• Bachelorarbeit Uganda

Bachelorarbeit Uganda 2023

Servus zusammen👋
Wir sind 8 Bauingenieur Studenten der OTH Regensburg, die in diesem Sommer im Zuge unserer Bachelorarbeit zusammen nach Uganda reisen.
Hier wollen wir euch alle ein bisschen auf dem laufenden halten.
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  • Inicio da viagem
    17 de agosto de 2023

    Tag 1 und 2/33 in Uganda (Hinflug)

    17 de agosto de 2023, Alemanha ⋅ ☁️ 29 °C

    Endlich geht es los. Wir haben uns am Donnerstag Nachmittag zusammen am Flughafen München getroffen um unsere Reise anzutreten. Anders als zunächst geplant hatten wir nicht nur 1 Umstieg, sondern 2, einmal in Kairo(Ägypten) und einmal in Nairobi(Kenia). Auch beim Zoll haben wir so einiges erlebt. Unser Prof. Andreas durfte sich sogar entblößen, der Semi-Sicherheitscheck in Kairo deckte massive Sicherheitslücken auf, vorallem das Panzertape in Korbi's Rucksack löste eine Durchsuchung in Dirschi's Rucksack aus. Desweiteren hatte der produktivkriminelle Andreas in München schon versucht 200ml Sonnencreme im Handgepäck nach Uganda zu schmuggeln, was beinahe eine saftige Strafe mit sich zog(1€/1ml).

    Nach insgesamt 26 Stunden und einem "kostengünstigen" Transitvisum in Kenia und einer waghalsigen 3-Stündigen fahrt durch Uganda sind wir endlich in unseren Cottages angekommen. Dort wurden wir direkt musikalisch empfangen von den einheimischen Schülern der Musikschule und haben erstmal das Gelände erkundet, wo wir in den nächsten 3 Wochen die Wasserversorgung der IMLS (International School for Music, Languages and Polytechnic Studies) verbessern wollen....
    Nach der musikalischen Einführung wurde uns ein beachtliches Buffet bereitet, alles sehr nahrhaft und lecker, mit viel Gemüse, Kohlenhydraten und frischen Früchten.
    Am Nachmittag haben wir unsere Cottages bezogen und ein wenig gerastet bevor es dann gegen Abend ein weiteres Festmahl gab. Zum anschließenden Feierabend wurden wir zu einem Lagerfeuer mit tollen Menschen geladen und wer hätte es erwartet, mit einem "Mitternachtssack" verwöhnt, welcher einem Weiteren Festmahl mitsamt "meat" glich. So konnten wir nach nur 36std unsere Betten aufsuchen.
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  • Tag 3/33 in Uganda

    19 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ☀️ 27 °C

    An unserem ersten ganzen Tag in Masaka wurden wir mit einem vitaminreichen Frühstück in die bereits für die Zisternen ausgehobenen Gruben entlassen. Unser erster Arbeitsschritt bestand darin, eine Sauberkeitsschicht für die fünf geplanten Zisternen zu betonieren, um den Boden zu begradigen und einen gute Grundlage für die folgenden Mauerwerke zu schaffen. Nach deren Aushärtung haben wir mit der ersten Ziegelschicht begonnen. Als Alex versuchte die Baugrube zu verlassen, brach nach mehreren Chicken und Kuchen im Flugzeug die Leiter unter ihm zusammen. Somit mussten trotz wohl verdientem Feierabend alle im Loch bleiben. Glücklicherweise kam der zweite Teil unserer Truppe vom Markt zurück und hatten die Rettung dabei, neue Latten für die Leiter. Doch nicht nur auf der Baustelle passierte einiges, auch der Shopping Trupp hatte viele Dinge zu berichten. So räumten sie einem Holzhändler fast das ganze Lager aus und liesen dann alles im Hof liegen, da ein Brett 5000 Uganda-Schilling, ganze 1,25 €, zu teuer war. Am Ende der Shopping Tour gaben wir 1,2 Mio. Uganda-Schilling aus. Der Wert der neu gekauften Materialien wurde jedoch auf der Heimfahrt schnell reduziert. Nach der sehr "professionellen" Befestigung der Holzplatten am Dach des Van's für die Schalung, ging es an die Rückfahrt. Durch die gut ausgebaute Infrastruktur in Uganda und der natürlich darauf angepassten Geschwindigkeit verabschiedeten sich alle Holzplatten schlagartig und verteilten sich quer über die Fahrbahn. Gott sei Dank war zu dieser Zeit keiner der meist sehr nah auffahrenden Boda Boda Fahrer hinter uns. Den Abend liesen wir gemeinsam in den Cottages mit eisgekühlten Hopfen Smoothies ausklingen.Leia mais

  • Tag 4/33

    20 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einem Zitat Evi "unproduktiven Schlaf" starteten wir trotz Sonntag um 7 Uhr in unseren Arbeitstag. Während Evi und Alex sich dem Abenteuer der Märkte stellten und versuchten an Essen für die Gruppe zu kommen, startete der Rest des Teams den Tag mit Mauern. Nach der erfolgreichen Nahrungssuche schmissen sich die beiden gleich in die Küche und zauberten ein festliches Mal für die hart arbeidende Gruppe (Nudeln mit Tomatensoße + Obst). Nach dem Festmal mauerten wir mit neuer Kraft und schwungvollen Kellen mit vereinten Kräften weiter. Versüßt wurde uns der restliche Arbeitstag durch eine große Scharr an interressierten Kindern, welche aufgehalten werden mussten bevor sie sich gegenseitig die Köpfe einbohren. Nach einer wilden Jagd durch die Straßen Massakas auf den BodaBodas ließen wir den abend zusammen mit den Freiwilligen der IMLS ausklingen im Restaurant "Plot". Danach vielen wir kaputt in unsere Betten wohlwissen, dass wir im Notfall durch unseren Nachtwächter mit Pfeil und Bogen beschützt werden.Leia mais

