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  • Jour 39

    Outback Part 2

    3 mars 2023, Australie

    Und weiter ging es entlang der unendlich scheinenden Straße mitten durchs Nichts.
    Diesmal noch weniger Bäume und Häuser zu sehen als vorher. Hier konnten wir an manchen heißen Nachmittagen eine Fata Morgana am Horizont erkennen. Ansonsten waren jedoch die Fahrten total unspannend und somit auch psychisch anstrengend.
    Ein kleines Highlight war unser nächtlicher Aufenthalt auf einer Raststätte in einem kleinen Dorf mit nur 5 Einwohnern. Am Abend kam eine Frau, der ein altes Hotel nebenan gehörte und meinte einer der Einwohner hätte heute Geburtstag und wir sind gern eingeladen einmal vorbeizukommen. Natürlich waren wir erst ein bisschen skeptisch, doch ich wollte die Gelegenheit mir nicht entgehen lassen, also gingen wir rüber und saßen dann nun mit 4 jungen Männern und der Frau und unterhielten uns. Dem „Geburtstagskind“ gehört eine riesige Schafherde mit ca 15 Tausend Schafen, er ist hier sozusagen im Nichts aufgewachsen. Die anderen drei Jungs kamen aus etwas größeren australischen Städten und waren hier für ein paar Wochen zum Arbeiten für ihn.
    Auch die Besitzerin des Hotels war super nett. Sie wohnt in diesem Dorf seit 20 Jahren und lebt dort allein. Natürlich ist es schwierig dort Kunden zu bekommen, aber sie meint es reicht zum leben.
    Wir haben diesen netten Abend dann mit ein paar Runden Billiard ausklingen lassen und waren sehr froh, dass wir diese Gelegenheit genutzt haben und viele Geschichten mit den Einheimischen austauschen konnten🤗
    Ein weiteres Abenteuer erwartete uns als unsere laaange Straße plötzlich durch eine Quarantänestation führte. Völlig unwissend wurden wir hier nach Obst und Gemüse gefragt und es wurde uns gesagt wir können nichts über die Grenze von New South Wales nach South Australia einführen aufgrund einer Obstfliegenplage. Dummerweise waren wir einen Tag vorher gerade einen Großeinkauf machen und konnten uns somit von einigen perfekten Äpfeln und Bananen, sowie zwei Avocados und einer unberührten Schachtel Kirschtomaten verabschieden. Auf die Frage ob wir das noch schnell alles essen dürfen, wurde nur auf das Schild hingewiesen welches vorschrieb dass keine Lebensmittel mehr verzehrt werden dürfen sobald man einmal in der Quarantänestation ist. Wie ausgeraubt fuhren wir dann völlig baff weiter in Richtung unseres nächsten Ziels: dem Flinders Ranges Nationalpark🏞️
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