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  • Day 51

    Überall Burgen

    August 6, 2020 in France ⋅ ☀️ 29 °C

    Na wie war denn mein Donnerstag? Wie Hack, also halb/halb. Fing super an, naja so super auch nicht. Das Tal war tief, ich schlief ganz unten und somit gabs auch Kondenswasser. Man merkte an Abend richtig wie auf einmal so eine kalte Welle ins Tal gerutscht kam. Katabatische Winde.
    Aber halb so wild, alles eingepackt und Abmarsch. Die Burg welche ich am Vorabend noch fotografiert hatte konnte ich leider nicht besichtigen, da die erst ab neun Uhr öffneten und ich um kurz vor acht dort war. Um acht hab ich dann am Wegrand mein Frühstück gemacht und alles aufgebaut und rausgelegt. Dann schnell weiter, denn der supermarkt in der nächsten großen Stadt macht so wie fast alles hier, Mittagspause. Zeitlich hat das noch geklappt, hab mir Joghurt und einen joghurtdrink, zwei bananen, einen Apfel, zwei Pain de chocolate und ein Bier gekauft. Dann dachte alles zusammengepackt, meine Brille fallen gelassen und draufgetreten 🙄 konnte sie aber wieder richten. Dachte eigentlich dass ich mich dann in einen schattigen Park setzten könnte, so einer kam dann aber nicht mehr, also irgendwo an der Straße im Schatten einens Felsen. Direkt nach dem Essen ging’s mir dann schon schlecht. Ich glaube zu viel, zu kalt aufeinmal. Ab da hat sich der Tag dann wahnsinnig gezogen, aber die letzten zwei Stunden wandern waren wieder ok. Hatte einen Campingplatzabgepeilt, weil ich Strom brauche. Dieser war jedoch sowas von überlaufen undzugestellt, dass ich da absolut keinen Bock drauf hatte und zum Fluss gegangen bin. Erstmal baden. Dann hab ich dort in einer ziemlich verlassenen Ferienanlage das Zelt aufgeschlagen. Ab drei Uhr nachts war dann so eine doofe Katze da. Wirklich wie bei „Simons Cat“. Miaute die ganze Zeit und kam dann dem Zelt so nah. Hat gestunken wie nur sonst was und ich hatte Angst dass die einmal mit den Krallen irgendwo durchfährt. Ab da kam sie dann immer genau dann wieder vorbei, wenn ich fast wieder eingeschlafen war. Irgendwas anderes ist zwischenzeitlich mit sehr lautem platschen in den Fluss gesprungen. Ich denke mal reh oder Wildschwein. Frischlinge hab ich am Abend auf dem Weg aus den Bergen ins Dorf auch noch gesehen. Die hatten keine Scheu vor mir, wussten nicht so recht was sie machen sollen bis dann wohl von irgendwo das Kommando kam.
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