• whateverhappens
February 2025

Besuch meiner Heimatstadt

A short but fine adventure by whateverhappens Read more
  • Trip start
    February 10, 2025

    Tag 1: Anreise

    Feb 10–15 in Germany ⋅ ☁️ 4 °C

    12 Stopps trennen Stralsund und Leipzig, wenn man den ICE benutzt. Mit fünf Minuten Verspätung ging es tatsächlich relativ pünktlich über Greifswald und Berlin nach Leipzig.
    Dauer: 4 h 29 min
    Planmäßige Ankunft: 15:42 Uhr
    Tatsächlich lief alles reibungslos und der ICE fuhr planmäßig in den Bahnhof ein.

    Check-in im Hotel und ein anschließender Bummel durch Leipzig:
    Die Jäger-Passage (Baujahr 1911-1914) hat eine Länge von 123 Metern. Die Innenhöfe besitzen Glasdächer und ihre Wände sind mit weißen Keramikfliesen belegt. Der zur Hainstraße gelegene Hof, der größte, weist an Zierfliesen, Simsen und einem Zierbrunnen Jugendstilmotive auf und steht unter Denkmalschutz. 1915 wurde ein Kino eröffnet.

    Barockes Kaufmannshaus in Leipzig: Das Fregehaus ist ein barockes Kaufmannshaus in der Stadtmitte Leipzigs. Der Kaufmann Gottfried Otto kaufte 1705 das Grundstück in der heutigen Katharinenstraße 11 und ließ das dort befindliche Renaissancehaus (erbaut vermutlich 1535) in den Jahren 1706 bis 1707 vom Leipziger Ratsmaurermeister Johann Gregor Fuchs im barocken Stil umbauen.
    Seinen heutigen Namen verdankt das Fregehaus dem Bankier Christian Gottlob Frege II (1747–1816), der es 1782 erwarb. Es blieb bis 1945 Sitz der Privatbank und bis 1976 eines Handelsbetriebes (mit staatlicher Beteiligung) der Familie Frege.
    Ab 1978 war das Fregehaus der Sitz des VEB Leipziger Denkmalpflege, der das Haus von 1980 bis 1986 sanierte.
    Von 1998 bis März 2014 nutzte der gemeinnützige Verein „Europahaus Leipzig e. V.“ das Gebäude, das heute ein Hotel und ein Ladengeschäft beherbergt. Der Innenhof ist frei zugänglich.

    Kaffee-Haus
    Die Geschichte des Riquet-Hauses beginnt 1908 als die Firma Riquet & Co. das Geschäftshaus vom Architekten Paul Lange errichten ließ. Das Gebäude war seinerzeit eines der modernsten und extravagantesten Neubauten in ganz Leipzig. Die bis ins Jahr 1745 zurückreichende Handelstradition der Firma Riquet mit Ostasien und dem Orient setzte der Architekt auf einfallsreiche Weise um. Brüstungen, Pfeilder, Hauptsims und Rundgiebel sind mit wunderschönen farbigen Mosaiken in Jugendstilmanier geschmückt. Die beiden kupfernen Elefantenköpfe, die die Eingangstür unseres Kaffeehauses noch heute umrahmen, waren das Markenzeichen der Firma Riquet.

    Krieg und Nachkrieg verschonten das Riquethaus nicht. Der charakteristische Turmaufbau wurde zerstört, das Obergeschoss brannte aus. Erst 1961 begann ein Ausbau der vierten Etage, um das Haus einerseits wetterfest zu machen und andererseits 200 qm dringend benötigter Gewerbefläche zu erhalten. Ins Erdgeschoss zog ein Porzellangeschäft der staatlichen Handelsorganisation (HO). Nach der politischen Wende in der DDR erfolgte um 1994/95 die Restaurierung des Ensembles durch einen Kölner Architekten – einschließlich Türmchen und Ladeneinrichtung. Seitdem haben Ortsansässige und Gäste Gelegenheit, im Kaffeehaus Riquet zu Köstlichkeiten aus Leipziger Backstuben, wie den beliebten Leipziger Lerchen, ein erlesenes Angebot an Tee-, Schokoladen- und Kaffeespezialitäten zu genießen. Ganz bewusst anknüpfend an die beachtliche bürgerliche Kaffeehaus-Kultur Leipzigs.
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  • Nikolaikirche
    Specks HofSächsische AufbaubankMichaeliskirche

    2. Tag in Leipzig

    February 11 in Germany ⋅ ☁️ 4 °C

    Nach einem nicht so umwerfenden Hotelfrühstück ging es auf eine kurze Erkundungstour durch Leipzig, bevor ich mein erstes Training absolvierte.
    Es ist sagenhaft, wie schnell ein Tag zu Ende geht.

