• El Bosque de José

    Aug 4–6, 2024 in Bolivia ⋅ ☀️ 25 °C

    Sepp ist ein deutscher Auswanderer, welcher vor 31 Jahren nach Bolivien gekommen ist und sich ca. 50 Hektaren Land gekauft hat. Dieses war damals grösstenteils komplett abgeholzt und zu Tode gewirtschaftet. Er hat das ganze Gebiet wieder aufgeforstet und nach all den Jahren sind auch die Tiere zurück gekommen. Und wie; wir sichten in seinem Grundstück mehr Tiere als im Nationalpark. Brüll-, und Kapuzineraffen, Nasenbären, Marder, Tukane und sehr viele Vögel.

    Der Ameisenbär, Puma und ganz viele Wildschweine streifen immer wieder durch sein Gebiet.

    Und er hat nur ein Ziel: das zu schützen was die Menschen vernichten. In Bolivien umso schwieriger, da der Nachhaltigkeitsgedanke und das Umweltbewusstsein den meisten egal ist. Die Leute hier denken laut ihm zu kurzfristig und holzen extrem viel Wald ab. Grossflächige Feuer entstehen immer wieder weil die Bolivianer vor dem Säaen ihre Felder unkontrolliert abfackeln.

    Er schützt seinen Wald wie sein eigenes Kind. Löscht Brände, vertreibt Jäger mitten in der Nacht... Wir fragen uns wo er diese Energie hernimmt.

    Uns beeindruckt das Ganze und wären gerne länger geblieben. Wann kann man schon einfach alleine durch einen Wald laufen und so viele Wildtiere beobachten?

    Zum Schluss verbringen wir noch ein paar Tage im nahegelegenen Städtchen. Das Spezielle ist, dass es hier eine schweizer Käserei gibt 😄 natürlich gönnen wir uns ein Raclette!
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