• Auf der Suche nach dem Jaguar im Kaa-Iya

    9–12 sie 2024, Boliwia ⋅ ☁️ 16 °C

    Wow, was für ein Abenteuer🥳. Zuerst müssen wir aber 8h aus der Stadt rausfahren um in den Park zu gelangen. Wir sind mit Jasmina & Nico unterwegs, einem schweizer Paar. Unser Guide Saul, Bolivianer und Biologe mit viel Herzblut und Humor bringt uns immer wieder zum Lachen und erstaunt uns mit seinem extrem grossen Wissen.

    Der Rhythmus ist hoch. Man fährt um 4Uhr Morgens los, kehrt gegen 10Uhr zurück um zu Frühstücken. Danach hat man 1-2 Stunden Ruhezeit und weiter gehts. Zurück zum Camp kommt man nicht vor Mitternacht. Der Schlaf kommt eindeutig zu kurz aber es bleibt immer spannnend, da man den Jaguar jede Zeit sehen könnte.

    Eine lustige Anekdote zum ersten Morgen: Das Tor wurde von den Rangern nicht geöffnet, also ziehen wir in der Dunkelheit zu Fuss los. Ein wenig beängstigend ist das schon. Vor allem wenn Saul noch seine Geschichten mit anderen Touristen und beinahe Unfällen/Todesfällen erzählt.

    Wir spuhlen viele Kilometer mit dem Auto ab. Immer wieder die gleichen zwei Strassen die quer durch den Park führen. Und dann endlich am letzten Abend kurz vor Sonnenuntergang sehen wir ihn😍 zuerst von weit weg und mit dem Rücken zu uns. Aber als Saul mit seinem Lautsprecher Jaguargeräusche von einem anderen Männchen abspielt, dreht er sich schlagartig um und rennt auf uns zu. Was für ein Schauspiel wir hier erleben dürfen.

    Ca. 50m vor dem Auto legt er sich dann auf den Boden und beobacht uns über eine halbe Stunde, bevor er sich in die Büsche zurückzieht.

    Natürlich kann man nebst dem Jaguar auch andere Tiere wie Ozelote, Pumas, Tapire und vieles mehr sehen. Man muss halt das nötige Glück haben.
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