  • Tag 5/33

    21 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ⛅ 28 °C

    Der heutige Tag begann für uns in inzwischen routinierter Manier um 7:30 mit einem Frühstück an der IMLS. Im Anschluss startete die Abwassergruppe mit der Vermessung der im DGM fehlenden beiden Stützmauern unterhalb des Schulgebäudes und des potentiellen Grundstücks für die zukünftig geplante Pflanzenkläranlage. Währenddessen stürzte sich der Rest des Teams wieder in die neu etablierte Lebensphilosophie „Mauern is mei Leben“. Nach einer kulinarisch verwöhnten Mittagspause und einer anschließend kurzen Maurersession endete der Arbeitstag heute etwas früher um 15:30, da wir uns schleunigst den Staub und Mörtel für das anstehende Monatskonzert der IMLS abwaschen mussten. Fast pünktlich um 17:00 startete eine zweistündige Konzertreise durch verschiedene kulturelle Musikstile, begleitet von Tanz und Schauspiel. Die einzelnen Auftritte wurden von Schülern, Freiwiligendienstleistenden und Lehrern der IMLS im Zusammenspiel mit Musikschülern der Outreach-Programme gestaltet. Am Ende des Konzerts wurden die neuen Freiwilligen und unsere Gruppe vorgestellt. Die von uns mitgebrachten Trikots, Leibchen und Fußbälle sorgten für große Begeisterung, vor allem bei den jüngeren Schülern und Schülerinnen. Im Anschluss wurden die seit ca. einem Jahr an der ILMS tätigen Freiwilligen verabschiedet, Gruppenfotos angefertigt und ein Fußballspiel mit der örtlichen Brassband für Sonntag vereinbart. Stay tuned! Nach einem wie bisher immer köstlichen Abendessen ließen wir den Abend in einer gemütlichen Runde mit einer Feierabendhalbe vor unseren Cottages ausklingen. Bis morgen und gute Nacht.Leia mais

  • Tag 6/33

    22 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ⛅ 27 °C

    Am heutigen Tag 6 wurden wir zum Start des Tages mit ugandischen Bananen-Pancakes verköstigt, welche auf große Begeisterung im gesamten Team trafen. Nach dieser fantastischen Stärkung begann ein Teil des Teams mit der Herstellung der Schalungen für die Stahlbetondeckel für die Zisternen, während der Rest der Gruppe sich, wer hätte es gedacht, mit Kelle, Wasserwaage und Boritti bewaffnet, ins inzwischen schon gut ausgebaute Loch schwangen. Nach einem dringend nötigen Mittagessen, welches wie immer sehr lecker war, konzentrierten wir uns mit voller Frauen- und Manneskraft darauf näher an die benötigte 3m Höhenmarke der Ziegelwände zu gelangen, um morgen die ersten beiden Zisternen einsetzen zu können. Die Wasserfilter-Gruppe nutzte den heutigen Tag um einige Wassertests an den bestehenden Wasserfiltern durchzuführen und deren Funktionalität zu überprüfen. Zum Feierabend um 17:30 erreichten wir durch die inzwischen sehr gut aufeinander abgestimmten Maurerarbeiten die 2,40m Marke. Könnte klappen morgen!
    Abends machten wir uns per Boda-Boda auf den Weg nach Masaka in die Villa Katwe um gemeinsam die ehemaligen Freiwilligen und unseren Lieblingsandi, der uns leider Donnerstags verlassen wird, bei einem gemeinsamen Abendessen zu verabschieden. Mit Rolex, Salat, Pizza, Bruschetta und seasonal Smoothies und Säften und natürlich Bier ließen wir den erfolgreichen Abend in wunderschönem Ambiente ausklingen. Bis morgen!
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  • Tag 7/33

    23 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ☀️ 29 °C

    Den heutigen Tag 7 begannen wir mit großer Vorfreude und einem schmackhaften Frühstück. Im Anschluss startete ein Teil des Teams unter planerischer Leitung der Zisternen-Gruppe und handwerklicher Anleitung durch unseren Allwerker Max mit dem Bau der Schalungselemente für die Stahlbetondeckel. Team "Mauern is Mei Leben" machte seiner Philosophie alle Ehre und zog die beiden Mauern im Eiltempo bis zur Oberkante der Baugrube. Kurz vor Mittag wurde der Initialversuch die Erste der beiden Zisternen in ihrem Loch zu versenken durch einen kurzen aber kräftigen Regenschauer unterbrochen. Nach einem wärmendem und kräftigendem Mittagessen starteten wir nicht mehr ganz klatschnass Versuch zwei und bugsierten die erste der beiden Zisternen nach ugandischen Vorgehen an ihren vorgesehenen Platz. Nachdem beim ersten Absenken die Ringmauer in Mitleidenschaft gezogen wurde, wurde bei der zweiten das deutsche Vorgehen angewandt, um den Arbeitern vor Ort eine weitere, vielleicht einfachere und schadenfreie Möglichkeit aufzuzeigen. Nach einer kurzen Phase in der ca. 15 Leute dreien beim Anschließen der Zisterne zuschauten, teilte sich die Gruppe auf. Team Wasserfilter überprüfte die bestehenden Filter und musste zu unserem Bedauern feststellen, dass diese nicht mehr funktionstüchtig sind. Leider erreichte der Beton des letzten Jahres nicht die gewünschte Qualität, sodass zu viel Wasser an den Seite austrat. Des Weiteren wurde das, für die Filter, besorgte Brunnenwasser auf coliforme Bakterien, Phosphat und Nitrat untersucht. Schlussendlich fiel die Entscheidung einen Tonnenfilter zu bauen und die Betonfilter vorerst außer Betrieb zu nehmen. Die Maurer setzten währenddessen die Grundsteine in der linken Grube und erzielten gute Fortschritte bei der Ziegelmauer für die bereits bestehende Zisterne. Nach dem Feierabend wurde das Abendessen an unseren Cottages bei einem gemütlichen Lagerfeuer serviert und im Zuge dessen unser Lieblingsandi noch einmal persönlich vom Schuldirektor und anderen Lehrkräften und Mitarbeitern der IMLS verabschiedet. Es wurde als Nachspeise ein Kuchen mit dem Schriftzug "Farewell Andreas" verzehrt, Geschenke übergeben und die Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen ausgesprochen. Gemeinsam ließen wir den Abend/Nacht mit kühlen Getränken, guten Gesprächen und äußerst interessantem kulturellem Austausch bei ungandischem Reggae ausklingen. Und was für Sternschnuppen man hier sieht, zumindest Hendrik hat sie gesehen. See yaLeia mais

