Solo Way

July - August 2023
Start ist Bingen am Rhein.
Ziel Genua Italien.
Was dazwischen passiert entscheidet mein Gefühl und meine Lust.
16kg Rucksack gefüllt mit Mut, Angst, 1 Personenzelt und Bieröffner
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  • 15footprints
  • 4countries
  • 13days
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  • 2.7kkilometers
  • 27kilometers
  • Day 1

    Hey Ho, let‘s go

    July 23, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Es geht los. Die Reise wird zwar um einiges kürzer als anfangs geplant, doch die Aufregung ist dennoch groß, die Knie weich und mein Herz und Kopf freuen sich gleichermaßen.
    Meine Lieblings Margot hat mich zum Zug gebracht und mir bei einer innigen Umarmung meinen persönlichen Glückbringer in die Hand gedrückt. ❤️🥲 Vielleicht schafft die Scheisse-Anziehende-Rebecca es ja tatsächlich ohne größere Unfälle und Verluste 😝Read more

  • Day 1

    Basel - Rhein

    July 23, 2023 in Switzerland ⋅ ☁️ 25 °C

    Tag 1:
    Für schlappe 17,50€ hab ich mich von der Heimat aus auf den Weg in die Schweiz gemacht.
    Herrlicher Sonnenschein und 30Grad haben mich erwartet.
    1. Halt Basel - du hast mich überrascht und überzeugt 🧡 Der wunderschöne Rhein ist die Lebensader dieser Stadt. Alle paar Meter steht ein festinstallierter Grill, an dem Menschen jeden Alters und Kultur ihr Abendessen brutzeln. Überall Bänke, Bars, grüne Pflanzen. An jeder Ecke riecht es nach Gras und es dröhnt feinster Beat, ob Freiluft Dj‘s mit nettem Techno oder Strassenmusiker mit ihrer Trommel. Doch am aller sympathischsten: Bus und Bahn sind nicht so der Renner, denn die Basler nutzen als öffentliches Verkehrsmittel den Rhein. Die Leute binden sich ihre Schwimmsäcke um, springen ins Wasser und lassen sich dorthin treiben wo sie „aussteigen“ wollen.
    Locker,lässig von A nach B kommen in meinem Lieblings Element - voll meins.
    Für mich ging’s außerdem noch zum Cartoonmuseum, zum Hosesaggmuseum und dem doch recht unspektakulären Dreiländereck.
    Die Altstadt ist zwar ganz nett, doch es hat mich einfach ans Wasser, zur Musik und nem kalten Bier gezogen.
    Heute Nacht wird sich hier in einem Hotel gemütlich gemacht. Muss ein paar Sachen trocknen weil meine Flasche ausgelaufen ist 😅
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  • Day 2

    Von der Stadt in die Natur

    July 24, 2023 in Switzerland ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute Morgen ging es für mich von Basel mit dem Zug nach Biel. Basel und besonders der Rhein waren ziemlich toll, doch jetzt zog es mich in die Natur. In Biel musste ich mir erst noch einen PrepaidVertrag machen. Hab durch Zufall mitbekommen, dass die Schweiz nicht beim EU-Datenroaming dabei ist. Richtig miese Aktion von dir liebe Schweiz, sei froh, dass ich deine Trinkbrunnen überall so toll finde.
    Als ich an den Bielersee kam war ich einfach nur glücklich. Wasser 😌
    Wasser kam übrigens auch mächtig von oben. Gut, dass ich gestern im Hotel meine Sachen mit dem Föhn getrocknet habe 😅
    Ich machte heute einiges an Höhen- und Kilometern. Der Untergrund bestand gefühlt aus 50% losem Untergrund, 40% Felsen und Steinen und 10% Wiese.
    Sehr beeindruckend fand ich die Twannbachschlucht und einige Wege darum. Mir kam nicht ein einziger Mensch entgegen.
    Irgendwann zeigte sich mein perfekter Schlafplatz. Wenn sich jetzt auch kein Wildschwein zu mir gesellt und ich morgen vom Sonnenaufgang über dem See geweckt werde, ist die Welt in Ordnung.

