• Martin Schmid

Afterthestudies

Petualangan 36-sehari oleh Martin Baca selengkapnya
  • Awal trip
    24 Juli 2016

    Schtart

    24 Juli 2016, Jerman ⋅ ⛅ 20 °C

    Der Anfang, the beginning...oder schlicht die letzte Auffahrt auf die A8 als Autos noch eine Rarität und Beschleunigungsstreifen noch seltener waren.

    Nach 2445 Tagen ist die Studienzeit nun vorbei und da kann man sich doch nach der Universität auch mal mit der Außenwelt befassen. Diesem Raumschiff Erde, welches immer nahe dem Kollaps steht und doch immer noch grün ist.
    Zumindest hier, mal schauen wie das in Luxemburg und Belgien aussieht.
    Was bisher bleibt vom Studium sind bisher drei Seiten voll mit Noten aus Fächern an die ich mich teilweise nicht mehr erinnere. Bei manchen Fächern wohl auch besser so. Das sind zwei Abschlüsse und das Gefühl irgendwie zu wenig gelernt zu haben. Nicht das ich wenig gelernt hätte, nur wüsste ich damit bisher nichts anzufangen. Vielleicht wird mir diese Reise dabei weiterhelfen. Ich arbeite ja nicht als einziger Mensch der Welt an irgendwas. Kein Mensch könnte ein Auto komplett ohne Hilfe bauen...oder dieses wunderliche Ding aus dem Kopf von Steve Jobs, auf dem ich gerade herum tippe. Also, was braucht die Welt für großartige Geräte?
    Eine komplett dreispurige A8 wäre ein Anfang, obwohl dann kein Mensch jemals diesen irgendwie grauen und irgendwie schönen Ort Pforzheim jemals im radio hören würde.

    Ach ja, der Kerl am steuer, und auch Halter und heimlicher Liebhaber dieses Fahrzeuges, das ist der Dennis. Klingt nicht komisch, is trotzdem so.

    So, da wollen wir mal los legen. Oder loslegen?
    Auch noch eine wichtige Frage: Da fährt der Rhein, oder fährt er da rein?
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  • Kriech Museum Diekirch

    24 Juli 2016, Luksemburg ⋅ ⛅ 23 °C

    Ja, da fahren wir durch Luxembourg und schauen uns die Dörfer an...und dann steht da rechts ein Panzer. Während Dennis Feuer Nebel rückwärts Marsch probiert und ich bemerke, dass wir weder Nebel haben noch beim Militär, halten wir mal an und gehen ins Museum.

    Die Luxemburger haben im Koreakrieg gekämpft und auch der kurz zuvor stattfindende zweite Weltkrieg kommt dort nicht zu kurz. Während die Technik faszinierend sein kann, geht einem gleichzeitig ein Schauer den Rücken runter, sieht man die Bilder von Gräben, Opfern und gezeichneten Soldaten.

    Dann geh ich lieber am Fluss Mittagessen.
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  • Rekapitulation erster Tag

    24 Juli 2016, Belgium ⋅ ⛅ 18 °C

    Also hier bei dem Punkt gibt's Mais...und Weizen, Landluft mit diesem leicht muffigen Geruch von Freiheit und John Deere. Ja diese Landmaschinen erzeugen bei dem ein oder anderen Maschinenbauer Glücksgefühle, is ja auch größer als so ein Daimler. Fährt aber heut alles mit GPS und fühlt sich wahrscheinlich eher wie ein Flugzeugcockpit an. Da is nich viel mit Bauerromantik. Es tut mir Leid "Bauer sucht Frau".

    Und dann fliegen da Möwen, die Schicksalspolizei der Lüfte, welchem jeden auf die Schulter kacken der an Karma glaubt. Bisher sind wir sauber geblieben...aber sie Kreisen über uns.

    Fährt man diese Strecke durch die Ardennen, vorbei an mehreren sehr detaillierten Militärmuseen bis ans Meer, kann man sich an diese Zeit erinnern. Man kann auch Pokémons fangen. Sie sind überall.