  • Tag 8/33

    24 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ⛅ 28 °C

    Die kurzen Nächte und die langen Tage der vergangenen Woche in den Knochen begannen wir unseren Tag wie üblich um 7.30 mit einem leckeren Frühstück. Ein Teil des Teams startete mit den Vorbereitungen für das Mauern. Steine und Mörtel wurden in Richtung Untergrund transportiert und dann begann die tägliche Grubendisco. Zeitgleich starteten zwei unserer Mannschaft in die Stadt und besorgten fehlendes Material für die Schalung und den Bau des Wasserfilters. Am Ende unseres Einkaufs besorgten wir vier Ananas als Vitaminbombe. An der Schule angekommen wurde die Schalung fertiggestellt und der Tonnenfilter gebaut. Für die Erstellung des Filters bohrten wir ein Loch in die neu gekaufte Tonne und zogen einen Schlauch hindurch. Nach und nach wurde dieser mit Sand gefüllt und in Betrieb genommen. Nachdem wir ein weiteres leckeres Essen hinter uns brachten, mussten wir uns leider von unserem Lieblingsprofessor/Freund verabschieden. Dabei blieb kein Auge trocken. Wie jeden Tag mauerten wir fleißig bis zum Sonnenuntergang und bis zum Abendessen. Zu unserem Bedauern mussten wir feststellen, dass alle Gerstensaftgetränke in unseren Cottages leer waren. Zum Glück wurden nach einem kurzen Telefonat und einem vollgepackten BodaBoda später die Vorräte wieder aufgefüllt.

    Wir möchten uns hiermit auch recht herzlich bei unserem lieb gewonnenen Kollegen, Mitbewohner, Grubenbuddy, Schaufelmaschine, beschder Prof und Freund Andreas für die geile Zeit bedanken.
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  • Tag 9/33

    25 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ☁️ 28 °C

    Erschöpft! Wir sind alle ziemlich erschöpft! Wir sitzen gerade auf unserer Terrasse und sind ausgelaugt. Aber wie könnten wir euch nicht mit einem Update des Tages verzücken ?! Also zurück zum Anfang.
    Wie die ganze Woche starteten wir unseren Tag um halb acht mit einem genialen Frühstück. Diesesmal zum ersten mal mit Donuts, ein Mürbteiggebäck. Check the Foodblog!
    Im Anschluss wurde die "Grubendisco" kurzerhand zu einem Open Air-Event verwandelt um die finalen 3 Reihen der Ziegelmauer auf der rechten Seite fertigzustellen. Mit vollem Elan, Unterstützung unseres Volunteer-Managers Prince Okasch und heute afrikanischen Reggae-Beats machten wir uns ans Werk, während nebenan die erste Betonmischung für die geplante Betonage der Stahlbetonbalken für die zisterndeckel gemischt wurde. Schnell stellte sich heraus, dass die benötigte Menge für einen Deckel auf dem Papier 1,2 m3, im Kopf 3 m3 und in den erschöpften Armen gefühlte 10 m3 betrug und es unfassbar anstrengend war dies mit Schaufel und Hacke anzumischen. Mit schwindender Hoffnung zur geplanten Uhrzeit von 13:00 Feierabend machen zu können, wurde das Maurer-Open-Air kurzerhand unterbrochen und alle noch verfügbaren Kräfte darin gebündelt, 50kg Zementsäcke heranzutragen, Schubkarrenweise Sand und Kies heranzukarren, Beton anzumischen, einzufüllen und zu verdichten. Mit vereinten Kräften gingen wir um 15:00 in den wohl verdienten Feierabend. Entkräftet aber glücklich wurde sich sämtlicher Dreck von sieben Tagen Baustelle abgewaschen. Als Abendessen bereitete uns unser Resl Spagetti a la Avocado und zum Nachtisch eine saftige Ananas. Joa und jetzt sitz ma hier bei einem Bierchen in gemütlicher Runde und ja Mensch: "Schee is!"
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  • Tag 10/33

    26 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

    Aaaaach tut ausschlafen gut. Einfach mal liegen bleiben wenn die Sonne schon durch die Fenster der Cottages strahlt. Nachdem alle müden Gesichter am späten Vormittag aus ihren Betten gekrochen kamen, schwangen wir uns auf die Boda-Boda's und stürzten uns ins Marktleben Masaka's. Wir marschierten durch Standreihen voller bekannter und unbekannter Früchte, bunter Tücher und Kleidungsstücke, Bohnen, Erbsen und anderem Gemüse, lebenden Hühnern und abgehangenem Fleisch, alles dominiert von großen Haufen und Stauden von Kochbananen. Wir besorgten Obst und Gemüse für den Rest des Wochenendes, deckten uns mit Gewürzen zum Kochen ein und hielten kurz bei "Best Rolex in Town" für einen kleinen Frühstückssnack, ein mit Omlett, Tomate und Zwiebel gefülltes Chappati.
    Nachdem alle Essensbesorgungen erledigt waren, trat ein Teil der Gruppe den Rückweg an, um schonmal ein Frühstück zu bereiten. Max, Alex und Korbi erkundeten noch das Hardware-Store-Viertel um Max ein Binji, zu deutsch Maurerpendel, zu besorgen. Die Begeisterung fürs Mauern greift langsam ins Privatleben über. Wieder zuhause bei den Cottages wurde ausgiebig gefrühstückt bevor wir uns auf den Weg zur IMLS machten, um die gestern betonierten Stahlbetonbalken auszuschalen. Dies gelang uns dank wieder hergestellter Kraftreserven natürlich mühelos... hust hust... , ne waren ziemlich schwer aber mit vereinter Kraft und guter Koordination ließen sich die Balken problemlos aus den Schalungen heben und zum Durchhärten aufstapeln. Natürlich in gewohnter Sichtbeton Qualität. Nach getaner Arbeit entspannten wir uns vor dem Cottages um bereit für das geplante Abendprogramm zu sein.
    Wenn ihr leckeres Essen wollt, dann besucht Plot 99 in Masaka. Heute werden hauptsächlich Garlic Cheese Bread, Pizzen und Cocktails verzehrt. Im Anschluss machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum dem Street Jam, ein Straßenfestival in Masaka.
    Wir tanzen zu ugandischen Rap und Reggae.. Uganda weiß wie man tanzt und feiert.
    "At First i was disapointed about the boda boda evening drive, but later on i understood it was late. We went to Plot 99 everybody was satisfied, we had Cocktails as well was as beer. And later went to the Street Jam. The music was'nt catching up the vibe. But we all enjoyed it i guess. It reached time some family members got tired. But me and Korbi we rocked the dance floor in the Night Club (Chomaz Lounge)." Zitat "Prince Okash"
    Nach diesem Beitrag live von vor Ort. Zurück ins Studio. Es ist 2:45, Over&Out !
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  • Tag 11/33

