BalkanBulli

August - October 2019
Gerrit und Silke unterwegs auf dem Balkan.
Unser Ziel? Einmal mit dem T3 auf die asiatische Seite Istanbuls.
Der Weg? Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien, Montenegro, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Türkei, Griechenland, Albanien, Italien
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  • Day 17

    Bosnien und Herzegowina

    September 12, 2019 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ⛅ 26 °C

    Am Mittwoch sind wir also über die Grenze von Montenegro nach Bosnien.
    Der Weg war ein echtes Ereignis mit Schotterpisten, tollen Aussichten, Bergen und Stau bis hin zum Grenzübergang, wo uns der Beamte mit Zigarette im Mund empfing.
    Zuvor hatten uns andere Deutsche erzählt, dass man sie einen Tag vorher nicht über diesen Grenzübergang gelassen hatte, weil hier angeblich nur „Locals“ drüber dürfen... wir entschlossen uns, es trotzdem zu versuchen (in der Not tun es vielleicht auch 20 EUR, dachten wir 😉).
    Alles war viel einfacher als erwartet. Mit Reisepässen, Fahrzeugschein und der Grünen Versicherungskarte und ein paar Witzen war alles erledigt und wir rumpelten auf teilweise echt schlechten Straßen Richtung Mostar. Mostar ist eine wunderschöne Stadt mit vielen mittelalterlichen Bauten und einer langen Geschichte über die beiden Kriege in den 90er Jahren. Wir tauchten voll ein... dank unseres Guides, Nazim. Er erzählte uns neben den Fakten die Geschichte seiner Familie und welche Probleme es heute noch gibt.
    Zwischen Moschees, katholischen und orthodoxen Kirchen genossen wir den orientalischen Flair. Bereits am Abend zuvor beim Wildcampen bemerkten wir, dass wir mittlerweile in einer anderen Kultur gelandet waren und der eigentliche Roadtrip nun begonnen hat.
    Bosnien gefällt uns bisher sehr gut und es ist abenteuerlich. ☺️
    Zu Montenegro fassen wir unsere Eindrücke noch zusammen. Aber wir waren uns einig: wir müssen nicht zurück. 😉
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  • Day 20

    Sarajevo und der Rest von Bosnien

    September 15, 2019 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ⛅ 18 °C

    Leute, wenn ihr mal etwas anderes sehen wollt, kommt nach Sarajevo! Wir sind begeistert von der Stadt, der Freundlichkeit der Leute hier, der Stimmung und und und...
    Nach Mostar haben wir uns über einen kleinen Umweg auf den Weg nach Sarajevo begeben. Wir stoppten in Jablanica und in Konjic. In Konjic haben wir eine Tito Bunker Tour gemacht. Es war wieder super interessant mehr über das damalige Jugoslawien und seinen Präsidenten sowie die Meinung der heutigen Bürger Ex-Jugoslawiens zu erfahren.
    Abends sind wir weiter nach Sarajevo, wo wir in Olywoods Camp zwei Nächte verbrachten. Der Campingplatz liegt ziemlich weit oben und so hatten wir eine Traumaussicht auf die Stadt und Muskelkater vom runter laufen in die City. (Hoch sind wir mit dem Taxi 😉)
    Auch hier haben wir an einer Stadtführung teilgenommen. Neno, der Guide, erzählte von seinen eigenen Erfahrungen während des Sarajevo-Kriegs und wie er als 7-11 Jähriger 44 Monate im Keller verbrachte. Er zeigte uns Hausfassaden, die noch immer mit Löchern von Granatsplitter gekennzeichnet sind, Kriegsdenkmale und die Scharfschützen-Straße. Es war erdrückend zu sehen, wie dieses schlimme Schicksal noch heute Teil deren Alltags ist und dass nach wie vor, gerade unter vielen jungen Leuten, die den Krieg nicht mal erlebt haben, noch an dem Rassendenken festgehalten wird.
    Neno aber konnte auch viel Positives berichten und so sind wir guter Laune in ein bisschen Sarajevo-Nightlife eingetaucht.
    Am naechsten Morgen sind wir zur Bobbahn der olympischen Winterspiele 1984 bzw. das was davon übrig geblieben ist. Eine tolle Kulisse mit viel Graffity. Man mag es kaum glauben, aber die Streckenabschnitte, die noch nicht in sich zusammengebrochen sind, werden tatsächlich noch genutzt. Und so sind wir noch Zeuge des Trainings der bosnischen Nationalmannschaft geworden! 👍🏻
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  • Day 22

    Tara Nationalpark in Serbien...