    Ich für meinen Teil kann das Museum im luxemburgischen Diekirch empfehlen. Dort gibt es wahrscheinlich Alles was man dazu sehen kann. Die Gegend rund um Bastogne ist auch voll davon. Und an der Küste gibts überall Bunkerreste.

    Zum meinem völligen Erstaunen sieht die belgische küste der niederländischen und deutschen sehr ähnlich, aber da sind wir wieder bei den Unterschieden der Europäer. Und Tanken kann man in Luxemburg super. Ich kann es nicht so ganz verstehen warum Europäer Krieg gegeneinander führen können.

    Sieht diese Halbinsel Eurasiens doch von Deutschland bis zur belgischen Küste ziemlich ähnlich aus. Überall Landwirtschaft, Kühe, Autobahnen und Häuser. Manchmal ein paar Windräder und eine obligatorisch mies schauende ältere Dame in jedem Dorf durch das man fährt.
    Sieht man Täler und Flüsse der Ardennen könnte man fast denken durch den Schwarzwald zu fahren. Und eine Wanderung ist la Roche en Ardennes auf jedenfall Wert.
    Waffen sind wohl trotz ihrer makaberen Faszination keine wirkliche Maschine welche wir in der Vergangenheit wirklich gebraucht haben. Ich habe sie bei der Bundeswehr bedient, aber ich musste nie auf einen Menschen zielen. Und neben der Funktion von Bunkern wurde dieser Wall ja fast nicht benutzt. Was für eine Verschwendung von Mensch und Material, hätten sie doch Brötchen gebacken.

    Falls wir nichts Interessantes für den Maschinenbauer finden, haben wir uns heute auch gefragt wieviel Geld man wohl bräuchte um 40 Jahre einen Wasseranschluss zu bezahlen und für dieselbe Zeit genug Dosennahrung zu haben. Ca 75000 Euro. Will das mal jemand ausprobieren?
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  • Die Schicksalspolizei

    25 Juli 2016, Perancis ⋅ ☀️ 20 °C

    Sie hat zugeschlagen, die Schicksalspolizei. Beteiligte wurden erwischt. Und mehrere Unbeteiligte auf dem Weg um einfach nur den Fähren und den Fischern zuzuschauen.

    Auf den Dünen in der Nähe gibt es viele Bunker vom Antlantikwall...und man findet einen Haufen sich nackt sonnender Menschen in den Dünen... komischerweise nur Männer. Wir fahren mal weiter.Baca selengkapnya

  • Tag 2 / Kakon!

    25 Juli 2016, Perancis ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach einer Richtungsdiskussion wurde der Weg der Möwen eingeschlagen. Auf nach Dünkirchen, Calais und ab in den Nationalpark.
    Neben den Resten des Antlantikwalls und gefühlten 1000 Weltkriegsmuseen waren die Dünen, das Meer und einfach Abendessen am Meer genau richtig.Baca selengkapnya

  • Tag 3 / Frühstücken in der Festung

    26 Juli 2016, Perancis ⋅ ⛅ 17 °C

    Bologne sur mer, das Zentrum der Festungsstadt bietet einen Park mit taktischen Mülleimern und Pflanzen...vom Kaktus bis zur Sonnenblume ist alles dabei was ich kenne. Und noch viel mehr.
    Eine Notre Dame haben die auch, und nebenbei dicke Festungsmauern. Hier kamen die Fürsten her die im ersten Kreuzzug Jerusalem eingenommen haben und sich zum König gemacht haben. Jo, und die Croissants sind auch gut.Baca selengkapnya

  • Tag 3 / Ruhetag?

