße entlang bis zu einem kleinen Bootsanlieger. Unser Muskelkater der letzten 2 Tage meldet sich bei jeder Bodenwelle aber wir sind natürlich tapfer und super hart im nehmen und lassen uns nichts anmerken. Auch Imun hat ordentlich zu kämpfen, zumal sie nur maximal 2x in Jahr Fahrrad fährt und somit nicht sehr schnell vorankommt. Sie lächelt (wie immer) meine Frage nach ihrem Muskelkater weg und sagt sie habe nur ein wenig Schmerzen aber so richtig glauben wir das nicht. Für unsere Verhältnisse fahren wir sehr gemütlich zum Bootsanleger, Imun jedoch kommt kaum hinterher und der Guide meinte wir seien sehr schnell gewesen und brauchten nur die Hälfte der normalen Fahrzeit. Oh! Hoppla! Nun...
    Am ersten Etappenziel angekommen, laden wir die Fahrräder in unser Boot, den Fahrer kennen wir ja von gestern schon. Nun fahren wir von der Ostseite des Inle Sees bis in die Mitte und können während der Fahrt beobachten, wie sich die dichten Nebelschwaden langsam verziehen und den Blick auf die Berge freigeben. Mittig des Sees vor dem Eingang zu den Schwimmenden Gärten dockt ein weiteres Boot an uns an, es wird ein wackeliges 2Mann-Kajak ausgeladen und uns wird angewiesen wo wir sitzen müssen. Wir bekommen jeder ein Paddel und schon sind wir auf uns gestellt und paddeln durch die Gärten...unser Boot mit den Guides immer dicht hinter uns, kämpfen wir uns durch die teils sehr engen Wasserwege und schaufeln uns mit jedem Paddelschlag immer mehr Wasser ins Kajak...naja es ist ja zum Glück schon sehr warm...wir werden schon wieder trocknen.
    Nach einiger Zeit legen wir an einem Steg an und tauschen Boot und Kajak wieder gegen die Fahrräder ein. Nach einiger Zeit halten wir kurz an und schauen zu wie Süßigkeiten aus Zuckerrohr hergestellt wird.
    Noch einige Kilometer weiter kommen wir in einem kleinen Dorf an, wo wir einen leckeren Fruchtmilchshake genießen. Imun, die Arme, hatte ganz schön zu tun und war um jede Pause dankbar. Nach unserer Stärkung ging es dann wieder mit unserem Boot weiter, er hat bereits hier auf uns gewartet.
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