• Tag 1: Anreise

    Feb 10–15 in Germany ⋅ ☁️ 4 °C

    12 Stopps trennen Stralsund und Leipzig, wenn man den ICE benutzt. Mit fünf Minuten Verspätung ging es tatsächlich relativ pünktlich über Greifswald und Berlin nach Leipzig.
    Dauer: 4 h 29 min
    Planmäßige Ankunft: 15:42 Uhr
    Tatsächlich lief alles reibungslos und der ICE fuhr planmäßig in den Bahnhof ein.

    Check-in im Hotel und ein anschließender Bummel durch Leipzig:
    Die Jäger-Passage (Baujahr 1911-1914) hat eine Länge von 123 Metern. Die Innenhöfe besitzen Glasdächer und ihre Wände sind mit weißen Keramikfliesen belegt. Der zur Hainstraße gelegene Hof, der größte, weist an Zierfliesen, Simsen und einem Zierbrunnen Jugendstilmotive auf und steht unter Denkmalschutz. 1915 wurde ein Kino eröffnet.

    Barockes Kaufmannshaus in Leipzig: Das Fregehaus ist ein barockes Kaufmannshaus in der Stadtmitte Leipzigs. Der Kaufmann Gottfried Otto kaufte 1705 das Grundstück in der heutigen Katharinenstraße 11 und ließ das dort befindliche Renaissancehaus (erbaut vermutlich 1535) in den Jahren 1706 bis 1707 vom Leipziger Ratsmaurermeister Johann Gregor Fuchs im barocken Stil umbauen.
    Seinen heutigen Namen verdankt das Fregehaus dem Bankier Christian Gottlob Frege II (1747–1816), der es 1782 erwarb. Es blieb bis 1945 Sitz der Privatbank und bis 1976 eines Handelsbetriebes (mit staatlicher Beteiligung) der Familie Frege.
    Ab 1978 war das Fregehaus der Sitz des VEB Leipziger Denkmalpflege, der das Haus von 1980 bis 1986 sanierte.
    Von 1998 bis März 2014 nutzte der gemeinnützige Verein „Europahaus Leipzig e. V.“ das Gebäude, das heute ein Hotel und ein Ladengeschäft beherbergt. Der Innenhof ist frei zugänglich.

    Kaffee-Haus
    Die Geschichte des Riquet-Hauses beginnt 1908 als die Firma Riquet & Co. das Geschäftshaus vom Architekten Paul Lange errichten ließ. Das Gebäude war seinerzeit eines der modernsten und extravagantesten Neubauten in ganz Leipzig. Die bis ins Jahr 1745 zurückreichende Handelstradition der Firma Riquet mit Ostasien und dem Orient setzte der Architekt auf einfallsreiche Weise um. Brüstungen, Pfeilder, Hauptsims und Rundgiebel sind mit wunderschönen farbigen Mosaiken in Jugendstilmanier geschmückt. Die beiden kupfernen Elefantenköpfe, die die Eingangstür unseres Kaffeehauses noch heute umrahmen, waren das Markenzeichen der Firma Riquet.

    Krieg und Nachkrieg verschonten das Riquethaus nicht. Der charakteristische Turmaufbau wurde zerstört, das Obergeschoss brannte aus. Erst 1961 begann ein Ausbau der vierten Etage, um das Haus einerseits wetterfest zu machen und andererseits 200 qm dringend benötigter Gewerbefläche zu erhalten. Ins Erdgeschoss zog ein Porzellangeschäft der staatlichen Handelsorganisation (HO). Nach der politischen Wende in der DDR erfolgte um 1994/95 die Restaurierung des Ensembles durch einen Kölner Architekten – einschließlich Türmchen und Ladeneinrichtung. Seitdem haben Ortsansässige und Gäste Gelegenheit, im Kaffeehaus Riquet zu Köstlichkeiten aus Leipziger Backstuben, wie den beliebten Leipziger Lerchen, ein erlesenes Angebot an Tee-, Schokoladen- und Kaffeespezialitäten zu genießen. Ganz bewusst anknüpfend an die beachtliche bürgerliche Kaffeehaus-Kultur Leipzigs.
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