    26 Juli 2016, Perancis ⋅ ⛅ 17 °C

    Ja, was soll ich sagen. Fahren wollten wir heut nich, dafür sind wir zum Cap gejoggt und haben die Klippen von Dover gesehen. Dazu gabs nen ordentlichen Sonnenbrand und drei Kilo Sand im Schuh. Das kriege ich nie wieder raus.
    Gleichzeitig sieht man beim Laufen am Strand wieder die Zeugnisse des tausendjährigen Reiches, welches seine Bunker auf Sand baute. Diese liegen nun als Trümmer am Strand, während Kinder jeglicher Hautfarbe und Sprache sie als Abenteuerspielplatz benutzen.

    Und wir haben es uns gut gehen lassen, Essen, Essen und ein Bier in Wimeraux. Kann man nur empfehlen! Die haben dort auch Starkbier wie in Belgien.
    Und der Sonnenuntergang is inbegriffen.
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  • Tag 4 / Belgie! Again?

    27 Juli 2016, Belgium ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach einem Frühstück am Meer, welches nicht sehr viel mit Knocking on Heavens door Romantik zu tun hatte, ging es nach Belgien zurück.
    Man muss sich dort ja auch mal die Städte anschauen und prüfen was es da so gibt. Und Vierne und Brügge sind fast das Sterben Wert, wobei in Brügge die Bordsteine etwas zu früh hochgezogen werden. In Brügge wohl eher die Kanäle.
    Nichts kann man zu belgischem Bier und Karamelwaffeln anderes sagen als das es zusammen einer Geschmacksekstase sehr nahe kommt.
    Dazu gab es Freiluftmusik afrikanischer Bob Marley Imitatoren und Freibier. Aber nur für den armen Mann mit dem Schlimmen Sonnenbrand. Gut, vielleicht war es auch ein verführerischer Hundeblick...gut es war ein flehender, Schmerzverzerrter Hundeblick.
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  • Bier...und Beeeer

    28 Juli 2016, Belgium ⋅ ⛅ 20 °C

    Das berühmte Biermuseum vom Brügge...und die Beerwall...und Waffeln. Nach einer Nacht mit freundlichen betrunkenen Schweizern im Hostelzimmer, in der ich meine Ohrenstöpsel hätte küssen können (lieber nicht), kann man sich diese Stadt auch mal bei gutem Tageslicht anschauen.
    Abgesehen davon, dass alles in der Altstadt teuer ist (vielleicht gibt es ja da eine Touristensteuer um die Gebäude zu erhalten), ist die Stadt eine perfekte Kulisse für jede Mittelalter/Renaissance Geschichte oder Krimi über einen Tuchdieb.

    Ob H&M heute auch so viel mit Klamotten verdient? Diese Stadt und die ganze Region zeigt auf jeden Fall eindrucksvoll wie wichtig und teuer Wolle und Tuch früher gewesen sein muss. Denn auch viele der kleineren Städte in der Umgebung trumpfen mit prächtigen Bauten auf. Zusätzlich sei für alle Leserinnen und Leser erwähnt das die meisten Städte in Flandern und Nordfrankreich einen "Belfort" haben. Das ist ein hoher Turm, ähnlich einem Burgfried. Ansonsten kann man in der Region ja nirgends einen Hügel finden, auf dem man Feinde sehen könnte. Dann halt ein Turm. So war das...und nun genug der Klugscheißerei.

    Die Stadt Brügge ist mittags überbevölkert mit Touristen jeglicher Sprache. Von allen europäischen Ländern über Südamerikaner und Asiaten kann man hier sehen, dass es nicht immer die deutschen Touristen sind, welche mit weißen Socken, Sandalen und Hawaiihemd sich der Welt präsentieren.

    Wer auf Bier steht, und alles über Bier wissen will, sollte das Biermuseum besuchen. Nach dem Rundgang wird auch probiert und gemundet, mit Abgang und vollmundigen Mund. Aber ein Tipp: nicht den Englischen Audio Guide nehmen, dieser spricht das ein oder andere Mal mit seiner Bruce Willis Stimme über "Beer", "Beeeeeer", "Bewwwr" und "Stout". Es könnte im Gedächtnis bleiben...und immer wieder ins Ohr flüstern: "Beeeeeer". Dennis musste leider darunter leiden, hat es aber mit weitgehender Fassung ertragen.