    Aus dem heutigen Tag ziehe ich 3 Lehren:
    1. Wenn Komoot sagt, dass dein ausgesuchter Streckenabschnitt sehr schwer ist, dann hat Komoot recht.
    2. Bei der nächsten Reise vorher schlau machen wo du am günstigsten Geld wechselst und wo du dein Handyinternet besser ausgeschaltet lässt.
    3. Alleine reisen ist ziemlich cool. Niemand beschwert sich wenn ich mich verlaufe, ich kann die Richtung selbst bestimmen und die Gespräche mit mir selbst könnten für dir Zukunfts Rebecca hilfreich sein.
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  • Day 3

    Auf den Spuren von Rousseau

    July 25, 2023 in Switzerland ⋅ ☁️ 18 °C

    Good Morning 🌞 da viele privat geschrieben haben - hier ein kurzes Update:

    In der Nacht hat es viel geregnet und ich bin einige Male wachgeworden weil ich von der Matte ans Ende des Zeltes gerollt bin. So ein Zelt am Berg errichten ist gar nicht so leicht. 😅
    Der Morgen war herrlich.
    Wie gewünscht wurde ich von der Sonne (und einem Rasenmäher im Tal) geweckt.
    Ich ließ das Zelt trocknen und startete den Tag ziemlich entspannt.
    Als ich ein gutes Frühstücksplätzchen gefunden hatte, saß sich eine ältere Dame zu mir. Schätze um die 80, langes weißes Haar, Stock und Hund dabei.
    Sie erzählt mir, dass sie einst aus Dänemark hier her kam, berichtete mir von den Schönheiten dieser Gegend. Wir quatschten eine Weile und sie wünschte mir alles Gute für meine Weiterreise. Sie sagte, wer so mutig sei wie ich, kann auch sicher gut genießen. - der hat gesessen 😋
    Die Tage zuvor hatte ich bereits interessante Bekanntschaften machen können, von einem Ehepaar im Zug, welches lustige Dinge erzählte, bis hin zu einem Mormonen auf einer Basler Brücke, der mich von seinem Glauben überzeugen wollte und meine ganzen Fragen nicht ganz so gut fand wie ich selbst 😅
    Wieso ich euch das erzähle? Weil ich mir wünsche, dass alle Menschen offen durch die Welt laufen. Bereits nach so kurzer Zeit durfte ich derart interessante Begegnungen und Erfahrungen machen.
    Wieso verschließen und sich damit das Ausmaß, das Gute und die Schönheit verwehren…

    „Die Natur betrügt uns nie. Wir sind es immer, die wir uns selbst betrügen.“

    …. wieso Jean-Jacques Rousseau (Philosoph, Aufklärer, Pädagoge) sich auf die Petersinsel verzogen hat, ist mir klar seit dem ich ihr gegenüber zum Frühstück sitze. Vielleicht mache ich noch einen Ausflug dorthin. Wenn das Wetter günstig ist, sieht man auch die Alpen von hier aus. Auf meinen Frühstücksbildern werdet ihr sie aber leider nicht sehen können.


    Jetzt bin ich bereit für Tag 3 🙌🏽
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  • Day 3

    Tag 3 Lac de Neuchâtel

    July 25, 2023 in Switzerland ⋅ 🌧 17 °C

    Tag 3:

    Ich bin am Fuße des Neuenburgersees entlang gelaufen. Es gab ein paar schöne verschlafene und mittelalterliche Städtchen zu entdecken. Circa 43 mal habe ich mein Traumhaus gesehen und musste feststellen, dass sich schöne Gebäude einfach niiie so toll abfotografieren lassen, wie sie in Wirklichkeit aussehen und auf einen wirken. (Das ist so ne Nummer wie wenn man den wunderschönen Mond mit seinem (Standard)Handy festhalten will)

    Hab auch wieder ein paar märchenhafte Wege in der Natur ausfindig machen dürfen. Heute nur mit weniger Klettern und bergauf und etwas mehr Ebene
    Dann gab es da auch noch diesen einen Baum, der mich beim Pinkeln beobachtet und ausgelacht hat. Hab ich bei den Fotos hinzugefügt, damit ihr mir auch glaubt.

