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  • Day 3

    Tag 3 Lac de Neuchâtel

    July 25, 2023 in Switzerland ⋅ 🌧 17 °C

    Tag 3:

    Ich bin am Fuße des Neuenburgersees entlang gelaufen. Es gab ein paar schöne verschlafene und mittelalterliche Städtchen zu entdecken. Circa 43 mal habe ich mein Traumhaus gesehen und musste feststellen, dass sich schöne Gebäude einfach niiie so toll abfotografieren lassen, wie sie in Wirklichkeit aussehen und auf einen wirken. (Das ist so ne Nummer wie wenn man den wunderschönen Mond mit seinem (Standard)Handy festhalten will)

    Hab auch wieder ein paar märchenhafte Wege in der Natur ausfindig machen dürfen. Heute nur mit weniger Klettern und bergauf und etwas mehr Ebene
    Dann gab es da auch noch diesen einen Baum, der mich beim Pinkeln beobachtet und ausgelacht hat. Hab ich bei den Fotos hinzugefügt, damit ihr mir auch glaubt.

    Für mich am großartigsten waren heute die Sonnenstunden an den unzähligen schönen Stränden. Die Gemeinden kümmern sich hier wirklich toll um so kleine Strandabschnitte. Oft mit Duschen, Grill, Bänken etc.
    An dem einen Strand habe ich gegessen und gechillt, an dem anderen einfach nur genossen, wieder an einem anderen meine Wäsche gewaschen und gebadet. Nach der extremen Luftfeuchte und meinem Dauerlauf hatten es ein paar Sachen nötig.
    War ziemlich blöd, dass nicht alle Kleidungsstücke trocken wurden, bis das nächste Hitzegewitter auf kam.
    Die eine Regenphase habe ich ganz gut mit einer Busfahrt überbrücken können.

    Die Schlafplatz suche war diesmal etwas schwieriger, denn die perfekte Position für mein Zelt tat sich irgendwie nicht auf. Einmal bin ich extra einen steilen Abhang runter gekraxelt (und teilweise gerutscht 🙈) um es mir auf einem Vorsprung bequem zu machen, bis ich dann merkte, dass irgendein Tier hier seine Höhle hat. Hätte mich zwar interessiert was es war, doch ich wollte nicht stören und ein bisschen Angst in den Arsch gebissen zu bekommen hatte ich auch. Also wieder weg da und alles zurück nach oben geklettert. Wohlgemerkt mit meinen nicht leichter werdenden 16kg auf dem Rücken.

    Bei Einbruch der Dunkelheit blieb ich einfach an einer öffentlichen Grillhütte. Wie in der Schweiz üblich mit zugänglichen Toiletten und Wasser. Für mein Abendessen war das recht praktisch. Mein Zelt versteckte ich dann hinter dem Toilettenhäuschen 🙈 um nicht ganz so schnell entdeckt zu werden. Als in der Nacht zwei Männer an die Hütte kamen hatte ich Angst zu Husten oder mich zu laut zu bewegen. So ganz alleine im Dunkeln der Nacht und zwei unbekannte, vermutlich angetrunkene Menschen neben mir, haben mich schon ein wenig fürchten lassen.

    Aber alles easy, alles gut.
    Bin wieder wachgeworden wo ich eingeschlafen bin 😁👍🏼
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