    Im unserem Beeeeeerrausch (nur audialer Rauschzustand, keine Abhängigkeit erwartet) fuhren wir noch nach Antwerpen, da ich von einem neuen Bekannten vom Couchsurfing gehört hatte, dort würden wohl die Bordsteine unten bleiben.
    Also auf nach Gent und Antwerpen, wo wir in bester Manier der Bundeswehr einfach durch diese Stadt fuhren, nicht wissend um den höllischen Verkehr... und vor dem Hostel parkten, nett klingelten und nach einem Zimmer fragten. Klingt nach 1976, funktioniert auch 2016.

    Dieses luxuriöse Zimmer mit 14 Mitbewohnern ist damit unser neues Zuhause. Mit Bar und einigen Biiiiiieeeeeren zur Auswahl.
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  • Seeing and eating Antwerp

    29 Juli 2016, Belgium ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach dem Bierrausch kam der Waffelrausch. Und wieder von vorne. Und Fritten, portugiesischem Essen und noch mehr Bier. Eigentlich müsste das reichen, aber in einer Stadt mit so vielen Kulturen unter einem Dach muss man sich auch mal zusammen reißen und jeglichen Platz ausnützen, der unter der Haut verfügbar ist.

    Was man nach Keynes Theorie der antizyklischen Essenstheorie beachten muss, ist der obligatorische Sport, welcher dieser Menge Essen entgegen gesetzt werden muss. Da muss man auch mal schwerfällig wie ein schwangeres Nilpferd laufen gehen. Oder man läuft zum Park und spielt mit Äthiopiern Fussball, ohne irgendwelche gemeinsamen Worte aber die Abseitsregel kennen die auch.

    Und anscheinend kennen die lieben Holländer unsere Sprache schon deshalb so gut, da sie nicht nur die englischen Filme in Originalsprache schauen. Klingt natürlich logisch, ist es auch.
    Wir sollten in Zukunft nur mehr gute Filme produzieren und dabei das Thema zweiter Weltkrieg mal beiseite liegen lassen. Ist natürlich witzig wenn ein Niederländer alle Befehle des Militärs kennt (wenn man selbst mal da war), aber zur Kommunikation sind sie nicht geeignet.
    Und vielleicht bekommen die anderen dann auch ein falsches Bild von uns und unserer Sprache.
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  • Vollsperrung

    30 Juli 2016, Jerman ⋅ ⛅ 26 °C

    Jo, da sitzen wir mal zwei Stunden auf der Autobahn und reden über Fussbälle, warum sie nie da sind wenn man sie braucht und wie man sie kleinen Kindern diese Bälle klauen könnte.
    Man trifft auch dort Leute von überall. Thailand, Polen, Großbritannien und der Pfalz.
    Fussbälle gabs leider keinen mehr.

    Hoffentlich ist keiner gestorben...
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  • Runde 2/ Hola, ¿qué tal?

    4 Agustus 2016, Jerman ⋅ 🌧 20 °C

    Die letzten Tage wurden mit dem auffrischen von Vorräten physischer und schlaftechnischer Art verbracht. Dabei haben wir einen "Plan der Pläne" entwickelt, welcher so gut und so einfach ist: planlos geht der Plan los.

    Also fahren wir mit Placebo aus den Boxen, einem Spanischwörterbuch, Zahnbürstenunterstützung und einem Vorrat an Bier und Unterhosen weiter auf eine Reise wohin es denn gehen soll.

    Eine Aufgabe als Ingenieur könnten wir uns schon einmal vorstellen...wie baut man einen faltbaren Campingstuhl für weniger als 20 Euro? Das kann doch nicht so schwer sein.
    Und könnte man nicht Scheibenwischer von Dyson bauen?