    Für mich am großartigsten waren heute die Sonnenstunden an den unzähligen schönen Stränden. Die Gemeinden kümmern sich hier wirklich toll um so kleine Strandabschnitte. Oft mit Duschen, Grill, Bänken etc.
    An dem einen Strand habe ich gegessen und gechillt, an dem anderen einfach nur genossen, wieder an einem anderen meine Wäsche gewaschen und gebadet. Nach der extremen Luftfeuchte und meinem Dauerlauf hatten es ein paar Sachen nötig.
    War ziemlich blöd, dass nicht alle Kleidungsstücke trocken wurden, bis das nächste Hitzegewitter auf kam.
    Die eine Regenphase habe ich ganz gut mit einer Busfahrt überbrücken können.

    Die Schlafplatz suche war diesmal etwas schwieriger, denn die perfekte Position für mein Zelt tat sich irgendwie nicht auf. Einmal bin ich extra einen steilen Abhang runter gekraxelt (und teilweise gerutscht 🙈) um es mir auf einem Vorsprung bequem zu machen, bis ich dann merkte, dass irgendein Tier hier seine Höhle hat. Hätte mich zwar interessiert was es war, doch ich wollte nicht stören und ein bisschen Angst in den Arsch gebissen zu bekommen hatte ich auch. Also wieder weg da und alles zurück nach oben geklettert. Wohlgemerkt mit meinen nicht leichter werdenden 16kg auf dem Rücken.

    Bei Einbruch der Dunkelheit blieb ich einfach an einer öffentlichen Grillhütte. Wie in der Schweiz üblich mit zugänglichen Toiletten und Wasser. Für mein Abendessen war das recht praktisch. Mein Zelt versteckte ich dann hinter dem Toilettenhäuschen 🙈 um nicht ganz so schnell entdeckt zu werden. Als in der Nacht zwei Männer an die Hütte kamen hatte ich Angst zu Husten oder mich zu laut zu bewegen. So ganz alleine im Dunkeln der Nacht und zwei unbekannte, vermutlich angetrunkene Menschen neben mir, haben mich schon ein wenig fürchten lassen.

    Aber alles easy, alles gut.
    Bin wieder wachgeworden wo ich eingeschlafen bin 😁👍🏼
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  • Day 4

    Good Morning Lausanne

    July 26, 2023 in Switzerland ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach dem der Morgen wieder langsam startete, alles getrocknet und verstaut war, machte ich mich auf den Weg nach Lausanne. Viele Menschen mit Fahrrädern voll Gepäck kreuzten meinen Weg. Kurz war ich traurig, sogar neidisch. Eigentlich war ich nie fürs Laufen gemacht. Mein Fahrrad und ich hatten da gewiss ne viel innigere Beziehung. Doch seit Long Covid gefallen dem Herz und der Lunge dieses Wanderzeug einfach besser 😝 und irgendwie verflog mein Neid wieder relativ schnell und ich war nicht mehr traurig darüber, meine Tour nicht mit dem Rad gemacht zu haben. Einige wunderbare Orte wären mir verwehrt geblieben und ich hätte wohl letztlich doch viel mehr Asphalt als Wälder gesehen. Zu Fuß gelangt man doch eher an diese versteckten und verwunschenen Örtlichkeiten.
    Zu Lausanne:
    Also wenn man Anfahren am Berg üben oder seine Waden in Form bringen möchte, dann sollte man hier her. Höchstwahrscheinlich gibt es in dieser Stadt einfach keine ebenen Straßen.
    Recht lustig, dass ich mir vor Ankunft schon den höchsten Punkt der Stadt als Ziel gesetzt habe. Da musste ich nun durch. Und es hat sich gelohnt. Lausanne ist nen kleinen Trip wert. Hätte auch gerne dort übernachtet. Aber mit dem Zelt in der Stadt ist es etwas schwierig und ansonsten ist es hier ziemlich teuer. Ich hätte selbst nicht mit gerechnet, doch die Unterkünfte in Genf sind günstiger. Also fahre ich jetzt mit der Bahn dorthin und genieße den Genfer See am Abend ☺️
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  • Day 4

    Good Night Geneve

    July 26, 2023 in Switzerland ⋅ ☀️ 21 °C

    Genf - ganz schönes Kontrast-Programm zu Natur pur.

