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  • Day 43

    Das Wetter macht was es will!

    October 12, 2020 in Canada ⋅ ⛅ 11 °C

    Es ist Montag. Aber ein besonderer Montag! Es ist Thanks Giving in Kanada und wird genauso zelebriert wie in den Vereinigten Staaten. Für uns heißt das, wir müssen nicht arbeiten. Jippie, natürlich gibt es auch kein Geld, aber das ist Zweitens. Am veregneten Sonntag planten wir, was wir unternehmen wollen. Nur leider sah die Wetterprognose nicht wirklich gut aus. Auf meinen Telefon war Dauerregen angezeigt, bei Verena durchwachsen. Also buchten wir zwei Tickets für das Bloedel Conservatory, welches nicht weit von uns entfernt ist. Wie es das Schicksal so will, wachten wir natürlich bei Sonnenschein auf. Wir überlegten hin und her, was wir machen und entschieden uns die Tickets (welche nicht teuer waren) verfallen zu lassen und das schöne Wetter draußen zu nutzen. Gesagt, getan und bepackt zogen wir los. Zwei Kreuzungen wurden wir skeptisch, als wir die dunklen, grauen Wolken an den Bergen sahen. Unser Plan, Kajak bei Sonnenschein auf dem Indian Arm zu fahren, wirkte irgendwie nicht mehr so richtig passend. Also zogen wir wieder zurück zu unserer Unterkunft. Zum Glück beobachtet uns hier ja keiner 🙃. Wir hatten noch zwei Stunden bis unser Eintritts-time-slot war. Also stürzten wir uns in die Planung für unseren dreiwöchigen Roadtrip, welcher am Sonntag auf Vancouver Island starten soll. 12.30 Uhr ging es dann los zum Bloedel Conservatory. Eine Art Glaskuppel mitten im Queen Elisabeth Park, oben auf einen Berg mit einen Ausblick über die ganze Stadt. Das Wetter auf unserer Seite, mit Sonnenschein und ringsherum tiefe graue regnerisch wirkende Wolken. Zum Bloedel Conservatory ist nur eins zu sagen: Klein aber Fein und vorallending billig, mit nur 8 Dollar pro Person. Dort hat man die Möglichkeit im tropischen Klima viele verschiedene Vogelarten zu entdecken. Von klein bis groß, von schlicht bis knallig bunt. Wir machten unendlich viele Fotos und genossen die 45 Minuten die wir hatten. Als wir rauskamen standen wir vor einer Traube von Menschen, welche in russischen Gewändern ihr Ernte- Dank- Fest feierten. Wir beobachten sie eine Weile. Dann kam Verena auf die Idee, dass es cool wäre ein echtes Thanks Giving Dinner, zu essen. Verena und Ich fuhren in die Stadt. Ich ging zum Frisur und Verena organisierte daweile ein Tisch, welcher nicht ganz so leicht zu finden war, weil viele Restaurants ausgebucht waren. Nach einen kurzen Abstecher mit dem Auqabus nach Granville Island, wo wir leckeren Kuchen bei Livemusik gegessen haben, gingen wir dann zum Restaurant. Es gab eine Art Kürbissuppe als Vorspeise, Trutan mit Kartoffelbrei, Möhren, Rosenkohl und Cranberrydip als Hauptgang und als Nachtisch einen Kürbiskuchen für nicht billige 50 Dollar pro Person. Ein Glas Rotwein rundete das ganze noch ab. Alles war sehr, sehr lecker. Jetzt heißt es noch 4 Tage kanadischer Bau und dann geht es ab auf unseren ersten Roadtrip.Read more