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  • Tag 11

    Tag 11/33

    27. August 2023 in Uganda ⋅ ☁️ 26 °C

    Mooooiin!
    Nachdem heute alle nacheinander mit ihren müden Augen ans Tageslicht traten, schwangen wir uns in 2er-Teams auf die Boda-Boda's um eine kleine Rundreise durch die Straßen Masaka's zu wagen. Heute ohne Frühstück ging es durchs Herz der Stadt, vorbei an Banken, dem Masaka Central Market und unzähligen Straßenläden und -buden, welche alles was man so braucht anpreisen. Weiter ging es vorbei an einer langen Street-Art-Wand durch Villenviertel vorbei an Hotelanlagen und Luxushotels direkt ins Armenviertel Nyendo. Der Kontrast innerhalb 5 min Boda-Boda-Fahrt zwischen von 3m hohen ummauerten Luxusbauten zu kleinen Holzverschlägen und Müll der sich über die verstaubten Lehmstraßen verteilt, war ziemlich krass und legt nahe das hier einiges sehr falsch und ungerecht läuft.
    Nach einer kurzen Stärkung an einem der zahlreichen Rolex-Stände führte Okash unsere Boda-Boda-Gang zu seinem Heimathof und wir lernten seine Mutter und einen seiner älteren Brüder kennen. Wir besichtigten eine Kaffeepflanzen-Plantage und durften einen aus Plastikmüll gebauten Spielzeug-Bulldozer bestaunen. Im Anschluss begann ein kleiner Offroad-Roadtrip als wir zu verschiedenen kleinen Farmen auf den umliegenden Hügeln fuhren und die örtliche Landwirtschaft hautnah erleben durften. Auf den Farmen tauchten wir in Wäldchen aus Papayabäumen, Zuckerrohr, Avocadobäumen, Tomaten, natürlich Bananenstaufen und vieles mehr ein. Monokulturen haben hier definitiv keine Platz, ob wir uns da was abschauen könnten? Hmm?!
    Den Abschluss unserer kleinen Reise bildete ein Besuch in einer traditionellen Schreinstätte am Hang einer der Berge. Wir danken für die Ehre diese anschauen zu dürfen.
    Mit Vollgas ging es nach 4h wildem Ritt auf den Rücken der Boda-Boda's zurück zu den Cottages, wo schon Schüler der IMLS und andere Kinder aus der Gegend sehnsüchtig auf das ausgemachte Fußball-Match mit uns warteten. Wir zogen los und mussten schnell feststellen, dass wir den kleinen Fußballern wenig entgegenzusetzen haben. Zum Glück wurde mit gemischten Teams gespielt und so fielen gegen Abend alle geschafft aber glücklich von den Eindrücken des Tages auf die Couchen und Sessel vor unseren Cottages. Resi, Max, entzückte uns mit einer rießigen Menge leckerstem Gemüsereis und wir luden alle bei den Cottages Anwesenden zum Essen und bei uns Verweilen ein.
    Sula Bilungi, gute Nacht.
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