Rheinsteig Nord-Süd

Mal wieder eine lange Etappe bei hohen Temperaturen.
Morgens ging es gleich anstrengend aber sehr schön auf kleinen Wegen hinauf zur Burg Sayn und dann weiter hinauf zu einem Aussichtspunkt von dem man noch einmal die Abtei Sayn erblicken konnte. Danach erstmal bergab und wieder hinauf, abermals auf tollen kleinen Pfaden, bis hin zum Römerturm. Bis hierhin war die Etappe perfekt und es ging auch noch eine ganze Weile sehr schön weiter, im weiteren Verlauf allerdings auch mal auf mal breiten Wegen zwischen Feldern entlang. Im Laufe des Tages wurde es natürlich immer wärmer und als ich Vallendar errichte brauchte ich dringend erstmal etwas Kaltes zum Trinken. Danach ging es noch ein Stück schön flach im Schatten und ich konnte ein bisschen Strecke machen, bevor es dann Richtung Urbar ziemlich zäh wurde mit Wegen durch Wohngebiete, vorbei an Sportplatz und Schwimmbad, zwischen Feldern entlang, alles in der prallen Sonne. Bei der Festung Ehrenbreitstein ebenfalls Gluthitze und darum auch kaum Menschen. Zum Besichtigten hatte ich aber so keine Lust mehr, der Kilometerstand besagte schon knapp 23km und die Füße brannten. Also folgte ich den Markierungen des Rheinsteigs um die Festung herum- und dachte, man will mich verarschen! Erst bergab, dann wieder steil bergauf, ein Stück gerade und dann nochmal bergauf über Stufen und am Ende ein Flatterband "gesperrt, Lebensgefahr ". Da wo ich herkam war keine Absperrung gewesen. Also drunter durch und dann noch den ganzen Berg runter, ein Stück den Rhein entlang, über die Brücke hinein nach Koblenz und endlich ins Hotel. Uff. Den heftigen Gewitterschauer gab es zum Glück erst jetzt wo ich im Restaurant sitze.Weiterlesen