    September 17, 2019 in Serbia ⋅ ⛅ 28 °C

    ... und zu Besuch bei Ogis Familie.
    Am Sonntag, 15. September sind wir von Bosnien nach Serbien. Unser erster Stopp war das Camp Viljamovka unweit vom Grenzübergang. Wir standen so idyllisch unter Birnenbäumen auf einem fast leeren Wiese... es war sooo schön! Die Bilder sprechen für sich ☺️
    Wir wollten hier übernachten, da wir für den nächsten Tag eine Wanderung im Tara Nationalpark zu einem Aussichtspunkt über den Fluss, Drina, geplant hatten, die in diesem Abschnitt die Grenze zwischen Bosnien-Herzegowina und Serbien bildet.
    Als wir dort waren, entschieden wir uns kurzerhand nicht zu wandern, sondern mit dem Rad zu fahren. Ein toller Ausflug mit einem noch tolleren Blick!
    Nachmittags führen wir weiter nach Topola, ca. 80km südlich von Belgrad. Ogi, Gerrits ehemaliger Mahle-Kollege bot uns an, hier in seinem Haus zu schlafen und uns „mal wieder richtig zu waschen“ 😂
    Also, gesagt, getan!
    Aber was uns hier erwartete übertraf echt alles: so viel Gastfreundschaft und Herzlichkeit, dass wir uns fast nicht getraut hätten, alles anzunehmen. Die Familie von Ogi ist so entzückend und empfing uns mit gedecktem Tisch, vollem Kühlschrank, selbstgemachtem Honig, Schnaps, eigenen Eiern, suuuperleckeres Frühstück und einem RICHTIGEN Bett! 😍
    An dieser Stelle herzlichen Dank an Ogi und seine Familie!!!!! Es war toll bei euch!!!!! 😍
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  • Day 23

    Belgrad und Rakia

    September 18, 2019 in Serbia ⋅ ⛅ 14 °C

    Ein verspätetes Hallo aus Serbiens Hauptstadt!
    Wir waren hier zwei Nächte bis zum 19. September und sind dann morgens Richtung Rumänien aufgebrochen.
    Zuvor hatten wir ja in Ogis Haus geschlafen und uns seine Heimatstadt noch ein bisschen angeschaut: Die Kirche in Topola auf dem Hügel Oplenac. Ein farbenprächtiges Bauwerk, das von Petar I. errichtet bzw seinem Sohn Alexander fertiggestellt wurde. Hier befindet sich auch das Mausoleum der serbischen Königsfamilie.
    Die ganzen Dekorationen in der Kirche sind aus Mosaik-Steinchen und es ist wirklich beeindruckend! Uns hat es so gut gefallen in Topola und bei Ogis Familie 😍
    Belgrad hingegen ist ein wahrer Kontrast und dennoch war es für uns definitiv einen Besuch wert!!
    Wir würden sogar nochmal für einen Kurztrip hierher kommen, denn es gibt viel zu sehen. Nette Leute, ein tolles Nachtleben, gutes Essen und natürlich leckeren Rakia!! Außerdem ist die Stadt touristisch nicht ausgetrampelt...
    Belgrad hat 64 Parks, liegt an der Donau und der Sava, die Festung aus der Keltenzeit ist gut erhalten und wir waren für wenig Geld soo gut essen wie noch nie auf unserer Balkanreise!
    Falls ihr mal in Belgrad seid, geht ins Restaurant Faro an der Sava. Lokales aber modernes Essen, ein Traum!
    Die beiden Abende in der Stadt haben wir in der Rakia Bar ausklingen lassen. Hat geschmeckt und aufgeräumt 😉
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  • Day 25