    Vorbei ging es an der Nikolaikirche, zum Specks Hof bis zum Firmensitz „Check24“ sowie zum Säulengarten der Sächsischen Aufbaubank. Auf dem Grund und Boden stand, als ich noch zur Schule ging, das Gebäude meiner Patenbrigade: das Robotron Kombinat Leipzig (1969 bis 2012), ein Verwaltungs- und Schulungszentrum des ehemaligen Kombinats Robotron, der auf Datenverarbeitung und Elektronik spezialisierten „Hightech-Schmiede“ der DDR-Wirtschaft.

    Am Specks Hof konnte ich mich nicht satt-sehen, so schön 🤩

    In der ältesten Leipziger Kirche führte Johann Sebastian Bach mit dem Thomanerchor im wöchentlichen Wechsel mit der Thomaskirche seine Kirchenmusik auf. Hier erklangen u. a. Kantaten und erstmals die Johannes-Passion. Der Kirchen-raum wurde um 1790 durch eine klassizistische Neugestaltung grundlegend verändert. Die Ladegast-Orgel von 1862 ist die größte Kirchenorgel in Sachsen.

    Der Specks Hof ist ein Geschäftshaus mit der ältesten erhaltenen Ladenpassage in Leipzig.
    Diese Restaurierung, ausgeführt vom Düsseldorfer Architekturbüro RKW, gewann 1996 auf der weltgrößten Immobilienmesse MIPIM in Cannes den Preis für das schönste in diesem Jahr sanierte Bürogebäude (Refurbished Office Building).

    Die Michaeliskirche in Leipzig ist ein dem Erzengel Michael gewidmeter evangelischer Kirchenbau aus der Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
    Sie wurde als Hauptkirche der im Zuge der sprunghaften Bevölkerungszunahme Leipzigs neu erschlossenen Nordvorstadt seit 1901 von den Leipziger Architekten Heinrich Rust und Alfred Müller erbaut und am 12. Juni 1904 geweiht.
    Ungewöhnlich ist die Ausrichtung in Nord-Süd-Richtung, die sich in die Ausrichtung der Straßenzüge der Nordvorstadt einordnet.
    Der zentrale, breit aufsitzende Turm im Süden des Gebäudes erhebt sich 70 Meter hoch und zählt damit zu den höchsten Kirchtürmen der Stadt. Die Fassade ist in Sandstein ausgeführt und trägt reichen bauplastischen Schmuck. Obwohl noch zum Historismus gehörend, folgt die Architektur keinem klaren stilistischen Programm, sondern vereint Renaissance-, Neogotik-, Neobarock- und Jugendstilelemente.
    Die Michaeliskirche hat die Kriegszerstörungen (bis auf eine Anzahl Kirchenfenster und das Einschmelzen des kompletten Bronzegeläuts im 2. Weltkrieg) unbeschadet überstanden und hebt sich aufgrund ihrer einzigartigen Gestaltung deutlich von anderen Kirchenbauwerken der Epoche ab.

    Und Leipzig hat noch so viel mehr zu bieten…..
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  • Moschee
    GasometerBlechbüchseBrühl 4SchillerhausDeutsch-französisches RestaurantPalmengartenwehrDie Löffelfamilie von LeipzigVöletschlachtdenkmal

    3. Tag -Sightseeingtour im roten Bus

    February 12 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C

    Auf dem Weg zum morgendlichen Training kam ich an einer Moschee vorbei. Ich persönlich habe mir eine Moschee vom Baustil her anders vorgestellt, hier die Al-Rahman Moschee: Alles Lob und Dank gebührt Allah, der uns ermöglicht hat diese Internetseite der Al-Rahman Moschee zu veröffentlichen. Die Al-Rahman Moschee vertritt in Leipzig die größte Interessensgemeinde der Muslime und bietet für Muslime sowie auch für Nicht-Muslime einen Zugangsort, um den Islaam besser kennenzulernen.
    Warum auch nicht…
    In Leipzig gibt es 90 Kirchen!

