• Erster Arbeitstag

    2020年9月21日, カナダ ⋅ ⛅ 17 °C

    4.30Uhr klingelte heute bereits der Wecker. Nach einer Nacht mit wenig erholsamen Schlaf, hüpfte ich mit dem ersten Geräusch des Weckers, direkt aus dem Bett. Völlig verbimmelt zog ich mir in windeseile meine Arbeitsuniform an. Heute ist es soweit... Aus Ronny den Erzieher, wird Ronny der Baumeister (Pampel für alles, wie sich noch herausstellen wird). Verena und Ich haben gestern Nachmittag erst davon erfahren, dass wir heute arbeiten gehen und konnten uns deshalb nicht so ganz darauf einstellen und vorbereiten. Wir arbeiten auf unterschiedlichen Baustellen, wie wir es wollten. Nach einen Frühstück auf dem Boden in unseren Zimmer, musste ich bereits 05.15Uhr zur U-Bahn aufbrechen. Eine 45 minütige Fahrt + Umstiegszeiten lag vor mir. Alles ging soweit gut. Ich fand gleich die U-Bahn und die Bushaltestelle für den Umstieg in den Bus war auch gleich da. Im Bus war die Aufregung dann unerträglich und so verdattelt wie ich war, nahm das Schicksal seinen Lauf und ich stieg drei Haltestellen zu früh aus. Zu all dem Glück funktionierte die Offlinenavigation wieder einmal hervorragend NICHT und mir lief die Zeit davon. 10 Minuten verspätet fand ich dann meine Baustelle, aber es hat keiner gemerkt s da as ich zu spät war, weil irgendwie alle Spät dran waren. Nach einer kurzen Wartezeit bekamen Ich und weitere Arbeiter eine Sicherheitseinweisung. Es war nicht einfach im Baustellenlärm alles zu verstehen. Der Sicherheitsbeauftragte kam aber danach nochmal auf mich zu und erklärte mir noch ein bisschen was. Dann wurde ich von meinem Arbeitgeber sehr freundlich mit Empfangsmappe und Starterkit (Handschuhe, Schutzbrille, Atemmaske und Staubschutzmaske) begrüßt. Danach wurde mir mein Supervisor vorgestellt. Zu meinem Erstaunen eine junge Frau namens Casandra, welche aber ganz schön sagen kann wo es lang geht. Meine erste Aufgabe war es kleine Kammern, welche sich in neugebauten Häusern befanden auszukehren und auszusaugen. Klingt ganz entspannt, war es aber nicht und ging ganz schön auf den Rücken. Als ich fertig war habe ich kurz einen Vorarbeiter beim Tragen von Garagentoren geholfen. Dann kam die allerschönste Aufgabe, welche mich den ganzen Tag beschäftigen sollte. Ich musste die Farben und anderen undefinierbare, hartgewordene Flüssigkeiten vom Boden in den Häusern abkratzen. 4 Stunden lang 😩😩😩. Meine Motivation war dennoch ziemlich gut. Ich hatte meine Ruhe, war allein und konnte dementsprechend mein Tempo selbst gestalten😏 Natürlich war es nicht gerade rücken- und knieschonend. Umso glücklicher war ich, als mich ein Vorarbeiter um Hilfe bat, um mit ihn Prophangasflaschen zu tragen. Wir haben immer eine Flasche zusammen genommen, weil diese tierisch schwer waren. Ich hab mir fast den Bruch gehoben und er lief fast normal, als würde er nichts tragen. Dank dieser Abwechslung verging die letzte Stunde schnell. Nach meiner Schicht bin ich noch ans Meer gelaufen und habe bei Starbucks halt gemacht. Was für ein schöner Abschluss für einen ziemlich anstrengenden Tag.もっと詳しく