    Bun venit aus Rumänien

    September 20, 2019 in Romania ⋅ ☀️ 14 °C

    Als wir am Mittwochmorgen von Belgrad losfuhren, konnten wir es gar nicht glauben wie plötzlich wir an der rumänischen Grenze standen! Noch kurz vorher wurden wir von der serbischen Polizei raus gewunken durch ein für uns doch sehr unübliches Manöver (überholten und hupten uns dann an). Der eine der Polizisten quatschte uns auf serbisch an, der andere sagte nur „bicycles?“, woraufhin wir „yes“ entgegneten.
    Dann fragten sie, ob wir Touristen sind, der Fahrer wedelte wild mit seiner Stopp-Kelle hin und her und dann legten sie den Rückwärtsgang ein und fuhren davon. Ok.
    2 Minuten später standen wir an der Grenze.
    Wir fuhren nach Hunedoara (die Stadt Eisenmarkt) wo wir die tolle Burg aus dem 15. Jahrhundert anschauten. Leider nicht mehr am selben Abend, da wir 2 Minuten nach Einlass kamen... 2 Minuten!! Wir suchten uns daher in der Nähe einen tollen Stellplatz an der Strei, wussten aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass es wirklich so richtig bitterkalt werden würde. Wir schliefen unten, da wir vermuteten, dass es anziehen würde und preparierten unsere Höhle für die Nacht. Morgens um 7 Uhr als wir aufwachten, erwartete uns Nebel über der Strei und ein wunderschöner Anblick bei ganzen 3 Grad Celsius.... Wir wärmten uns bei heißem Kaffee und Tee auf und besuchten die Burg.
    Danach ging’s weiter nach Sebes zu den roten Felsen, Rapa Rosie. Ein tolles Naturschauspiel mit wirr geformten Kalksteinen. Hier entstand auch die erste brauchbare Drohnenaufnahme 😅
    Nun sind wir in Sibiu (Hermannstadt) und schauen uns heute Nachmittag und Abend die Stadt an. Wir sind mitten in Transilvanien 😊 und haben uns für heute Nacht mal so richtig was geleistet: eine Airbnb Unterkunft in der Stadt mit Bad, warmem Schlafzimmer und einem riiiiesigen Wohnzimmer. ☺️
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  • Day 26

    Sibiu bzw. Hermannstadt

    September 21, 2019 in Romania ⋅ ⛅ 14 °C

    Mitten in Transilvanien liegt Sibiu (Hermannstadt). Wir hatten hier eine Nacht bei Dorina, unserer Airbnb Gastgeberin, verbracht und uns am Nachmittag/Abend zuvor die schöne Altstadt angeschaut.
    Es ist so toll da und Rumänien ist eh bisher für uns eine echte Überraschung!
    Wir hatten nicht mit so viel Gastfreundschaft und schönen Städten gerechnet. Und die Natur hier ist einfach wunderschön. Berge, Weite, Seen, schöne, interessante Städte... ein separater Urlaub hierher steht nun auf unserer Liste! 😊
    Hier noch ein paar Fotos von Sibiu.
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  • Day 27

    Transfagarasan, ein echtes Erlebnis

    September 22, 2019 in Romania ⋅ ☀️ 13 °C

    Wir sind gestern von Sibiu nach Pitesti gefahren, über den Transfagarasan. Das ist eine Passstraße über 2000m hohe Berge wo man aus Transilvanien heraus Richtung Bukarest fährt.
    Wir wussten, dass uns Steilkurven und abenteuerliche Aussichten erwarten würden. Und es hielt tatsächlich, was es versprochen hatte!!
    Der Bulli lief wie am Schnürchen und die Straßen waren bei der Auffahrt super. Bei der Abfahrt, die fast 2 Stunden dauerte, ließ die Qualität aber echt zu wünschen übrig.
    Die Autobahnen sind super hier in Rumänien, aber die Landstraßen dafür eine echte Katastrophe mit Dutzenden Schlaglöchern 🙈
    Der Ausblick auf der Transfagarasan-Straße ist wunderschön. Man fährt über so viele Brücken mit Weitsicht, auf einem Staudamm entlang, durch dichte Wälder...
    Und dort kam es zu einer spektakulären Begegnung: Mitten im Wald lief plötzlich neben unserem Auto ein Braunbär. Ein echter!
    Da war Gerrit doch gerade erst in Kanada und hat keinen einzigen gesehen und dann das! Was für ein Erlebnis!!!! Und hier scheint es wohl ganz normal zu sein, erzählte uns Cristian, der Airbnb Host von heute Nacht. Rumänien ist das Land mit der größten Bären-Population innerhalb Europas und das scheint ein grosses Problem hier zu sein, da es viele Zwischenfälle gibt. Z. B. erzählte uns Cristian, dass Kinder auf dem Weg zur Schule plötzlich auf einen Bären stoßen und nicht wissen, was sie tun sollen oder auch von einem tödlichen Vorfall letztes Jahr mit einer Amerikanerin. Normalerweise leben ja Bären zurückgezogen und kommen nicht in Wohngebiete, aber hier nimmt es überhand.