    Auch der Gasometer steht auf dem Weg zum Training.
    Der Gasometer Nord, ein kreisrunder Ziegelbau, war und ist ein stadtbildprägendes Bauwerk der Industriekultur der Gründerzeit. Er besticht insbesondere durch seine auffällig gestaltete Außenfassade.
    Der Gasometer wurde im Auftrag des städtischen Gaswerkes 1 um 1890 unter Leitung des damals führenden Gasfachmannes Georg Wunder (1836 – 1927) erbaut.
    Die gesamte Gasproduktion an diesem Standort wurde bereits 1929 wieder eingestellt und die Anlagen bis auf technologisch notwendige Komponenten demontiert.
    Der Gasometer blieb erhalten und ist heute ein technisches Denkmal.

    Viele Informationen in so kurzer Zeit bekommt man wohl nur, wenn man mit einem Sightseeing-Bus fährt.
    Gesagt - Getan.
    Um 15.00 Uhr fuhr der blaue Bus mit Live-Guide los, Dauer: kurzweilige 90 Minuten.

    Hier ein kurzer Einblick:
    Blechbüchse - ehemaliges Konsument-Warenhaus in Leipzig
    Blechbüchse ist die volkstümliche Bezeichnung des ehemaligen Konsument-Warenhauses am Brühl in der Richard-Wagner-Straße 20 in Leipzig. Die „Blechbüchse“ – von der Bevölkerung auf Grund der Aluminiumfassade so genannt – wurde sehr schnell zu einem der architektonischen Wahrzeichen Leipzigs.

    Am Brühl 4
    Das ehemalige Geschäfthaus Robert Gruner (heute Wohn- und Geschäftshaus) am Brühl 4 war der erste Stahlbetonbau in der Leipziger Innenstadt und wurde in den Jahren 1899 bis 1900 von Max Pommer erbaut.

    Gohliser Schlösschen
    In den Jahren 1755/56 ließ sich der Leipziger Ratsherr und Ratsbaumeister Johann Caspar Richter (1708–1770) im nordwestlich von Leipzig gelegenen Dorf Gohlis ein Sommerpalais erbauen.
    Seit dem 1. April 2021 ist die neu gegründete Gohliser Schlösschen Musenhof am Rosental gemeinnützige GmbH Betreiber der Schlossanlage.
    Ziel ist es, das kulturhistorisch bedeutende Gebäude und den dazugehörigen Barockgarten, unter strenger Einhaltung der Denkmalschutzauflagen, in seiner originalen Bausubstanz zu erhalten. Gleichzeitig soll die gesamte Schlossanlage einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
    Die Räumlichkeiten werden für Konzert- und Theaterveranstaltungen sowie Ausstellungen genutzt. Der Oesersaal im Obergeschoss steht für standesamtliche und freie Trauungen zur Verfügung, während der von der Gartenanlage aus begehbare Steinsaal Trauerfeiern einen würdigen Rahmen gibt. Es finden Führungen statt und einige Räume werden als Kulturcafé gastronomisch bewirtschaftet, bzw. können für Firmen- oder private Familienfeiern gebucht werden.

    Das Schillerhaus
    Das heutige "Schillerhaus" wurde 1717 als Haupthaus eines typischen kleinbäuerlichen Dreiseithofs im damaligen Dorf Gohlis erbaut. 1785 erhält Friedrich Schiller eine Einladung nach Leipzig. Schiller schrieb hier die Ode "An die Freude", die von Ludwig van Beethoven in seiner 9. Sinfonie vertont wurde. Weiterhin arbeitete er am "Don Carlos".