    27 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ☁️ 26 °C

    Mooooiin!
    Nachdem heute alle nacheinander mit ihren müden Augen ans Tageslicht traten, schwangen wir uns in 2er-Teams auf die Boda-Boda's um eine kleine Rundreise durch die Straßen Masaka's zu wagen. Heute ohne Frühstück ging es durchs Herz der Stadt, vorbei an Banken, dem Masaka Central Market und unzähligen Straßenläden und -buden, welche alles was man so braucht anpreisen. Weiter ging es vorbei an einer langen Street-Art-Wand durch Villenviertel vorbei an Hotelanlagen und Luxushotels direkt ins Armenviertel Nyendo. Der Kontrast innerhalb 5 min Boda-Boda-Fahrt zwischen von 3m hohen ummauerten Luxusbauten zu kleinen Holzverschlägen und Müll der sich über die verstaubten Lehmstraßen verteilt, war ziemlich krass und legt nahe das hier einiges sehr falsch und ungerecht läuft.
    Nach einer kurzen Stärkung an einem der zahlreichen Rolex-Stände führte Okash unsere Boda-Boda-Gang zu seinem Heimathof und wir lernten seine Mutter und einen seiner älteren Brüder kennen. Wir besichtigten eine Kaffeepflanzen-Plantage und durften einen aus Plastikmüll gebauten Spielzeug-Bulldozer bestaunen. Im Anschluss begann ein kleiner Offroad-Roadtrip als wir zu verschiedenen kleinen Farmen auf den umliegenden Hügeln fuhren und die örtliche Landwirtschaft hautnah erleben durften. Auf den Farmen tauchten wir in Wäldchen aus Papayabäumen, Zuckerrohr, Avocadobäumen, Tomaten, natürlich Bananenstaufen und vieles mehr ein. Monokulturen haben hier definitiv keine Platz, ob wir uns da was abschauen könnten? Hmm?!
    Den Abschluss unserer kleinen Reise bildete ein Besuch in einer traditionellen Schreinstätte am Hang einer der Berge. Wir danken für die Ehre diese anschauen zu dürfen.
    Mit Vollgas ging es nach 4h wildem Ritt auf den Rücken der Boda-Boda's zurück zu den Cottages, wo schon Schüler der IMLS und andere Kinder aus der Gegend sehnsüchtig auf das ausgemachte Fußball-Match mit uns warteten. Wir zogen los und mussten schnell feststellen, dass wir den kleinen Fußballern wenig entgegenzusetzen haben. Zum Glück wurde mit gemischten Teams gespielt und so fielen gegen Abend alle geschafft aber glücklich von den Eindrücken des Tages auf die Couchen und Sessel vor unseren Cottages. Resi, Max, entzückte uns mit einer rießigen Menge leckerstem Gemüsereis und wir luden alle bei den Cottages Anwesenden zum Essen und bei uns Verweilen ein.
    Sula Bilungi, gute Nacht.
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  • Tag 12/33

    28 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

    Wasuze otyä, Guten Morgen!
    Heute wurden wir das erste Mal seit unserer Ankunft nicht von den warmen Strahlen der ugandischen Sonne, sondern von einem wolkenverhangenen Himmel begrüßt. Schon kurz nach dem Frühstück sahen wir eine gewaltige Gewitterwolke auf uns zu rollen, deckten noch fix die Stahlbetonbalkenschalung ab und retteten zwei Pavillons der IMLS vorm Abheben, bevor sich ein intensiver vierstündiger Regen über uns ergoss. Die Zeit in der ein Weitermauern an den Zisternenwänden undenkbar war, wurde genutzt um einigen Kulturbanausen unserer Gruppe „Schafkopf“ beizubringen. Wir üben noch! Resi und Korbi nutzten die Zeit zu einem Besuch beim Friseur- und Kosmetiksaloon der Schule und ließen sich die Haare flechten und stylen. Nach dem Mittagessen brach die Sonne wieder durch die Wolken und wir stürzten uns auf die Mauern der rechten beiden Zisternen, um diesen Bauabschnitt endlich beenden zu können. Zu unserer und des Schulleiters Freude, aber sind wir mal ehrlich auch erwartbar, ein bisschen Selbstlob schadet nicht, waren die Anschlüsse und Durchläufe dicht und nach dem kurzen Regenerguss 5000 Liter in den beiden neugebauten Zisternen. Die letzten beiden Arbeitsstunden verlegten wir die Grubendisko auf die linke Seite der Schule und mauerten noch einige Reihen, bevor wir zum Abendessen mit heute original deutschem Kartoffelstampf überrascht wurden.
    Und jetzt sitzen wir entspannt vor den Cottages, genießen die nächtliche Aussicht auf Masaka und lassen den Feierabend genüsslich ausklingen.
    Sula bulungi!
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  • Tag 13/33