    An dieser Stelle möchte ich mich auch öffentlich, und was ist öffentlicher als das Internet liebe NSA, bei meinem Bruder und meiner ganzen Familie und Freunden für die Unterstützung und Ratschläge während des Studiums und für diese Reise bedanken.
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  • Mal Schlafen gehen, so um 01:00

    5 Agustus 2016, Perancis ⋅ ⛅ 14 °C

    Es regnet, wir fahren und der Regen scheint alle Dinge um das Auto zu verwischen. Kilometer ziehen vorbei, der Tag rennt ins dunkel und die einzigen Lichter die bleiben sind zwei Lichtkegel welche den Takt der Fahrbahnmarkierung vorgeben. Und dahinter sitzen zwei Glühbirnen, welchen zur Geisterstunde so langsam der Saft aus geht.
    Nun fallen die Augen zu während der Regen auf Tarp und Bäume rieselt. Wie der Takt der Fahrbahnmarkierung bringt einen sowas sicher in den Schlaf.
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  • Picnic de la Fontaine

    5 Agustus 2016, Perancis ⋅ ⛅ 21 °C

    Ein Picknick mit Couchsurfern, welche in Nimes leben. Hier teilt ein Spanier seine Tortilla (In Wirklichkeit etwas ganz anderes als das, was wir kennen), ein Franzose seine Tarte und wir unsere Vorräte mit bestem Bier aus Deutschland.
    Und der Suche eines Schlafplatzes sind wir einfach entgangen als uns eine nette Italienerien fragte, ob wir bei ihr schlafen wollen.

    Wie kommen die Menschen aus Europa so zusammen?
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  • Die beste Bäckerei der Welt

    6 Agustus 2016, Perancis ⋅ 🌬 27 °C

    Diese Nacht war überraschend lang. Die lokalen Couchsurfer versuchten ihre Kenntnisse über belgisches Bier, welches hier sehr beliebt ist, an zwei frischtaufte belgische Bierexperten an den Mann zu bringen. Erzähl mir doch nichts vom Pferd, ich war im Biermuseum!

    Es ist einfach cool wenn man dann noch gute Tipps für eine geplante Spanien- und Südamerikareise bekommt. Der Salar de Uyuni ist ein Muss, und man kann direkt nach Chile einreisen, wo dann die Stadt Valparaiso wartet. Dies als Erinnerung für meine Wenigkeit:-).

    Und nachdem wir heute morgen schon eine kurze live Geschichtsstunde an der römischen Arena und einem Tempel hatten, aßen wir uns durch die "beste Bäckerei der Welt" mit eigener Produktion. Hier gibt es Gebäck, mit einem Namen der für mich sehr französisch klang, bei dem Blätterteig und Oliven kombiniert werden...Süßes und salziges.
    Nach diesem Geschmacksorgasmus gab es für Dennis noch einen kleinen Kritikpunkt: warum sind die Kaffeeportionen hier so klein?

    Ich kann als Fazit für Nimes und Avignon nur beitragen: is geil, ne...Und die Backkunst kann mit gutem deutschem Brot mithalten.
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  • Mittelmeer

    6 Agustus 2016, Spanyol ⋅ 🌬 26 °C

    Ein Wald an der Küste Spaniens, nahe der Grenze zu Frankreich. Man kann die alte Zollstation noch sehen, mit eingeschlagenen Fenstern und Graffiti.
    Relikte einer vergangenen Zeit, so scheint es.

  • Wichtige Gespräche

    7 Agustus 2016, Spanyol ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute morgen ist Dennis um 6 aufgestanden, um auf nem Berg in der Nähe den Sonnenaufgang zu sehen. War ne reudige Nacht mit etwas, aber nur etwas Wind vom Meer.
    Ich weiß ja das Autos nicht so schnell umkippen, aber das Schaukeln des Autos war doch sehr eindrucksvoll, vor allem wenn man sich, in der Hoffnung das es am Auto nicht so windet, direkt dran legt.
    Also ich bin dann erstmal nicht auf den Berg, sondern habe die morgendliche Windstille genutzt um zu schlafen und Sport zu machen.