    Das Palmengartenwehr
    ist ein technisches Denkmal. Gleichwohl ist es noch voll funktionstüchtig und erfüllt wichtige Aufgaben im Hochwasserschutz für die Stadt Leipzig.
    Ein Defekt am Palmengartenwehr führte am 10. Juli 1954 nach starken Niederschlägen zur Überflutung großer Teile der äußeren Westvorstadt sowie des Waldstraßenviertels.

    Die Löffelfamilie
    Die im Volksmund als "Löffelfamilie" bekannte Leuchtreklame des VEB Feinkost Leipzig wurde 1973 am Firmensitz in der Karl-Liebknecht-Straße errichtet. 1993 wurde sie zum Kulturdenkmal erklärt, 1999 und nochmals 2011 saniert. Seit 2008 hat der Verein Löffelfamilie e.V. die Aufgabe übernommen, die Löffelfamilie zu erhalten und zu betreiben.
    https://youtu.be/mT21CU0QmKs?feature=shared

    Das Völetschlachtdenkmal
    Erbaut nach Entwürfen von Bruno Schmitz, beeindruckt das gigantische Denkmal durch seine rittergeschmückte Krypta, die fast zehn Meter hohen Kolossalfiguren in der Ruhmeshalle und die 68 Meter hohe Reiterkuppel. Der Weg durch den Fundamentbereich des Denkmalsriesen eröffnet spannende Einblicke in die monumentale Subkonstruktion des Bauwerks, ein Paradebeispiel moderner Ingenieurskunst aus der Frühzeit des Betonbaus.
    Erst am Ende des 19. Jahrhunderts gelang nach einigen vergeblichen Versuchen der Denkmalsbau. Zum einhundertsten Jahrestag der Völkerschlacht am 18. Oktober 1913 wurde das gewaltige 91 Meter hohe Monument als größtes Denkmalsbauwerk Europas eingeweiht.

    Dies ist nur ein klitzekleiner Einblick in die wunderbare Stadt Leipzig.

    Leipzig ist immer eine Reise wert!!!!
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  • Villersbrunnen

    February 13 in Germany ⋅ ☁️ -1 °C

    Heute gibt es nur eine kurze Zusammenfassung des Tages, da mich die „Leipziger Seuche“ 😷 erwischt hat. Fast 50 Euro in der Apotheke gelassen, in der Hoffnung, dass es morgen besser geht.
    Dennoch habe ich heute den Villersbrunnen entdeckt. Hier seine Geschichte:
    Der Villersbrunnen befindet sich am Tröndlinring in Leipzig, direkt vor dem Ringmessehaus. Er wurde 1903 auf Initiative der Leipziger Verlagsbuchhändler Stadtrat Dürr und Dr. Carl Geibel nach einem Entwurf des Bildhauers Max Unger errichtet und am 6. November 1903 eingeweiht. Der Name des Brunnens erinnert an die Schwestern von Villers, von denen eine die Ehefrau von Stadtrat Dürr und die andere die Schwiegermutter von Dr. Geibel war. Der Brunnen besteht aus einem runden Wasserbecken, das auf einem Fundament aus Felsgestein ruht. Die zentrale Säule trägt ein kleineres Wasserbecken, das von drei ineinander verschlungenen Fischleibern gestützt wird. Auf diesem Becken steht eine Bronzefigur, die eine trinkende Frauengestalt darstellt. Das Original dieser Figur wurde 1942 eingeschmolzen und in den 1950er Jahren durch eine Nachbildung ersetzt. Diese wurde 1993 gestohlen und 2003 durch eine detailgetreue Kopie ersetzt. 
    Der Villersbrunnen ist ein Beispiel für die historischen Brunnen in Leipzig und trägt zur kulturellen Vielfalt der Stadt bei. 
    Die Stadt Leipzig verfügt über insgesamt 33 Springbrunnenanlagen und 4 Fontänen, von denen 15 im Stadtkern konzentriert sind.  Zusätzlich gibt es 24 öffentliche Trinkbrunnen im Stadtgebiet und der umliegenden Region. 
    Somit beläuft sich die Gesamtzahl der Brunnen in Leipzig auf 61.
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  • Krankheitsbedingte vorzeitige Heimreise

    February 14 in Germany ⋅ ☁️ 0 °C
    Trip end
    February 15, 2025