    Wie schon erwähnt, waren die Unterkünfte in Lausanne nicht ganz so günstig. Hab mir also spontan ein Hostel in Genf gebucht und bin nach meiner Stadttour in den Zug gehüpft.
    In Genf angekommen (zum Glück, hab mal wieder die Station fast verpennt und die Hälfte liegen lassen) fühlte ich mich erst mal komplett überrannt. Verkehr. Und dann auch noch so viel davon. Autos mussten alle schneller, lauter, teurer sein als das vorherige. Die Menschen waren eilig unterwegs und Labels schossen mir ins Gesicht. Ich muss gestehen, die ersten Tage habe ich mich mit meinem Rucksack an Bahnhöfen und co noch ziemlich cool gefühlt. Jetzt habe ich nur noch gehofft, dass mich niemand riecht.

    Das Hostel ist echt nett. Ein Haufen Menschen aus aller Welt mit den unterschiedlichsten Geschichten, wieder riecht es überall nach Gras und Musik ertönt aus allen Ecken.

    Die Stadt ist voll beeindruckender, großer Gebäude. Am besten hat es mir jedoch (wie nicht anders erwartet) am Wasser gefallen. Der Genfer See gibt schon ordentlich was her und es gibt verschiedene Zonen wie etwa für Schwimmer, einen Abschnitt mit Rutschen, Kletter- und Sprungtürmen und einer kleinen Partymeile.

    Eindrücke wurden fleißig gesammelt und konserviert.
    Zum Abendessen gab es ein 3€ Linsengericht auf dem Gaskocher statt ne 30€ MiniPizza an der Promenade.
    Bin am späten Abend glücklich in mein Bett gefallen …
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  • Day 5

    Der Berg ruft

    July 27, 2023 in France ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute Morgen ging’s es Flix mit dem Bus nach Chamonix. Den Bus hatte ich gestern Abend noch spontan gebucht, als mir klar wurde, dass ich nicht länger in Genf bleiben möchte.
    Bus ist echt ne gute und günstige Alternative zum Zug. Laufen wollte ich nicht. Zu viel Weg. Langsam aber sicher möchte ich zu meinem Ziel: Meer 💙

    Ihr könnt euch meine Reise so vorstellen: Abends oder morgens liege ich in meinem Zelt oder sitze irgendwo in der Sonne. Dabei scrolle ich auf der Karte meines Handys rum und überlege wo es schön sein könnte.
    Als mir auffiel, dass der Mont Blanc theoretisch auf meinem Weg liegt, stand die Entscheidung - die Alpen nehm ich auch noch mit.

    In Chamonix angekommen lief ich einfach drauf los, auf der Suche nach einem Campingplatz. Ich wollte auf meiner kleinen Bergtour keinesfalls meine ganzen Sachen mitschleppen.
    Bergtour war das Stichwort, die hat sich nämlich relativ schnell erledigt. Die Alpen sind halt ein richtiger Touri-Magnet. Die Seilbahn ist komplett ausgebucht gewesen. Nur noch ein einziger Platz bot sich an. Morgen früh im 7:30Uhr. Bergsteigerin mit passendem Equipment bin ich leider keine.
    Es blieb nicht lange Zeit zum nachdenken. Hier abhauen ohne mal „oben“ gewesen zu sein? Das wäre gewiss eine verpasste Chance gewesen.
    So bleibe ich also erst mal auf dem Campingplatz mit Blick auf die Alpen.
    Irgendwie komisch - Ich bin noch nicht lange unterwegs und dennoch ist es ein eigenartiges Gefühl, an einem Ort länger als eine Nacht beziehungsweise ein Tag zu sein.

    … die Zeit nutzte ich natürlich trotzdem sinnvoll. Ich wanderte zu einem See, kaufte mir frische Pflaumen sowie Orangen und kam sogar zum in der Sonne liegen und lesen.