    29 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

    Der heutige Tag begann wieder mit einer grauen Suppe am Himmel, welche uns etwas besorgt in den Tag starten ließ. Pünktlich nach dem Frühstück an der Schule zogen sich die Wolken dichter zusammen und wir verbrachten den Vormittag etwas ratlos ob wir es wagen sollten bei mäßigem Regen die Betonage der zweiten Zisternendeckel zu starten. In den Phasen wenigen Regens bereiteten wir die Schalung für die Stahlbetonbalken vor, verfüllten weiter die rechte Grube inklusive Einsanden des Notüberlaufs, unterbrachen dies für eine kurze "Head & Shoulders, Knees & Toes- Session", angeleitet von unseren engagierten Freiwilligennachbarinnen und leerten den neu gebauten Wasserfilter aus, um erkennen zu können warum dieser nicht so funktioniert wie gewünscht. Bei starkem Regen überbrückten wir die Zeit bis ein Arbeiten draußen wieder möglich war mit Schafkopfen, welches sich inzwischen sehr großer Beliebtheit erfreut. Gegen 11:00 ließ der Regen endlich etwas nach und wir wagten uns daran zu betonieren. Das Wetter wurde stetig besser, auch wieder wärmer und wir begaben uns nach erledigter Arbeit erleichtert zum Mittagessen.
    Darauf folgend wurde die inzwischen klassische Grubendisco in der linken Grube eröffnet und in zwei Teams mit voller Kraft ein Stein auf den anderen gesetzt. Wir benennen die beiden Gruppen jetzt Mal bewertend nach dem Metererfolg am Ende des Tages "Lehrlingsgruppe" und "Meistergruppe". Wer in Welcher vertreten ist wird aus Datenschutzgründen und Persönlichkeitsschutzrechten der Mutmaßung überlassen.
    Nach beendeter Mörtelschlacht genossen wir unser Abendessen bei guten Gesprächen und anschließenden Schafkopfrunden.
    Zurück an den Cottages überraschte uns Okash mit einem Campfire, welches durch das jetzt dann hoffentlich bald gelieferte Bier noch besser wird. Aber auch ohne Bier sitzen wir hier entspannt zusammen am Feuer und lauschen Maxi's Erfahrungsberichten beim Schafkopfen.
    Tulabagane enkya, bis morgen!
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  • Tag 14/33

    30 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ⛅ 25 °C

    Tag 14 startete wettertechnisch ähnlich wie die vorherigen beiden Tage mit bewölktem Himmel und leichtem Nieselregen.
    Nach dem Frühstück bauten wir eine Rutsche aus Holz um die ausgeschaufelte Erde an die Stellen der linken Grube zu bekommen, welche sonst schwer zu erreichen wären und starteten mit dem Verfüllen hinter den bereits gemauerten Steinringen. Nachdem der Arbeitsbereich soweit aufgefüllt war, dass ein Weitermauern wieder bequem möglich war, wurde die Bluetooth-Box auf voller Lautstärke angeschmissen und auf beiden Seiten mit voller Mannes- und Frauenkraft drauf losgemörtelt. Stein auf Stein, unterbrochen von kurzen Rufen nach mehr Omusenyu, Amatafari und Boritti (Mörtel, Ziegelsteine und lange Latte) zogen wir die Reihen im Eiltempo nach oben. Resi und Evi siebten und wuschen währenddessen eine Ladung Sand nach der anderen, um den Wasserfilter neu befüllen zu können.
    Nach dem Mittagessen schalten wir die am Vortag betonierten Stahlbetonbalken aus, bevor wir uns, langsam wisst ihr ja wies bei uns läuft, wieder an die Kellen und Mörtelkübel schmissen und weitermauerten. Trotz besserem Wetter am Nachmittag steckt uns die Anstrengung der letzten Tage körperlicher Arbeit tief in den Knochen und es wollte heute nicht so richtig der Gute-Laune-Funken der Grubendisco überspringen. Gerettet wurde die Stimmung dann jedoch durch einige Runden Schafkopf vor dem Abendessen, die Snack-Einkäufe von Maxi und Alex und das anschließend deliziöse Abendessen. Auf dem Heimweg wurde noch kurz Ute gestreichelt und von unserem Tierliebhaber Alex beschmust, sie ist wirklich zuckersüß, bevor wir uns erschöpft auf unserer Terrasse in die Bänke fallen ließen und ein lang ersehntes kühles Hopfen-Malz-Getränk einverleibten.
    Sula Bulungi!
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  • Tag 15/33

    31 de agosto de 2023, Uganda ⋅ ☁️ 25 °C

    Guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein. Endlich wieder Sonnenstrahlen auf dem Weg zur Arbeit sorgten heute für ausgelassene Laune im Team.
    Nach dem Frühstück verfüllten wir hinter dem gestern erzielten Fortschritt der Ziegelmauern auf der linken Seite der Schule, um eine gerade Fläche in der Nähe der Baugrube schaffen zu können. Dort richteten die drei Mannen der Zisternengruppe die Schalungselemente gerade aus, legten die Innenseiten mit einer Folie aus und setzten die Bewährungskörbe auf die richtige Höhe. Währenddessen mauerten Maxi, Alex und Korbi mit kräftiger Unterstützung durch den ugandischen Maurermeister Peter, welchem man die jahrelange Maurererfahrung deutlich anmerkt. Bis zum Mittagessen erzielten wir gemeinsam deutliche Fortschritte, bei zwei der drei Zisternenmauern ist eine Ende schon in Sicht. Resi und Evi befüllten den Wasserfilter und nahmen diesen in Betrieb, was wir schon beim Mittagessen bestaunen konnten. Nach diesem, heute mit Pizza, wurden Kubikmeter an Beton angemischt und kübel- und schaufelweise in die vorbereiteten Schalungen gekippt. Nach einer zackigen Amatafari-Wurfkette wurden noch die Reste des Betons vermauert, bevor Peter mit den Worten "No more Muzenyo, it's 5 o'clock!" den Feierabend einleitete. Das Warten auf unser Abendessen verbrachten wir mit einem Drohnenflug, mit Kindern vor der Schule rumhängen und einigen gediegenen Schafkopfrunden.
    Nach dem wie immer leckeren Abendessen kratzten wir noch die Bewährungshaken der Balken frei und machten uns auf den wohlverdienten Heimweg. Im Pinewood beglückte uns Ute wieder mit ihrer Anwesenheit und wir sahen das erste Abbild eines Affens in Afrika.
    Endlich zuhause bei dem Cottages wurden genüsslich die Reste einer Jackfruit und eine Wassermelone verzehrt und der Abend mit einer kühlen Halbe beendet.
    Sula Bulungi!
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  • Tag 16/33

