Satellite
Show on map
  • Day 49

    welcome to vegas, baby

    April 20, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 30 °C

    nach zwei tagen im canyon (wir haben zwei nächte im auto direkt an einem aussichtspunkt geschlafen) sind wir dann mal richtung las vegas gefahren. hier angekommen, schock: es ist 33 grad warm. darüber haben wir natürlich nicht nachgedacht, auch wenn es schon im canyon teilweise sehr sehr warm war.

    die wärme durften wir bei unserer wanderung erleben (statistik siehe unten). der weg geht runter deswegen habe wir im ersten augenblick nicht genau darüber nachgedacht, dass wir den weg bei 25 grad und praller sonne auch wieder hochgehen müssen. als absolute hike amateure war das aufjedenfall der beste plan.

    den rückweg musste nico alleine gehen da kleine hippos leider etwas schwerer berge hochkommen. nach einer wegzeit von insgesamt 4 stunden war ich dann auch wieder oben. danach waren wir zu nichts mehr zu gebrauchen. die ganze gegend im canyon ist wie ein riesiger camping platz, big hindeloopen. wir sind mal hier mal da hin gefahren, haben auch das erste mal unsere stühle ausgepackt und die aussicht genossen. nach zwei tagen war es dann aber beiden auch genug also sind wir heute richtung las vegas aufgebrochen. der weg war gespickt mit extrem teuren sprit, noch teurerem kaffee und zur krönung: eine unfassbar unfreundliche tanktstellen-mitarbeiterin (ja eben, tankstellenmitarbeiterin, das platzt ja förmlich vor kompetenz). das war so eine situation in der man in nicos gesichtsausdruck lesen kann: „oh mein gott was passiert jetzt und was soll ich tun“. ich bin dann einfach gegangen bevor es eventuell ungemütlich geworden wäre. im nachhinein haben wir uns natürlich köstlich darüber amüsiert, aber in dem eifer des gefechts war die spannung sagen wir mal zu spüren.

    zwischendurch haben wir noch einen abstecher auf die route 66 gemacht. zwischen endlosen prärien und wüsten tauchten ab und zu kleine, teilweise auch ziemlich verwahrloste, dörfchen auf die in einzelfällen ziemlich viele route 66 bildchen und schilder vorweisen konnten. da wir nicht viel sehen konnten haben wir uns vorgenommen von las vegas wieder runter auf die 66 zu fahren und diese dann bis zum ende, also los angeles, durchzufahren.

    nach einigen stunden sind wir dann jedenfalls heile und der aussentemperatur entsprechend gelaunt in las vegas angekommen und waren sofort heillos überfordert. nach ein paar zickereien haben wir kurzerhand das billigste hotel für $90,00 gebucht und sind eingecheckt. bei 33 grad kann man sich keine stadt angucken, schon garnicht wenn man davor 6 stunden im auto gebrutzelt hat und entsprechend riecht.

    jetzt sitze ich hier frisch geduscht und etwas erholt und gucke ganz komischen menschen zu die sich hier in unserem hotelinnenhof das ja wort geben, denn unser „hotel“ liegt genau in der ecke in der die ganzen chapels sind. bis jetzt hatten wir ein paar „normale“ hochzeiten, eine cowboy- und eine draculahochzeit. war alles sehr amüsant da die damen in den staaten einfach anders aussehen und sich anders anziehen, tut in den meisten fällen weh. also das zusehen, wobei das anhaben auch schmerzen verursachen könnte wenn man bedenkt, dass die kleidungsstücke grundsätzlich 4-5 nummern zu klein sind.

    wir werden gleich jedenfalls aufbrechen um las vegas an einem samstagabend zu erleben. morgen geht es dann weiter nach los angeles.
    Read more