    Unterwegs haben wir viel gesehen und der Kontrast könnte nicht krasser sein. In einem Moment sieht man Schafhirten mit ihrer Herde am Straßenrand. Im naechsten plötzlich neugebaute, moderne Shoppenzentren. Oder auch Landwirte, die mit Pferdekutschen als übliches Transportmittel unterwegs sind und direkt nebenan ein neues Audi A6 Modell bzw. die örtliche, super moderne Mercedes Niederlassung.
    Wir begegnen so vielen netten, aufgeschlossenen und herzlichen Menschen hier und mögen Rumänien, auch wegen seiner Vielfalt der Natur, bisher sehr!
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  • Day 28

    Zu Gast bei Bogdan + Familie in Bukarest

    September 23, 2019 in Romania ⋅ ☁️ 22 °C

    Hallo an alle aus dem windigen vama veche, dem letzten hippie-zufluchtsort und der letzten ansammlung von antikommunisten vor der bulgarischen grenze!
    Doch ein kurzer blick zurück: wir haben bogdan, meinen garrett-arbeitskollegen, seine frau und seine 3 wunderbaren mädels (11, 6 und 2) besucht! Wie cool das war! Wir sind sonntag nachmittag, wie immer mit verspätung☺️, in bucharest eingetrudelt. Inmitten zwischen den ehemaligen kommunistischen arbeiterwohnblocks, die mittlerweile teilweise renoviert worden sind. Die familie hat sogar auf uns gewartet, um zusammen mittagessen zu gehn☺️ sehr nett! Also zum italiener und viel gequatscht. Danach waren wir mit bogdan und den mädels noch im park radeln. Wunderschön angelegt, und das ganze viertel war bei dem schönen wetter auf den beinen!👍 Abends noch hausgemachte pasta von bogdan und den kinderfilm „peter the rabbit“. Und glaubts oder nicht, nachdem die kinder im bett waren, durften wir den film noch zu ende schauen👍👍. Silke hat sogar eine träne verdrückt, so gut war der😂😂.
    Wir durften auf der couch pennen und so hatten wir ganz nebenbei noch eine weitere nacht im bus bei 3 grad vermieden👍.
    Unser plan, früh aufzustehen und bukarest zu besichtigen, sollte sich schon bald in luft auflösen... das mit dem früh aufstehen hat schonmal geklappt und wir standen pünktlich um 6:30h auf der strasse, um einzuladen👍aber beim versuch, den bus aufzuschliessen, konnten wir den schlüssel nicht finden. Nach einigem suchen haben wir ihn dann gefunden: er lag innen auf dem sitz🙈🙈🙈. Nach einem telefonat mit dem adac hatten wir noch zeit, uns selbst als autoknacker zu betätigen, bevor hilfe kam. Kurz gegoogelt und siehe video: was man nicht alles mit einem schnellspanner, einem kabelbinder und meinem linken schnürsenkel hinbekommen kann😉. Auch geil ist, dass es einfach keine Sau interessiert hat, dass wir mitten in der Stadt 3h lang versucht haben, eine Karre aufzubrechen😂😂.
    Nach ein wenig sightseeing waren wir müde und beschlossen, nach vama veche zu fahren. Schön hier, auch nette leute („yes, my beautiful princess?“😂😂). Grade gegrillt und lecker gegessen. LECKOOOR!
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  • Day 30

    Sonnenstrand und: Türkiye, wir kommen!