    Am Abend gab es zur Abwechslung mal ein paar Nudeln statt Reis oder Linsen. In dem Moment riefen meine Eltern via Video an, beim Lasagne essen…
    Ich glaub ich fahr den Sparkurs bald runter. Hab Bock auf Essen 😅

    Nun denn, jetzt liege ich also am Fuße des Mont Blanc und hoffe schnell einzuschlafen …
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  • Day 6

    au dessus des nuages - über den Wolken

    July 28, 2023 in France ⋅ ⛅ 2 °C

    Heute ging’s hoch hinaus. In der Früh hab ich mich auf zur Bergbahn gemacht. Den Aufstieg zum Aiguille du Midi (den Nachbarn des Mont Blanc) habe ich mich nicht getraut. Erst wenn ich keine Medikamente mehr nehmen muss und meine Lungenfunktion wieder voll hergestellt ist, dann will ich’s wagen.
    …Oben angekommen hatte ich so meine Schwierigkeiten mit der Höhe. Hab kurz gedacht ich würde ohnmächtig werden. Mein Herz schlug unheimlich schnell, ich schwitzte und meine Beine fingen an zu kribbeln. „Oh man Rebecca, nicht jetzt bitte“. Mein Kopf fing an zu schmerzen - Hab ihn ignoriert 😬
    Mit einem Fahrstuhl ging es hoch auf den Gipfel. Einfach nur beeindruckend. Eine Etage tiefer beobachtete ich eine Weile die Alpinisten, die sich mit ihrer Ausrüstung auf den Weg zum höchsten Berg Europas machten - wow
    Hier fliegen übrigens non stop Rettungshubschrauber. Gestern konnte ich schon einige beobachten, da sich das Krankenhaus direkt hinter meinem Campingplatz befindet.

    Ich wollte nicht einfach wieder bis runter in das kleine Städtchen fahren, aus dem ich 2.5 Stunden zuvor aufgebrochen bin.
    Also ging es dann eine Station tiefer und zu Fuß zurück. Es hat sich sowas von gelohnt. Ich hatte zwar bereits das Geld für den Hin- und Rückweg gezahlt (krasse 75€) doch dieser Weg Berg runter war es absolut wert, mehr als eine Bereicherung und eine Erfahrung fürs Leben.

    Oben auf den französischen Alpen zu stehen war ein Erlebnis, das sich leider nicht mit Bildern oder Worten beschreiben lässt. Ein paar Eindrücke habe ich euch trotzdem versucht festzuhalten.
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  • Day 7

    NächtlicheAufbruchstimmung

    July 29, 2023 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

    Ich war wirklich froh noch einen Tag länger in Frankreich geblieben zu sein. Mein Alpen-Erlebnis wird mir gewiss auf ewig in Erinnerung bleiben. Am Abend habe ich meine Englischkenntnisse etwas auffrischen können, als ich zwei Studentinnen ein Tauschgeschäft anbot. Ich bin ab jetzt mit schicker Frisur unterwegs und die Mädels haben YumYum Nudeln bekommen. 👧🏼🍜
    Eines der wichtigsten Utensilien auf meiner Reise ist übrigens mein kleines Salzgefäß. 🧂 Wer mich kennt weiss, dass bei mir nichts ohne Salz geht. Das Gläschen habe ich von meiner lieben Freundin Danie bekommen. Also hab ich meine Treue Seelenfreundin jeden Abend beim Essen bei mir ;)
    Es war noch ein wirklich schöner, lustiger und sonniger Abend. 🌞🏞️
    Da ich aber relativ günstig und sparsam unterwegs bin, ging es in der Nacht schon wieder weiter. Da sind die Busse und Züge nämlich meist günstiger.
    Zu erst bin ich durch den MontBlanc Tunnel nach Aoste. Jetzt sitze ich gerade im Zug nach Turin und der nächste soll mich nach Savona bringen. Von dort geht es weiter nach Sanremo. Die Züge in Italien sind wirklich günstig und ich konnte mein Ticket sogar einfach ohne Umkosten auf andere Zeiten ändern.
    Am Mittag habe ich dann noch eine Strecke von etwa 20km zu laufen. Das genügt mir auch, nach dem ich heute Nacht um 3 Uhr mein Zelt abbauen musste 🙈 das muss auch unbedingt später in der italienischen Sonne noch mal getrocknet werden…

    Ach hey, ich wäre somit innerhalb einer Woche in 4 Ländern unterwegs gewesen 🙌🏽

    Au revoir!
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