    1 de setembro de 2023, Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

    Oli Otya? Wie geht's euch?
    Wir starteten den Tag bei leicht bewölktem Himmel aber mit guter Laune und leckerem Frühstück, heute mit Tomaten belegtem Toastbrot. Nach diesem fanden sich heute alle acht unserer Gruppe in der Grubendisco wieder und arbeiteten gleichzeitig an allen drei Zisternen. Die ugandischen Arbeiter die für uns den Mörtel anmischten hatten gut zu tun um der Nachfrage nach Musenyu nachzukommen. Bis zum Feierabend um 13:00 schafften wir vier Reihen und verfüllten wieder ein gutes Stück hinter den gemauerten Ringen. Zum Mittagessen gab es Matoke mit Erdnusssoße, Knoblauchnudeln und Krautsalat in rauen Mengen, was für den weiteren geplanten Tagesverlauf auch dringend nötig war. Bei gefühlten 32°C fanden wir uns pünktlich zu ugandischer Uhrzeit um 15:30, also 16:00, auf einem Bollplatz zu einem Fußballspiel des IMLS-Staff-Team, welches wir im fliegendem Wechsel mit zweien unserer Gruppe unterstützten, gegen das IMLS-School-Team ein. Nach einem spannenden Hin und Her und einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen beendeten wir das Match mit einem fairen 5:5.
    Im Anschluss bereiteten uns Resi und Dirschi leckere Spaghetti mit Linsen-Tomatensoße und Avocadostücken, bevor wir uns am Lagerfeuer auf den geplanten Nightclubbesuch im Chomaz einstimmten. Prince Okash zeigte uns einige Evergreens der ugandischen Musikgeschichte und fuhr uns um ca. 23:00 mit dem Bus der IMLS in die Stadt. Geparkt wurde natürlich direkt vorm Eingang, wir sind ja nicht zum Spaß mit einem Prince unterwegs. In den folgenden Stunden füllte sich das Chomaz mit tanzenden und feiernden Menschen, wir knüpften neue Kontakte zu entspannten Leuten aus Masaka und genossen den Abend in vollen Zügen. Fragt mich doch nicht wann wir nach Hause sind. Auf jeden Fall war es ein äußerst gelungener Abend/Nacht.
    Over&Out!
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  • Tag 17/33

    2 de setembro de 2023, Uganda ⋅ ☁️ 26 °C

    Huiuiui,
    Nach einem ausgiebigen Ausschlafen, welches so ziemlich alle der Gruppe ausschöpfend genossen, wurden wir von dem Geruch nach frischen Rolex aus unseren Betten gelockt. Alex und Maxi schwangen sich etwas früher zum Wohl Aller auf ein Boda-Boda und besorgten Frühstück, welches dankend entgegengenommen wurde und einigen maßgebend dem Tag rettete. Nach dem leckeren Brunch marschierten wir in unerträglicher Hitze zur Schule und schalten die vorgestern betonierten Balken aus. Hier zeigten sich einige Anzeichen der Folgen des gestrigen Abends. Nichts desto trotz erledigten wir die einzig geplante Arbeit des Tages in Windeseile, um danach Masaka unsicher machen zu können. Wir kauften ugandische Stoffe und ließen bei einem Schneider Maße für Shirts nehmen. Im Anschluss besuchten wir einen Souvenir-Shop und ließen uns durch die Straßen der bebenden Stadt treiben, vorbei an Sugarcane-Juice-Ständen und einem Smoothiestand, während Resi und Korbi Extensions für die nächste Woche anstehende Friseursession besorgten. Später führte uns Kathi, eine ehemalige Freiwillige der IMLS zur Galerie von Joe, einem jungen Künstler aus Masaka, welcher uns für die folgenden Tag zu einem Besuch in seine Werkstatt einlud. Am Ende unserer Odyssee fanden wir uns in einem Fashion-Store wieder und kauften einige der Klamotten und Schuhe. Ein Teil der Gruppe machte sich hungrig auf den Heimweg, während Okash, Korbi und Alex einen Barber aufsuchten, um Alex einen neuen Haarschnitt zu verpassen. Aus dem geplanten Kurzbesuch wurde ein einstündiges Erlebnis mit Bartfärbung und Gesichtsmassage. Die Meinung der Gruppe über den neuen Look überschnitt sich nur in dem Begriff „witzig“.
    Nach dieser einzigartigen Erfahrung fuhren wir ebenfalls zurück zu den Cottages und gesellten uns zum Rest der Gruppe, welche es sich schon bei einem Restaurant namens „Elite Backpackers“ gemütlich gemacht haben. Wir genossen ein leckeres Abendessen mit Burgern, Pizza und Reispfanne und ließen den mit neuen Eindrücken vollgepackten Tag Revue passieren. Nach einem warmen und anstrengenden Tag in Uganda freute sich jeder auf eine Mütze Schlaf in unseren Cottages.
    Sula bulungi!
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  • Tag 18/33

    3 de setembro de 2023, Uganda ⋅ ⛅ 25 °C

    Hö? Es ist schon Mittag? Aaaaah sehr gut, ein Tag ohne fixe Planungen, da freuen wir uns uns drauf. Nachdem alle langsam aus ihren Schlafgemachen gekrochen kamen, bekamen wir ugandische Entsorgungstechnik vom allerfeinsten zu sehen. Maggie unsere Hausmeisterin entsorgte eine mit Müll gefüllte Plastiktüte mit einem beherzten Schwung in hohem Bogen die Gartenmauer hinunter.... Wir arbeiten dran!
    Nach diesem mittaglichen, uns etwas verständnislos zurücklassenden Vorfall, düste ein Teil der Gruppe nach Masaka für eine Fortsetzung der Shopping-Tour des gestrigen Tages. Der Rest machte es sich auf den Verandas bequem und genoss den herrlich, sonnigen Tag. Um 16:00 marschierten wir zum Elite-Backpackers-Resort und trafen uns mit einem Ranger für eine Besprechung und Planung unserer anstehenden Safari. Nach einigem Informationsaustausch und ein paar Nachfragen einigten wir uns auf einen fairen Preis und freuen uns schon sehr auf diese Erfahrung. Nach dem Meeting unter einem von einer Menge Borittis gehaltenem Strohdach, genossen wir ein leckeres Abendessen mit Pizzen und verschiedenen Sizzlings, in einer Gusseisenschale geschmortes Gemüse und Fleisch mit Reis. Abgerundet mit Schoko-Smoothies, Cocktails und African Tea bei ein paar gediegenen Runden Schafkopf wurde der heutige sehr entspannte Sonntag zu einer dringend nötigen Entspannung für Körper und Seele. Für den größten Lacher des Abends sorgte Alex gestriger TikTok-Auftritt bei Zitat Alex "Isma barber, my barber, best barber in Masaka", womit er einige Bekanntheit erreichte. Wir bleiben dran aus Alex einen Star in Uganda zu machen.
    Im Anschluss kühlten wir uns noch kurz im Pool des Resorts ab und lassen nun die letzten Stunden des Tages gemütlich ausklingen, bevor wir morgen den Endspurt unseres Projekts in Angriff nehmen.
    Sula Bulungi!
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  • Tag 19/33

