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  • Day 17

    Day 9/10 - Tasman Peninsula

    February 9, 2023 in Australia ⋅ ⛅ 17 °C

    Angekommen auf der großen südlichen Halbinsel Tasman Peninsula beschlossen die Jungs die letzten beiden Tage eine zwei-Tage-Wanderung zu machen, das heißt sie verließen uns am frühen Morgen mit Zelt und co. im Gepäck und schliefen dann eine Nacht auf einem Campingplatz auf ihrer Wanderung. Das Auto wurde somit Lisa und mir überlassen und wir konnten uns die letzten beiden Tage selbst ein bisschen einplanen. Da wir überhaupt keine Verbindung und keinen Akku hatten und aber sonst nichts planen konnten, fuhren wir zunächst einmal nach Port Arthur um es uns in einem Café gut gehen zu lassen und unsere Handys aufzuladen. Hier konnten wir uns malwieder ein wenig sammeln. Die Zeit verging wie im Flug an diesem Tag, also machten wir uns dann ziemlich spät auf den Weg zu einem anderen Campingplatz, welcher mehr im Norden der großen Halbinsel lag. Hier machten wir eine kleine Wattwanderung und entspannen den restlichen Abend. Wir bekamen natürlich auch wieder ein Menge Besuch von den Wallaby’s und Possums.
    Am nächsten Tag beschloss ich einen Ort zu besuchen, den ich mir schon lange bevor ich nach Tasmanien kam, rausgesucht hatte - den „Tasmanian Devil Unzoo“. Der Eintritt war recht teuer, aber schnell bemerkte ich, dass ich mein Geld gern hier gelassen habe. Das Konzept von dem „Unzoo“ ist soweit ich das verstanden habe, die Tiere den Menschen näher zu bringen ohne sie in Käfigen gefangen zu halten. So waren die meisten Tiere dort freiwillig und hatten freien Auslauf in die Natur. Natürlich ist es dennoch schwer Tiere in freier Wildbahn zu sehen, also gab es ein paar Fütterungen, bei welchen viel über die Tiere gesagt wurde. Der Hauptgrund warum ich hier (und glaube generell überhaupt in Tasmanien war) war es für mich die Tasmanischen Teufel zu sehnen. Ich habe mich in diese Tiere auf den ersten Blick verliebt, da ich sie unglaublich faszinierend finde. (Seht sie euch selbst an in den Bildern und Videos😉)
    Aber auch Kängurus durfte ich sogar mit der Hand hier füttern. Insgesamt fand ich den Besuch lehrreich und mochte das Konzept (welches hauptsächlich den Artenerhalt der Tasmanischen Teufel unterstützt) sehr.
    Am Nachmittag machte ich mich dann, zurück bei dem Campingplatz wo wir die Jungs wieder trafen, noch auf eine kleine Wanderung zu einer felsigen Küste.

    Am nächsten Morgen hieß es dann für mich und Lisa den Bus nehmen und irgendwie zum Flughafen kommen… denn hier wartete nun unser Flug zurück in unsere zweite Heimatstadt: Sydney👋🏻

    Ps: Noch ein kleiner Abschiedstext über Tasmanien für Interessierte:
    In diesen 10 Tagen Roadtrip habe ich vor Allem eines gelernt: total aus meinem Komfort herauszusteigen. Dies bedeutete kein warmes weiches Bett, manchmal tagelang keine Duschen, Toiletten meist nur als Plumpsklos, manchmal Trinkwassermangel (Wasser aus Seen wurde dann abgekocht) und generell wenig Entspannung.
    Doch bevor es klingt als würde ich es bereuen: ganz im Gegenteil, es hat sich gelohnt! Ich habe unglaublich viele verschiedene Landschaften gesehen, lustige Momente gehabt und viel dazugelernt.
    Tasmanien ist ein sehr grüner Fleck Erde, welcher mit vielen Nationalparks geschützt ist und somit kann man hier viele Tiere beobachten und hat sehr viel unbesiedelte Fläche. Leider machen sich die Tiere aber auch auf der Straße bemerkbar: Tasmanien gilt als „the capital of roadkill“, also ist der Ort mit den meisten überfahrenen Tieren auf der Welt! Und leider muss ich sagen hat man das auch ganz stark bemerkt… manchmal alle paar hundert Meter.

    Zusammenfassend war diese Reise aber eine wundervolle Erfahrung für mich, in der ich einiges mitnehmen konnte für meinen eigenen Autokauf mit Lisa…🤭
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