    September 25, 2019, Sea of Marmara ⋅ ⛅ 21 °C

    Sooo, viel is passiert, aber alles der reihe nach! Nachdem wir bei den hippies eine nacht verbrachten, die zum glück nicht so kalt, dafür aber nass und windig war, haben wir uns richtung bulgarien aufgemacht. Zur grenze wars ja nur 1 km👍. Um bei unserer reise auch mal ein paar tage am selben fleck stehen und ausruhen zu können, haben wir uns entschieden, bulgarien nur als transitland mit 1 zwischenübernachtung zu besuchen. Gesagt, getan. Nach dem grenzübergang und dem vignettenkauf sind wir mal wieder zum decathlon, um ein paar neue sportarten auszuprobieren und ein paar sachen einzukaufen. Dann ein weiterer kaffeestopp am goldstrand, ein deutsch-touri-ort mit bettenbunkern und schönem strand, wie der name schon vermuten ließ👍 Das wetter wollte und wollte nicht besser werden, immer noch um die 18 grad, wind und regen. Also haben wir uns zur abwechslung in ein all-inclusive hotel mit sauna und pool am sonnenstrand eingemietet😎. Und das für lächerliche 59€ für uns beide😂. Auf dem weg zum sonnenstrand mussten wir bissl schwitzen, dass unser tank noch reicht. Wir hatten die letzte tankstelle verpasst und es war ziemlich bergig☺️. Hat aber alles geklappt und wir haben im iHot@l eingecheckt. Also 1 mal neugeborenenbändchen abholen um bei all-inclusive mit dem erwarteten klientel dabei zu sein 🙈 und ab aufs zimmer. Geiles bett, eine willkommene abwechslung👍. Nach sauna und abendessen konnten wir den abend mit der sendung „zahltag - ein koffer voller chancen“ auf rtl (der einzige deutsche fernsehsender im hotel) ausklingen lassen👍.
    Am nächsten tag haben wir uns tatsächlich zu einer morgentlichen joggingrunde am strand aufgerafft😎. Danach frühstück, packen und weiter richtung türkei. Der grenzübergang lag in den bergen und im nebel, sodass man bei der szenerie unweigerlich an mordor denken musste. Die politische ausrichtung der türkei hat uns schon mit einem mulmigen gefühl an die grenze fahren lassen. Bloß nix falsch machen, hat silli mich immer wieder erinnert! Die grenzbeamten waren tatsächlich unfreundlicher als alle anderen, aber dieser 1. eindruck der türkei sollte sich schon bald als falsch herausstellen.
    Erste herausforderung war, das mautsystem verstehen. Beim auffahren auf die autobahn gabs eine durchfahrt mit ampelsystem und mehreren spuren, beschriftet mit HGS und OGS. Mangels einer internetverbindung (nix EU) sind wir also bei HGS durchgefahren. Gelbe ampel und sirene kam, und silke hatte panik, bei der nächsten ausfahrt verhaftet zu werden😂. Wir sind dann an einer raststätte rausgefahren und haben den wirt des restaurants interviewt. Der war sehr hilfsbereit und erzählte uns, daß alles halb so wild sei und wir als touristen freie fahrt hätten. Ok. An der nächsten waren die leute ebenfalls super hilfsbereit und haben uns das gleiche erzählt. Da die keinen ton englisch konnten, wars schwierig zu vermitteln, was wir wollten, aber wir durften hinterm tresen der tankstelle an deren rechner google translator benutzen. Unglaublich, wie die kommunikation funktionieren kann, dank www und dem bemühen der leute! Unser 2. super eindruck, den wir über die türkei gesammelt haben👍. Das mauträtsel ging später noch weiter... aber davon berichten wir im nächsten beitrag.
    Ziel an dem tag war ein campingplatz, den wir über die app „park4night“ gefunden haben. Und leider wieder daumen nach unten: teuer, spartanisch und dreckig. Ein, sorry für die ausdrucksweise, elendiger dreckspuff von einem campingplatz. Trotzdem war die nacht ok und wir haben am nächsten morgen unsere joggingrunde am meer wiederholt👍. Dann sachen gepackt und wieder aufe bahn!🚀 nur noch eine stunde bis nach istanbul 💪
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