    4 de setembro de 2023, Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

    Oli Otya? Gyendi!
    Wie geht es dir? Mir geht's gut!
    Neue Woche, neues Glück,
    Noch mehr Beton und noch mehr Ziegel und noch viel mehr Musenyu!
    Aber zurück zum Anfang: Der Morgen begann klassisch um 7:15 und Frühstück um 8:00 mit Samosa, ugandische Teigtaschen mit "Man kann eigentlich alles reinpacken"-Füllung, heute Kartoffelbrei und Erbsen.
    Das Vormittagsprogramm startete damit einen riesigen Haufen Beton für die vorletzte Betonage des Projekts anzumischen, was glücklicherweise meist unter ugandischer Regie geschieht. Beton mit Schaufel und Hacke am Boden anzumischen ist wirklich ein Knochenjob. Währendessen bereiteten wir die Schalungen vor, verfüllten die linke Grube auf ein angenehme Weitermauerhöhe und schafften mit unserer inzwischen gut eingespielten Wurfkette weitere Lehmziegel in die Ecken der Baugrube.
    Nach der Betonage bugsierten wir die letzten beiden Zisternen in die vorgesehenen Ziegelringe. Nach einem kurzen Grubendisco-Warm-Up und dem darauf folgenden Mittagessen, legte DJ Spotify "a richtig guade Scheim" auf und trieb unsere Maurergruppe zu neuen Höchstleistungen an. Heute leider ohne unsere wertvollsten Mitglieder Dirschi und Resi, welche wegen Bauchkrämpfe ein Arbeitsverbot für den Rest des Tages vom Team auferlegt bekamen. Wir brauchen die beiden ja schließlich noch.
    Der Nachmittag verlief im Prinzip immer nach dem gleichen Schema:
    Mauern, Mauern, Mauern
    Auffüllen, auffüllen, auffüllen
    Ziegel, Ziegel, Ziegel
    Mauern, Mauern, Mauern
    ...
    Nach dem heute unter freiem Himmel stattgefundenen Abendessen, mit Matoke und Spaghetti, starteten wir noch eine spontane "Hirnbirn"-Mauersession, welche sich zeitlich aber gut in Grenzen hielt. Müde und erledigt von dem heißen und anstrengenden Tag gesellten wir uns noch kurz auf unserer Veranda, genossen ein entspanntes Feierabendbier und fielen anschließend müde, aber gut gelaunt in unsere Betten. Der Endspurt unserer Arbeiten ist eingeleitet.
    Sula Bulungi!
    PS: Alle lugandischen Angaben ohne Gewähr auf Richtigkeit und Rechtschreibung
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  • Tag 20/33

    5 de setembro de 2023, Uganda ⋅ ☁️ 23 °C

    Sagt mal sind wir in Deutschland aufgewacht oder wieso ist es hier so schwül? Schon die morgendliche Luft drückte uns mächtig in den Vormittag. Nach dem Frühstück, heute wieder mit dem All-Time-Favorite Bananen-Pancakes, mussten wir zum allgemeinen Unmut erstmal auf Wasser für Mörtel warten. Die Zeit bis der Tanklastwagen der Stadt Masaka endlich vorfuhr, verwendete Gas-Wasser-Scheiße-Spezialist Maxi um die 3 Zisternen auf der linken Seite zu verbinden und abzudichten, der wieder einsatzbereite Andreas holte sich erstmal einen gediegenen Stromschlag beim Abisolieren des Stromkabels der Bohrmaschine (schon der 3. der Gruppe der sich diesen Spaß nicht entgehen ließ) und der Rest der Gruppe verfüllte weiter die Baugrube. Sobald wieder Wasser in den Hochbehältern vorhanden war, mischten unsere ugandischen Kollegen wie die Wilden Mörtel an und bedienten die Rufe aus dem Loch nach Musenyu im Minutentakt. Gemauert wurde Mal wieder in Rekordzeit, wir werden von Tag zu Tag besser. Falls noch jemand einen gemörtelten Mauerring braucht, gerne melden. Stundenlohn wird natürlich an den deutschen Meistertarif angepasst, wir verkaufen uns schließlich nicht unter Wert!
    In der Zwischenzeit schloss der ugandische Pumpeninstallateur endlich die beiden benötigten Pumpen an und somit sind alle technischen Details nach dem heutigen Tag geregelt und wir konnten uns voll und ganz aufs Metermauern konzentrieren. Nach einem leckeren Mittagessen und zu wilden Beats aus der Grubendisco, lief heute vor allem Mauerermeister Alex zu Hochtouren auf. Glücklicherweise konnte ein kräftiger Schauer gegen 15:30 seinen Tatendrang gerade noch stoppen, bevor er vermutlich über die letzte benötigte Ziegelreihe hinausgemauert hätte. Nach dem kurzen Regen manövrierten wir die 32 Stahlbetonbalken auf der rechten Seite auf ihre angestammten Plätze auf den Zisternenringen und konnten so kurz vor dem Abendessen den rechten Bauabschnitt unseres Projekts endgültig abschließen. Nach dem Abendessen mit Chipatti, einem in Uganda klassischem Weizenmehlfladen, legten wir uns noch eine halbe Stunde voll ins Zeug um die angemischten Mörtelreste zu verarbeiten und beendeten den Tag mit der Vorfreude darauf, morgen die Mauererarbeiten abschließen zu können.
    Das Abendprogramm gestaltete sich wie die meisten Tage zuvor mit einer kühlen Halben, guten Gesprächen und viel Spaß auf der Veranda.
    Sula Bulungi!
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  • Tag 21/33

