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  • Day 166

    Back on the mountain

    February 12, 2021 in Canada ⋅ ☀️ -20 °C

    Endlich ist es soweit. Das erste Mal geht es wieder auf den Berg. Ich habe ihn sehr vermisst. Nach einen ruhigen Morgen ging es bei - 18 Grad auf den Berg. Nach ein paar Runden allein war ich mit Alexis, meiner Kollegin auf Arbeit verabredet. Mein Telefon hat genau 5 Minuten auf dem Berg gebraucht bis der Akku aufgrund der Kälte aufgegeben hat. Auf Arbeit angekommen erfuhr ich, dass Bri ebenfalls auf den Berg möchte. Sie hat heute Geburtstag. Nach ein paar Nachrichten, welche ich ihr über das Telefon einer Kollegin geschrieben habe, war klar, wir gehen alle zusammen. Schnell ging Alexis und ich zum Liquor Store, um ein paar Bier und Fireball zu kaufen. Ein Geburtstag muss schließlich gefeiert werden. Dann ging es ab auf den Berg, in der Gondel gab es das erste Bier und etwas Fireball. Unser Ziel war nochmal die Eishöhle, welche Bri noch nicht kannte. Bei eiseskälte erreichten wir den Gipfel. Der blaue Himmel hatte sich in kürzester Zeit zu einen wolkenreichen Schneesturm am Gipfel entwickelt. Nach einen kurzen Fussmarsch, welche mich an die Grenzen meiner konditionellen Möglichkeiten brachte, mussten wir aufpassen, dass uns die Snowboards nicht vom Wind aus den Händen gerissen wurden. Der Schnee flog uns um die Ohren, mein Buff war in kürzester Zeit gefroren und wir standen fast allein auf dem Gipfel und hägten erste Zweifel an unseren Vorhaben. Nach ein paar Minuten entschieden wir uns schließlich doch unseren Plan in die Tat umzusetzen. Zu dieser Zeit waren bereits zwei von vier Telefonen nicht mehr funktionstüchtig. Beschwungen ging es bergab. Ein Gefühl von unenedlichen Glück machte sich in mir breit. Toller Schnee, der gefühlt unendliche Gletscher der nur uns gehörte und der Fireball der etwas Leichtigkeit in meine Snowboardkünste brachte. Mit jeden Meter den man nach unten fuhr, wurde der Wind schwächer. Nach 10 Minuten war die Eishöhle erreicht, welche wir nur mit einen Vater und seinem Kind teilen mussten. Ich war das dritte Mal dort und jedes Mal aufs Neue bin ich so beeindruckt. Nach ein paar Fotos hatte nun auch das letzte Telefon von uns seinen Geist aufgegeben und wir gingen zu unseren Snowboards und Skiern zurück. Dann fragte Alexis, ob wir noch ein Bier trinken wollen. Nach kurzem zögern, war die Antwort klar. Das Bier ähnelte eher einem Slush- Eis. Aber wann hat man schon mal die Möglichkeit vor einer Höhle ein Slush - Bier zu trinken. Besser hätte mein erster Snowboardtag nach der Quarantäne nicht sein können. Dann ging es zurück zu meiner Unterkunft. Heute Abend ist noch eine Geburtstagsfeier, die mich erwartet.Read more