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  • Day 3

    Das Konstanzer Münster

    December 30, 2018 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    Obwohl wir Hunger hatten, haben wir uns entschieden das Münster anzusehen. An dem Wahrzeichen der Stadt, welches das Stadtbild ebenso sehr wie der Bodensee prägt, kann man ja kaum vorbeigehen, ohne einen Blick zu wagen. Das Münster ist unglaublich groß und sehr schön. Die Kirche geht auf die Anfangszeit des Bischofssitzes um das Jahr 600 n. Chr. zurück und wurde im Jahr 780 erstmals urkundlich erwähnt. Das Münster war für gut zwölf Jahrhunderte die Kathedrale der Bischöfe von Konstanz und diente als Sitzungssaal des Konzils von Konstanz. Seit der Aufhebung des Bistums 1821 wird das Münster als katholische Pfarrkirche genutzt. Die Westseite der Kirche wird bestimmt durch eine mächtige Sandsteinfront, die das Eingangsportal überspannt. Sie gliedert sich in Nord-, Mittel- und Südturm. Die Turmfassaden sind undekoriert und weisen nur schmale Lichtscharten auf; lediglich die Obergeschosse, die als Glockenstuben dienen, haben mit Maßwerk verzierte Schallöffnungen. In den Münstertürmen befindet sich ein Ensemble von 19 Glocken. Mit rund 35 Tonnen Gesamtgewicht ist es das größte Geläut Deutschlands nach dem Kölner Domgeläut. Im Westturm hängen 16 Glocken, darunter 7 historische Glocken, in drei Glockenstühlen. Im Dachreiter hängen 3 kleine Glocken. Der Turm ist 78 Meter hoch. Der Oberbau hat ein Länge von 63,7 Metern und eine Breite von 32 Metern. Da im Inneren eine Messe stattgefunden hat, wollten wir die Ruhe nicht stören. Die Besichtigung des Inneren haben wir uns für später aufgehoben.Read more