    6 de setembro de 2023, Uganda ⋅ ☁️ 25 °C

    Oli Otya?
    Geweckt wurden wir heute von einem beunruhigenden Prasseln auf den Blechdächern unserer Cottages. Das Wetter war uns dann jedoch recht gnädig und wir konnten nach dem Frühstück an der IMLS, wie geplant, mit dem Ausschalen der vierten Betonage beginnen. Im Anschluss wurde direkt der Beton für die fünften und letzten Stahlbetonbalken mit eifriger Unterstützung eines kleinen Dreckspatzen, dessen Namen wir leider nicht rausfinden konnten, angemischt. Parallel wurden die letzten Ziegelreihen aufeinander gesetzt und eine Anleitung für die fachgerechte Benutzung des Wasserfilters verfasst. Nach dem Mittagessen wurde weiter hinter den bereits gemauerten Ringen aufgefüllt und die Anschlussrohre ausgesandet. Nach dem vernieselten Vormittag verwandelte die Nachmittagssonne die Grubendisco in eine 1A Saunalandschaft. Die Luft war unglaublich schwül, was uns jedoch nicht daran hinderte weiter unserem Ziel die Mauererarbeiten heute abzuschließen entgegenzuarbeiten. Erst ein kurzer, aber heftiger Regenschauer, gegen späten Nachmittag, konnte uns stoppen und wir suchten fluchtartig Schutz vor den Wassermassen. Nachdem der Regen etwas abgeklungen war legten wir wieder los und vollendeten bis zum Abendessen zwei der drei Zisternenringe. Beim Letzten fehlte noch die Hälfte der obersten Ziegelreihe, welche wir aber morgen ganz entspannt fertig mauern können. Durch den Regen konnte Geschäftsführer Max Kuttenberger der "Wir dichten alles für sie ab - GmbH" direkt feststellen, dass alle Zisternenverbindungen einwandfrei funktionieren und sich schon einiges an Wasser in den Zisternen angesammelt hatte. Dies freute uns natürlich sehr. Nach dem Abendessen marschierten wir erledigt aber glücklich und mit Vorfreude auf den morgen letzten ganzen Arbeitstag durch den Pinewood-Forest nach Hause. Nach einer kurzen Spielepause mit Ute und ihren Geschwistern kamen wir auf unserer Veranda zusammen und entspannten uns mit einer verdienten kühlen Halben. Vielleicht wird's heute ja ein bisschen länger, da wir das morgige Frühstück auf 9:00 verlegten, um uns nach 16 Arbeitstagen von den 20, welche wir bisher in Uganda verbrachten mal eine Stunde mehr Schlaf zu gönnen. Und jetzt reicht's für heute mein Bier wird warm!
    Sula Bulungi!
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  • Tag 22/33

    7 de setembro de 2023, Uganda ⋅ ☁️ 24 °C

    Hey, die Stunde länger schlafen bringt richtig voran. Also zumindest für die, die gestern nicht auch ne Stunde länger sitzen geblieben sind. Nach einer durchregneten Nacht gab es heute um 9:00 Uhr Frühstück, mit leckeren, frisch frittierten Samosa. Im Anschluss beendeten wir den letzten Ziegelring und verfüllten weiter den Rest der Grube. Besser gesagt wir versuchten die Lehmmassen zu bewegen, was wir jedoch zügig wieder abbrachen. Nach einer ganzen Nacht durchgehenden Regens verwandelte sich die wunderschöne Saunalandschaft von gestern in ein Kneipp-und Erlebnisbecken aller erster Güte. Nachdem wir uns abmühten die Schubkarren, welche schon im trockenen, leeren Zustand wirklich schwer zu bewegen sind, da sie prozentual aus mehr angeschweißten Unterstützungseisen bestehen als Ursprungssprungschubkarre, warfen wir die Schaufeln frustriert in den Matsch und beendeten nach dem Mittagessen die Auffüllarbeiten für den heutigen Tag. Zumindest Resi und Korbi waren erfolgreich die passenden Extensions für den anstehenden Friseurtermin zu besorgen und wir konnten einen gerissenen Stahlbetonbalken erfolgreich reparieren. Desweiteren nahmen Evi und Max einige Abwasserproben und untersuchten diese auf Stickstoff-, Phosphat- und Sauerstoffwerte. Die Auswertung der Ergebnisse folgt. Nach dem Mittagessen begaben wir uns zurück zu unseren Cottages und machten uns einen entspannten Nachmittag. Mit unserer neu frisierten Resi im Schlepptau, sieht super gut aus, marschierten wir gegen 18:00 mit unseren ugandischen Kollegen zum Elite Backpackers Resort und genossen ein wundervolles Abschlussessen. Bei guten Gesprächen, leckerem Essen und kühlen Getränken verging der Abend wie im Flug. Am Ende des Abends verpflichteten wir die beiden jüngeren Arbeitern Matthia und Bran uns morgen ins Chomaz zu begleiten. Wir freuen uns darauf!
    Klassisch beendeten wir den Abend auf der Veranda mit ugandisch-deutsch-englischem Musikmix.
    See ya!
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  • Tag 23/33

    8 de setembro de 2023, Uganda ⋅ ☀️ 26 °C

    Unser erster ganzer freier Tag, ohne an Arbeit denken zu müssen... Ein Traum! Das ganze Team konnte heute entspannt ausschlafen, außer Korbi, der um 8:00 seinen Friseurtermin wahrnahm. Während die Anderen mit grenzenloser Entspannung in den sonnigen Tag starteten, machten sich 5-6 der Friseurmädels an Korbis Mähne zu schaffen. Um 12:00 marschierten wir geschlossen zur IMLS. Dort wurden bereits von der Fashion&Design-Abteilung die Ergebnisse des letzten Lehrjahres für eine Modenschau aufgehängt. Von Kleidern über Brautmode, bis zu Kanzu-Suites, einem traditionellen Anzug für Männer, welche für uns ehrlich gesagt etwas an Schlafanzüge erinnerten, war alles in bunten Farben vertreten. Im Anschluss an unser letztes Mittagessen an der IMLS begann eine Vorstellung einiger Produkte der Schneiderschülerinnen und Schüler. Im Laufe des Programms welches von einem der Lehrer der Schule moderiert wurde, wurden wir mit einem Zertifikat und einem Shirt offiziell verabschiedet. Es folgten Danksagungen, Fototermine und ein leckerer Kuchen, welchen wir mit allen Anwesenden teilten. Nachdem die Veranstaltung für beendet erklärt wurde, traten wir den Heimweg zu unseren Cottages an und stimmten uns auf das heutige Abendprogramm ein. Gegen 23:00 starteten die Feierwilligen der Gruppe in Richtung Chomaz und genossen einen Abend mit viel Tanz, neuen Bekanntschaften und kühlen Getränken.
    Ich denke hier beenden wir, zu aller Wohl besser den täglichen Blog und wünschen eine gute Nacht.
    Sula Bulungi!
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