• Can they do it on a cold night in Aarau?

    December 5, 2024 in Switzerland ⋅ ☁️ 4 °C

    Nach dem überraschenden Sieg gegen Luzern war nun alles angerichtet für eine weitere heisse Pokalnacht. Flutlicht im Brügglifeld, leichter Regen, Temperaturen um 0 Grad. Alle waren zuversichtlich, dass die Adler heute erfolgreich vom Platz gehen werden.

    Einmal wieder war die übliche Truppe um Bazilius wieder vereint wenngleich die Euphorie über das Donnerstagabendspiel sich exklusiv auf mich zu beschränken schien. Das Spiel war im etwa so ereignisarm wie ein 24 Stunden Livestream aus dem Deutschen Bundestag.
    Bis auf ein paar Chancen für Aarau von welchen nur eine so wirklich gefährlich war hatte Etoile Carouge das Zepter in der Hand. Sie hatten die reifere Spielanlage, standen defensiv meist stabil und verstanden es zielgerichtet zu kontern. Nach einem Ballgewinn im Zentrum kontert Carouge sehr gut und hat durch Caslei und Rüfli zwei Topchancen die durch Marvin Hübel überragend geklärt werden.

    In der zweiten Hälfte bleibt es wieder sehr sparsam in Sachen Unterhaltung. In der 70. Minute schlägt Rüfli einen weiten Eckball auf Caslei. Der dribbelt einen aus und schliesst ab unten ins kurze Eck. 0-1. Die Aarauer versuchen alles, jedoch fehlt es an Konzept, Kraft und teils auch am Können. Einmal schreien alle auf als Carouges Torhüter Touré wegfaustet. Elfmeter gibt es keinen. Kurz vor Schluss hat Carouge noch die Chance alles klar zu machen. Jedoch hält Hübel wieder überragend. Den hätte ich gerne als Bethke Nachfolger in Cottbus wenn unser Eigengewächs gehen sollte.

    Schluss, aus, vorbei. Ein langweiliges und schwaches Spiel endet 0-1. Hätte ich die Ereignisse hier nicht niedergeschrieben, hätte ich das Spiel sicher schnell wieder vergessen.
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