    Nach der Besteigung sind wir erstmal in die erste spanische Stadt auf unserer Reise gefahren. Hier dachte ich mit meinen Spanischkenntnissen zu glänzen. Ich wusste zwar das Katalanisch als eigene Sprache angesehen wird, aber jetzt bin ich sicher: ich verstehe nur wenig bis gar nichts. Und die sprechen auch nicht gerne Spanisch, sondern lieber Englisch.
    Dennis setzte seine Gewohnheit fort und frühstückte französisch in Spanien.

    Mittags das erste Mal schwimmen im Mittelmeer und Siesta am Strand. Hat zu dezentem Sonnenbrand geführt und in Kombination mit einem Bier zu folgender Unterhaltung:

    D: "Ich hab schon fast einen sitzen."
    M: "Deshalb hab ich kein zweites getrunken."
    D: "Ich finds doch Super!"
    Ein kleiner Hund läuft vorbei und kläfft die ganze Zeit,
    M:"Manchmal würde ich diese kleinen Ratten gern einfach packen und drehen...bis es knack macht."
    D:"Dann trink noch ein Bier...und wenn es dann nicht besser ist, hey whatever floats your boat."
    Eine halbe Stunde später.
    M: "Ich glaub noch ein Bier und ich spür mein Gesicht nicht mehr... vielleicht ist es schon weg?"
    D: "vielleicht ist es davon gelaufen, kann ich verstehen."
    M: "Ne, fühlt sich eher wie ein Softwarefehler an, ich bewege den Kopf und das Gewicht ruckelt hinterher. Des hängt so rum."
    D: Aha, und wie ist das so wenn die Fresse nicht im Gesicht ist?"
    M:"Ich hoffe es landet nicht zwischen meinen Beinen, das fände ich bedenklich."
    D: "Ich glaub bei dir ist es jetzt soweit, Totalausfall im Gehirn!"
    M: " Jaja, ich hatte erst ein einhalb Biere, im Gegensatz zu dir. Ich bin ein Gourmet."
    D: " Ein Gourmet der von hängenden Gesichtern redet und ganz schön rot um die Nase ist...Na alles rot Dr. Hummer?"
    M:" Ja, dieser englische Teint macht mich heut ein bisschen fertig. Zum Thema Gourmet und rote Nase, der Gerard Derpardieu is ja jetzt Russe."
    D:"ja."
    M:" mir kann doch keiner erzählen die Russen könnten dem seinen Namen richtig aussprechen. Wie heißt denn der dann jetzt?"
    D:" Gregor Depardieunewitsch."
    M:" Oder Georgij Depardieunewitsch Derpardienew."
    Zehn Minuten später, als ich mein Bier leer hatte...
    D:" Lass uns mal was Futtern, diese Oliven hier mit dieser komischen Füllung waren einfach zu widerlich."
    M:" Gute Idee, dann komm ich auch wieder von meinem Pegel runter."
    D:" Nicht mit dem englischen Teint."
    M:" Um so besser... Dann müssen wir jetzt nur noch die Bedienung auf uns aufmerksam machen. Los Dennis!"
    D:" Ich zieh jetzt nicht meine Hose aus."

