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  • Day 48

    Cusco Kulturtour

    October 24, 2016 in Peru ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute hats mit der Walkingtour geklappt. Hier muss man sich im Internet anmelden, normalerweise kommt man einfach zum Treffpunkt, und wer da ist der kommt mit.
    Dieses Land, bzw für Ecuador gilt das auch, sind manchmal einfach zu kompliziert, zu viele verschiedene, ineffektive Vorgänge. Da fehlt einem fast das heimische Deutschland. Aber dann erinnert man sich wieder wie viel gemotzt wird. Wer alles so die Ellenbogen ausfährt, was hier aber auch ziemlich krass ist. Und was manchmal in unserem Land einfach alles geglaubt wird.

    Ok, zurück zur Walkingtour. Qosqo, das bedeutet Nabel und die Inkas dachten wie viele das ihre Hauptstadt der Nabel der Welt ist. Und die Spanier bauten die komplette Stadt auf den massiven Ruinen. Und überall wo Tempel standen, wurden Kirchen darauf gebaut. Deshalb hat die Altstadt von Cusco 14 Kirchen bei nicht vielen Einwohnern.

    Für ihre Zeit und die Umgebung hatten die Inka ziemlich viele Gelehrte in verschieden Bereichen wie Landwirtschaft, Bewässerung, Militär, Architektur und Bergbau.

    Ihre Musik wurde uns von einem traditionellen Musiker vorgestellt. Wie in ihrer Religion versuchten die Inca die Geräusche der Natur zu imitieren. Dabei tranken sie Chicha, ein halluzinogenes Getränk. So versuchten sie dann der Natur näher zu kommen.
    Indes über die Herkunft der Inca konnte man mir nichts genaues sagen außer den Mythen, die halt religiös sind.

    Am Ende wurde noch ein Rezept für Ceviche, ein Nationalgericht Perus, vorgestellt. Ziemlich einfach und gut:
    Zutaten: Fisch, Limetten, Koriander, Zwiebeln, Süßkartoffeln, Chili, Salz und Pfeffer, und Choclo (gerösteter Mais).
    Also man schneidet den Fisch in Stückchen, dann kommen die Gewürze. Chilis drauf und dann ab in den frisch gepressten Limettensaft. Stehen lassen für ein paar Minuten und dann Zwiebeln rein. Und schön mischen nich vergessen.
    Die Süßkartoffeln in Orangensaft und Zucker einlegen und abkochen. Mais rösten und fertig.

    Nach dieser Walkingtour waren dann auch mal die
    Kirchen und Museen der Stadt dran. Die Kirchen waren sehr katholisch, viele Gemälde mit goldenen Rahmen und Tamtam.
    Die Museen waren im Vergleich mit europäischen Museen eher schlicht und mit wenig Informationen ausgestattet. Aber ich habe gelernt das 1781 ein Spanisch - indigener Adliger, der lose mit der letzten Dynastie von Inkas verwandt war, einen Aufstand anzettelte. Er wollte alle Spanier loswerden, sich als Inca einsetzen und das Reich neu gründen. Ging schief und er sollte auf dem Hauptplatz von Cusco von vier Pferden an den Gliedmaßen in Stücke gerissen werden. Hat nich geklappt, die Pferde haben es nicht geschafft. Vielleicht waren es in Wirklichkeit ja auch Lamas, die ziehen nicht so dolle. Naja, dann haben sie ihn halt gevierteilt.

    Und weil ich schon lange nicht mehr feiern war und heute Montag ist, einfach Mal steil gehen.
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