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  • Day 2

    Kamburugamuwa

    April 7, 2022 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 31 °C

    Hallöchen aus dem Paradies!
    Heute morgen bin ich aufgewacht und habe mich gefühlt, als hätte mich ein LKW überfahren. Der Schlafmangel vom Flug (wir haben durch die Zeitumstellung quasi eine Nacht durchgemacht) und die schwüle Wärme haben mir ganz schön zugesetzt. Daran muss ich mich erst nochmal gewöhnen. Nachdem Johanna und Cyrill schon um 8.00 auf dem Weg zum Surfen waren, habe ich nochmal gemütlich bis 11.00 Uhr weitergeschlafen. Ich finde, das habe ich mir verdient, nachdem ich das letzte mal im Januar ohne Wecker aufgestanden bin. Als ich dann wach war waren die beiden auch schon wieder zurück und wir sind an einem super schönen Ort frühstücken gegangen. Ich muss mich wirklich zwicken, es fühlt sich ganz unwirklich an hier zu sein. Im Anschluss hat Cyrill dann ein kleines Mittagsschläfchen gemacht, Johanna hat gearbeitet und ich habe meine Nachrichten beantwortet und dann auch an die Arbeit die noch für meinen Hiwi Job aussteht gesetzt. Dann haben Johanna und ich beschlossen, dass es hier bessere Orte zum Arbeiten gibt, also sind wir in ein Kaffee gefahren, Cyrill ist dann um die Ecke surfen gegangen. Dann hat es angefangen zu donnern und hat super dolle geregnet. Das war sehr erfrischend und angenehm. Ich habe einen Eiscafé getrunken und Johanna einen leckeren Saft. Plötzlich ist aber der Strom ausgefallen und ohne WLAN ist arbeiten leider schwer möglich. Also mussten wir uns wohl oder übel ausführlich darüber austauschen, dass
    per Zufall gerade der Bachelor aus der Staffel von 2020 neben uns saß. Stromausfälle und sogenannte ‚Powercuts’ gibt es hier zur Zeit häufiger, da das Land in einer Wirtschaftskrise steckt. Das kommt unter anderem daher, dass der Tourismus hier eine der Haupteinnahmequellen ist und dieser während Corona komplett eingestellt wurde. Daher ist der Strom zur Zeit rationiert und jeden Tag ist dieser 6 Stunden nicht verfügbar. Unser Apartment und viele andere Orte haben aber Generatoren die mit Benzin betrieben werden, die dies ausgleichen. Als wir dann wieder los ins Apartment sind, haben wir uns kurz lange Sachen angezogen (nicht weil es hier abends kalt wird, sondern weil die Mücken dann weniger Angriffschancen haben) und wollten mit dem Bus statt mit einem Tuktuk zum Abendessen fahren. Also sind wir zur nächsten Busstation und haben gewartet, gewartet und gewartet, aber kein Bus kam. Als irgendwann sogar die wartenden Einheimischen gegangen sind, kam ein Tuktuk angerollt, der uns erklärt hat, dass heute Abend keine Busse mehr fahren, weil der Diesel aus ist (auch ein Resultat der Krise-aber Benzin gibt es zum Glück genug). Also hat er uns für einen stolzen Preis von 2000 Sri-Lanka-Rupie (umgerechnet 6€) eine halbe Stunde nach Ahangama gefahren. Dort haben wir erstmal Fried Rice gegessen und sind dann in eine Art Bar gegangen, wo auch geskatet wurde und eine kleine Party stattfand. Das ist natürlich nach der langen Corona Zeit total ungewohnt wieder so viele Menschen auf einem Fleck zu sehen. Es war aber furchtbar nett dort, wir haben den Skatern zugesehen, ein bisschen getanzt und den Bachelor nochmal gesehen.
    Jetzt liege ich müde im Bettchen und freue mich auf den nächsten Tag!
    Gute Nacht 😴😴😴
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