    Danach sind wir zu einem Restaurant, indem Dennis Vater schon gespeist hat als Franco noch da war. Und es war sehr gut.
    Zu guter Letzt haben wir mit unserem wachsenden footbaby im Bauch noch Bierschach in einer Bar gespielt, macht mit zwei Flaschen kaum Spaß.
    Aber wir haben Aufmerksamkeit erregt und gehen nun morgen mit drei netten französischen Frauen zum Cap de Creus.
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  • Los cangrejos de Cape de Creus

    8 Agustus 2016, Spanyol ⋅ ☀️ 30 °C

    Ist es eine gute Idee in einem wüstenähnlichen Gebiet Wandern zu gehen? Es könnte zu Sonnenbrand führen, vielleicht auch Sonnenstich oder schlicht eine blöde Idee sein.
    Das sollten wir mal ausprobieren, und wir die drei netten Französinnen mit, welche wir gestern Abend kennengelernt haben. Man kann zusehen wie sich die Haut von leicht braun zu krebsrot ändert. So sitzen nun fünf Krebse auf dem Cap und überlegen wie man wieder nach Hause kommen könnte.Baca selengkapnya

  • Siehst du was?

    9 Agustus 2016, Andorra ⋅ 🌧 15 °C

    Ja...wenn du nichts siehst, dann siehst du nichts. Und wenn du nichts siehst, dann weißt du ja auch nich ob du was sehen willst, denn du siehst ja nix.
    Is halt kacke wenn man nichts sieht.

    Andorra zeigt sich von einer wolkigen Seite, mit Spritpreisen unter der Euromarke. Wie der Sprit hier so einfach hochfließen kann auf knapp 2000 m, soweit vom Meer, das ist wohl ein Geheimnis andorranischer Ingenieure...oder deren Finanzämter.
    Und wahrscheinlich gibts hier viele Berge...man sieht halt net viel.

    Da müssen wir wohl weiterfahren. Gut ist dieser wolkige Tag für meinen großflächigen Sonnenbrand. Dennis Rücken ruft nach Batman, ein roter Fleck über den halben Rücken in Form des Batmanzeichens.
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  • Regendörfer

    9 Agustus 2016, Spanyol ⋅ 🌧 14 °C

    In den Pyrenäen gibt es unglaublich viele kleine Dörfer, welche direkt am Hang, knapp über den Steilhängen thronen. Oftmals sehen sie sogar ungewohnt aus, wobei das auch am heutigen Regenwetter liegen könnte.Baca selengkapnya

  • Soroche

    10 Agustus 2016, Spanyol ⋅ 🌙 15 °C

    So nennt man die Höhenkrankheit auf Spanisch. Das man die schon bei 2400 m bekommt...so als Asthmatiker. Das hätte keiner ahnen können.
    Und wieder ein alter Bekannter...Mr Sonnenbrand is back on the back...oder einfach der Infanterieschmerz. So hat man das früher aus Spaß genannt...man musste das ja tun. Heute renne ich 1500 m hoch und runter...aus Spaß? Oja, its nice!

    Denn nur wenn man so eine Strecke geht, wenn man so hoch kommt, sieht man wie sich ein Wald mit Wildschweinen, mit Eichhörnchen und Vögeln in eine lebensfeindliche Wüste verwandelt. Dort oben ist das Wasser der Seen nicht so klar weil dort Poolboys regelmäßig aufräumen. Dort gibt es nichts was größer ist als ein Finger. Zweifelsohne gibt es dort Leben, aber nichts was ich essen würde, außer ich hatte keinen Kuchen.

    Der Ausblick entschädigt für alles, auch wenn wir es nicht bis nach ganz oben geschafft haben. Keine Zeit mehr und keine Luft mehr. Und ein bisschen lebensmüde waren wir auch. Dazu gibt es nur persönliche Kommentare, welche ich jederzeit dementieren kann.
    Ich würde ja niemals öffentlich zugeben, dass ich eine Karte falsch gelesen und dann einen Hang ohne Sicherung geklettert bin, um wieder zum Weg zu kommen. Ich war ja beim Militär und bin Experte im Kartenlesen...oja, diese Karte bedeutet Glück gehabt.
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  • Pit Stop Pamplona

    11 Agustus 2016, Spanyol ⋅ ☀️ 22 °C

    Auf dem Weg nach Bilbao sind wir kurz auf den Spuren von Hemingway und seiner Zeit in Spanien gewandelt. Leider haben wir dabei nur eine Straße und Döner gefunden.